XMG NEO 15 und OASIS: Ein Gaming-Notebook mit Wasserkühlung

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Zur IFA 2015 wagte ASUS einen mutigen Schritt und brachte mit dem ROG GX700 ein wassergekühltes Notebook auf den Markt. Hierfür musste der Gaming-Bolide mit seiner inzwischen deutlich überholten Hardware an eine klobige Docking-Station angeschlossen werden, die mit Pumpe, Ausgleichsbehälter und Radiator bestückt war und sich um den gesamten Kühlkreislauf kümmerte. Mehr als fünf Jahre später versucht es jetzt ein weiterer Hersteller mit einem ähnlichen Konzept.
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Sicher sehr Mobil... wers brauch...
 
Man braucht XMG OASIS nicht unbedingt. Alles kann, nichts muss.

XMG OASIS ist ein optionales Add-on zu XMG NEO 15. Das Vorhandensein des schlangenförmigen Metallröhrchens im Inneren des Laptops (siehe Foto im Artikel) beeinträchtigt die Luftkühlung in nicht im Geringsten. Das Metallröhrchens setzt oben auf die traditionellen Heatpipes der Luftkühlung auf. Die Bauhöhe von XMG NEO 15 ist groß genug, um genügend Platz sowohl für Luft- als auch Wasserkühlung zu bieten. Im Vergleich zum Vorjahresmodell sind Anzahl und Durchmesser der Luftkühlungs-Heatpipes konstant geblieben. Insgesamt hat sich die Luftkühlung sogar noch einmal verbessert, da inzwischen noch stärkere Lüfter mit 71 Lamellen (vorher: 67) verwendet werden.

VG,
Tom
 
Bringt denn eine Vergrößerung der Wasserkühlung (Pumpe/ Radiator) einen Vorteil oder ist die Leistungsfähigkeit durch das eine Röhrchen mit 20 ml beschränkt?
 
@Locomotion62 Das ist eine gute Frage. Das aktuelle System arbeitet ganz gut im Sweet Spot zwischen Effizienz, Effektivität, Platzverbrauch und Preis.

Möglich ist eine Verbesserung der Kühlleistung mit einem größeren Radiator aber durchaus.

Sobald wir neue Samples und vernünftige Firmware haben (115W CPU + 175W GPU gleichzeitig), werden wir dazu auch mal genauere Zahlen veröffentlichen. Zum Beispiel Wassertemperatur In und Out im Stress Test und so weiter. Momentan wird noch an ein paar Stellen optimiert, aber mit gut 20°C Temperaturreduktion bei mehr als halbierter Lüfterdrehzahl kann sich das aktuelle Ergebnis schon sehen lassen.

VG,
Tom
 
Ich finde das eigentlich gar nicht blöde. Das würde im Desktop-Betrieb die lauten Lüfter ja doch deutlich zahmer werden lassen und unterwegs, wenn man die Power der RTX nicht braucht, ist die Lautstärke eh harmlos.
Andererseits wieder ein Teil mehr zum einstecken, dann hat man TB-Dock, Netzteil und externen Kühler. Da kommt man an den Punkt wo ein richtiger Dock-Connector mit den Kühleranschlüssen integriert spannend wäre.
 
Andererseits wieder ein Teil mehr zum einstecken, dann hat man TB-Dock, Netzteil und externen Kühler.

Stimmt, aber immerhin brauchst du nur ein einziges Netzteil. Das Netzteil vom Laptop steckt schon im Kühler wenn du nach Hause kommst, und dann schließt du das Kabel vom Kühler an den Laptop. XMG OASIS leitet den Strom vom Laptop-Netzteil an den Laptop weiter, und zwackt sich zwischendurch maximal 6,5 Watt ab. Die Weiterleitung funktioniert übrigens auch dann, wenn die Kühleinheit nicht eingeschaltet ist.

Da kommt man an den Punkt wo ein richtiger Dock-Connector mit den Kühleranschlüssen

Mit diesem Gedanken spielen wir auch schon, aber es wird schwierig in der Umsetzung.
  • Man will Kühlanschluss und USB-C nicht so eng verheiraten, weil man dann wieder mehr eingeschränkt ist in der I/O-Port-Platzierung bei zukünftigen Generationen.
  • Eine Docking Station mit integrierter Wasserkühlung ist irgendwie auch ein bißchen Overkill.
  • Man will einen Laptop ja eigentlich auch auf eine Docking Station draufstellen. Aber eine Wasserkühlung braucht einen großflächigen Radiator. Außerdem sollte das Reservoir wenn möglich oberhalb des Laptops sein und nicht umgekehrt, da sich sonst Luftblasen aus dem Reservoir im Laptop ansammeln könnten und dort die Kühlung beeinträchtigen.
Momentan sind wir uns allgemein noch nicht sicher, ob ein potenzielles Nachfolgeprodukt tendenziell kleiner oder größer werden sollte. Wer sich dazu äußern möchte, ist herzlich eingeladen, an unserer Umfrage teilzunehmen.

VG,
Tom
 
Stimmt, aber immerhin brauchst du nur ein einziges Netzteil. Das Netzteil vom Laptop steckt schon im Kühler wenn du nach Hause kommst, und dann schließt du das Kabel vom Kühler an den Laptop. XMG OASIS leitet den Strom vom Laptop-Netzteil an den Laptop weiter, und zwackt sich zwischendurch maximal 6,5 Watt ab. Die Weiterleitung funktioniert übrigens auch dann, wenn die Kühleinheit nicht eingeschaltet ist.

Ah ok, dann hat man ja genauso viel zu stöpseln wie aktuell. Wie die Dauerhaltbarkeit ist wird interessant. Für mein aktuelles Neo 15 steht eine Ablösung erst in rund 2 Jahren an und bis dahin sollten ja Erfahrungswerte da sein.

Für meinen persönlichen Anwendungszweck - Desktop Replacement, dass aber ein bis zwei Mal pro Woche mit ins Büro muss und zu Hause auch mal mit auf die Couch kommt - wäre das eine gute Lösung. Denn gespielt wird am Desktop, da wird die maximale Power und Kühlleistung gebraucht und da sind aktuelle Notebook hat recht laut. Unterwegs bin ich eh auf Akku und im Balanced-Mode, da ist das 2020er Modell schon leise.

Mit diesem Gedanken spielen wir auch schon, aber es wird schwierig in der Umsetzung.
  • Man will Kühlanschluss und USB-C nicht so eng verheiraten, weil man dann wieder mehr eingeschränkt ist in der I/O-Port-Platzierung bei zukünftigen Generationen.
  • Eine Docking Station mit integrierter Wasserkühlung ist irgendwie auch ein bißchen Overkill.
  • Man will einen Laptop ja eigentlich auch auf eine Docking Station draufstellen. Aber eine Wasserkühlung braucht einen großflächigen Radiator. Außerdem sollte das Reservoir wenn möglich oberhalb des Laptops sein und nicht umgekehrt, da sich sonst Luftblasen aus dem Reservoir im Laptop ansammeln könnten und dort die Kühlung beeinträchtigen.
Momentan sind wir uns allgemein noch nicht sicher, ob ein potenzielles Nachfolgeprodukt tendenziell kleiner oder größer werden sollte. Wer sich dazu äußern möchte, ist herzlich eingeladen, an unserer Umfrage teilzunehmen.

Also auf den ersten Blick sehen Größe und Anschlusslänge für mich gut aus.

Bei der Docking Station ist mir persönlich das bequeme Anschließen wichtiger als dass der Laptop darauf steht, daher könnte ich mit einem kombinierten Daten/Cooling-Anschluss gut leben. Aber das ist sicher Geschmackssache.
 
  • Danke
Reaktionen: XMG
Ich muss gestehen: im ersten Moment war ich überzeugt, dass es maximal eine technische Machbarkeit und Spielerei sein kann.
Aber wenn ich die News genau lese und die Infos von @XMG dazu nehme, wirkt das recht überzeugend und sinnvoll durchdacht. Ich gehöre leider nicht zur Zielgruppe, aber ich bin dennoch auf Berichte und Reviews gespannt. Das Konzept hat ja durchaus Potenzial. Die Mobilität ist für ein Modell dieser Art gegeben, aber die maximale Leistung für den stationären Betrieb leidet nicht darunter - oder muss umgekehrt durch extreme Hitze- und Lärmentwicklung erkauft werden. Ein Temperaturvorteil von 20 K bei höchstens 38 dB(A) sind jedenfalls vielversprechend.

Außerdem freut es den Technik-Nerd in mir, wenn Hersteller auch mal etwas abseits des Mainstreams wagen und serienreif bekommen :bigok:
 
  • Danke
Reaktionen: XMG
Spannendes Konzept. Den Laptop nach jeder Verwendung der externen WaKü jedoch wieder entleeren und bei Wiederaufnahme des Betriebs der WaKü erneut befüllen zu müssen, hört sich nicht sehr benutzerfreundlich an. Außerdem darf der Kühlkreislauf im Laptop natürlich keinerlei Lecks haben. Mich würde aus technischer sowie ökologischer Sicht interessieren, ob die externe WaKü letztlich durch ihre Kühlleistung die Lebensdauer des Laptops tendenziell verlängert oder durch mögliche Defekte eher verringert. Cool wäre es, wenn Schenker zukünftig Laptops herausbrächte, für die man die externe WaKü dann erneut verwenden kann.
 
Wie wäre es mal damit: macht die Gamingbooks wieder dicker und verbaut ordentliche Kühlung, statt zu versuchen die Notebooks immer dünner zu machen.

Gaming Notebook, nicht Ultrabook.

Die WaKü ist Murks.
 
Die WaKü ist Murks.

Warum? So hat man das beste beider Welten - gute Kühlung beim stationären Einsatz und trotzdem noch eine für den gelegentlichen Einsatz ausreichende Mobilität. Für Leute wie mich eine ideale Lösung, den ansonsten wären zwei Geräte notwendig.

Mit zunehmendem darüber nachdenken finde ich die Lösung immer charmanter. Die Frage des Handling und der Dauerhaltbarkeit werden spannend.
 
Warum?

Die ext. WaKü Lösung ist globig und umständlich. Nur 20 Grad weniger ist
ein Witz.

Wie gesagt: macht das Notebook gute
1,5cm dicker, Kupfer Kühlkörper und ordentliche Lüfter, dann erreicht man
ohne Probleme die WaKü Temps.

Ansonsten, wenn es schon WaKü sein soll:

Docking Station. Einfach einstecken und los
gehts.
 
Die Docking Station Idee hatte ich oben ja auch schon :)

20° sind doch ok, viel wichtiger ist doch dass das Gerät unter Last damit leise bleibt.

1,5 cm dicker macht die meisten Geräte dann 75% dicker, vom Zusatzgewicht mal abgesehen. Das wäre für ein ausschliesslich stationär betriebenes Gerät natürlich egal. Das schöne an modernen Gaming Notebooks ist aber doch, dass man sie als normales Arbeitsgerät noch gut mobil handeln kann und stationär dann volle Leistung hat. Das einzige Problem ist die Lautstärke, denn das wird bei Vollast echt unschön, und das geht die Wasserkühlung an. Der Unterschied ist im verlinkten Video wirklich sehr deutlich.

Das Trennen von der WaKü ist aber sicher noch nicht ideal, das Wasser beim ablassen zu nah an den Ports. Ein Einschub an der Rückseite in den man ein geschlossenes Kühlmodul schiebt, welches permanent mit der WaKü verbunden ist fände ich da spannend. Das wäre in der Leistung sicherlich etwas schlechter, im Handling aber um Welten besser.
 
Da hat sich der wahre chinesische Hersteller und Entwickler der Kiste was "neues" ausgedacht und definitiv nicht Schenker!

Wirds auch von vielen anderen "Herstellern" geben, die wie Schenker reine Reseller sind und die haben das nur zuerst publiziert...
 
Nette Idee - nichts für mich, aber ich bin wirklich ein Fan von kreativen Lösungen von first-world-problems.

@XMG Wie wäre es, wenn ihr dem finalen Produkt eine klitzekleine 'Ballpumpe' (ich habe kleine Ahnung wie die wirklich auf deutsch heissen, bilder-google einfach 'bulb syringe', dann weisst du wahrscheinlich wass ich meine) mit passendem Anschluss beilegt? Dann müsste mann das Notebook zum entleeren nicht schütteln und wenn der Anschluss rechtwinklig ausgeführt würde, dann könnte man Wasser echt komfortabel aus dem Notebook herauskomplimetieren...
 
Ich kaufe mir den Gaming-Laptop damit ich mobil bin (Arbeit/Studium/mal bei den Eltern etc.), dass ich mit weniger Leistung und mehr Lautstärke zu "kämpfen" habe, weiß ich vorher, WENN ich mich mit Thema auch mal auseinandersetze.
Aber gerade diese Mobilität ist hier der ausschlaggebende Punkt, entscheide ich mich für einen Gaming-Laptop.

Wenn ich einen Gaming-Laptop mit einer so großen WaKü habe, brauche ich keinen teuren Gaming-Laptop mehr und kann mir gleich einen PC hinstellen, der zudem modular ist und preislich anders einzuordnen. Ich sehe hier den nutzen nicht; für mich eher eine "Spielerei"
 
Die Wasserkühlung ist ja keine "Pflicht" bei dem Notebook. Und gerade in deinem Szenario könnte das ja sogar halbwegs gut passen: Du bist unter der Woche an deinem Studienort und brauchst dort vorrangig ein flottes mobiles Schreibgerät. Ob du abends mal eine Runde spielst oder nicht - eigentlich egal und kein Unterschied zu jedem anderen Gaming-Laptop. Aber am Wochenende oder den Semesterferien fährst du zu deinen Eltern und bleibst dort auch, der Mobilitätsfaktor wird auf praktisch Null reduziert.

Ich sehe schon auch ein wenig die "Spielerei" und sicher ist das keine Lösung für eine Mehrheit an Käufern - dennoch sehe ich durchaus die Nische, in der es den Platz für so ein Gerät gibt.
 
Wie wäre es mal damit: macht die Gamingbooks wieder dicker und verbaut ordentliche Kühlung, statt zu versuchen die Notebooks immer dünner zu machen.

Gaming Notebook, nicht Ultrabook.
AMEN! Hätte ich nicht besser sagen können.

Ich kaufe mir den Gaming-Laptop damit ich mobil bin (Arbeit/Studium/mal bei den Eltern etc.), dass ich mit weniger Leistung und mehr Lautstärke zu "kämpfen" habe, weiß ich vorher, WENN ich mich mit Thema auch mal auseinandersetze.
Aber gerade diese Mobilität ist hier der ausschlaggebende Punkt, entscheide ich mich für einen Gaming-Laptop.

Wenn ich einen Gaming-Laptop mit einer so großen WaKü habe, brauche ich keinen teuren Gaming-Laptop mehr und kann mir gleich einen PC hinstellen, der zudem modular ist und preislich anders einzuordnen.
Exakt so sehe ich das auch.

Du bist unter der Woche an deinem Studienort und brauchst dort vorrangig ein flottes mobiles Schreibgerät. Ob du abends mal eine Runde spielst oder nicht - eigentlich egal und kein Unterschied zu jedem anderen Gaming-Laptop. Aber am Wochenende oder den Semesterferien fährst du zu deinen Eltern und bleibst dort auch, der Mobilitätsfaktor wird auf praktisch Null reduziert.
Was uMii2 wohl meint: Die Oasis kaufe ich, weil mir die Lüfter zu laut sind (oder ich einige Prozent mehr Leistung herausholen will, was wegen Law Of Diminishing aber erst recht Spielerei wäre.)

Ist dir die normale Kühlung zu laut, wirst du es für die abendliche Gaming Runde in der Studi Bude nicht benutzen. Stört dich die Lautstärke hingegen nicht, wirst du dir auch bei den Eltern keine Wasser Kühlung aufbauen.
Einzige Ausnahme: Du drosselst die Leistung sehr deutlich auf erträgliche Lautstärke in der Studibude und kannst die volle Leistung nur ausnutzen, wenn du ab und zu zu den Eltern fährst. Auch nicht so dolle.

Ich hätte entsprechend viel lieber interne Verbesserungen, wie größere Lüfter, Vapor Chamber und/oder ein Konzept wie bei Alienwares Quad Fan System, gesehen.
 
Bei 200€ stelle ich mir in dem Fall eine WaKü in der eigenen Bude hin und eine bei den Eltern. Bin weiter mobil, habe an beiden Standorten maximale Leistung.

Ein Gaming-PC ist natürlich günstiger und leistungsfähiger (wobei der Unterschied durch die hohen Graka-Preise momentan gar nicht so extrem ist), aber der hat eben auch Mobilitätsfaktor 0. Und wenn man nicht irgendwie Cloud-Sync nutzt hat man auch noch das Problem immer mal wieder die gerade benötigten Daten mit Sicherheit auf dem anderen Geräte zu haben.

Es gibt eine Zielgruppe für das Teil, die ist natürlich nicht so groß, aber da ist es vom Ansatz her eine klasse Lösung. Auch wenn ich im Handling noch merkliches Verbesserungspotential sehe. Ich selber wäre in der Zielgruppe ;) Ich finde es deutlich interessanter als externe GPUs, schon rein von Kostenfaktor her.
 
Was uMii2 wohl meint: Die Oasis kaufe ich, weil mir die Lüfter zu laut sind (oder ich einige Prozent mehr Leistung herausholen will, was wegen Law Of Diminishing aber erst recht Spielerei wäre.)

Ist dir die normale Kühlung zu laut, wirst du es für die abendliche Gaming Runde in der Studi Bude nicht benutzen. Stört dich die Lautstärke hingegen nicht, wirst du dir auch bei den Eltern keine Wasser Kühlung aufbauen.
Einzige Ausnahme: Du drosselst die Leistung sehr deutlich auf erträgliche Lautstärke in der Studibude und kannst die volle Leistung nur ausnutzen, wenn du ab und zu zu den Eltern fährst. Auch nicht so dolle.
Vorweg: einen Kompromiss muss man immer eingehen. Die Frage ist daher eigentlich immer, welchen man eingehen will. Du und andere argumentieren mit deutlich mehr Masse und Volumen - kann ich nachvollziehen, das ist ein möglicher Ansatz. Hat allerdings ebenfalls seine Schattenseiten, das ist ja wohl klar.

Mit dieser OASIS-Erweiterung verschiebt sich das Muster oder aber es gibt zweifelsfrei zumindest einen neuen Ansatz, den individuell besten Kompromiss zu finden. Du gehst in deiner Argumentation nur auf die Lautstärke ein, die sicher ein Faktor ist, ich denke da aber auch an die erwähnten 20 K Temperaturunterschied. Viele Notebooks werden mit einer tollen Leistung bei erträglicher Lautstärke beworben, in der Realität kann beides aber nur bedingt lange gehalten werden und das Drosseln beginnt.

Lass uns mal Reviews abwarten, dann sieht man weiter :)
 
Welche Kompromisse muss ich beim Gamingbook eingehen bzw. wer hat behauptet ein Gamingbook muss genau so flach sein wie ein Office / Ultrabook?

Hab kein Problem mit mit 3-4cm Dicke und 5kg :p
 
Wenn Du es nicht täglich rumträgst sind 5 kg kein Problem. Ich bin froh, dass es mittlerweile potente und portable Geräte gibt und nicht immer nur entweder/oder.
 
Mit dieser OASIS-Erweiterung verschiebt sich das Muster oder aber es gibt zweifelsfrei zumindest einen neuen Ansatz, den individuell besten Kompromiss zu finden. Du gehst in deiner Argumentation nur auf die Lautstärke ein, die sicher ein Faktor ist, ich denke da aber auch an die erwähnten 20 K Temperaturunterschied. Viele Notebooks werden mit einer tollen Leistung bei erträglicher Lautstärke beworben, in der Realität kann beides aber nur bedingt lange gehalten werden und das Drosseln beginnt.
Richtig. Aber genau das ist die Krux der immer dünner werdenden Gehäuse. Mir ist klar, dass die beeindruckende Kühlverbesserung der Wasserkühlung bei Luftkühlung wohl ein erheblich dickeres Gehäuse erfordern würde, was dann sicher nur noch wenige akzeptieren würden. Aber jeder mm zusätzlich hilft! Und im Gegensatz jeder mm , der bei modernen Gamingnotebooks Jahr für Jahr aus reinem Marketing-Geschafel und ohne Sinn und Verstand wegrationalisiert wird, macht die sowieso konzeptbedingt riesige Kluft zum Desktop noch größer. Und ein echtes Gamingnotebook steht nun mal in Konkurrenz zu einem Desktop PC und nicht zu einem ultraportable Gerät mit U Prozessor und iGPU).

Gegensätzlich zu diesem Schlankheitswahn steht die TGP Entwicklung: z.B. GTX 960M (60 W) > GTX 1060 (80 W) > RTX 2060 (bis zu 115 W) > RTX 3060 (bis zu 130 W). Gerüchte gehen bei RTX 4000 wieder von einem Anstieg der TGP aus. Die Notebooks werden immer dünner, werden aber inzwischen mit TGPs von bis zu wahnwitzigen 175 Watt betrieben. Das muss doch selbst dem einfachsten Marketingheini mal klar werden, dass das purer Unsinn ist. So bekommen wir nur noch Geräte, die entweder leistungsmäßig immer weiter hinter den Desktop zurückfallen oder die Lautstärke immer enormer wird.

Möchte die Oasis nicht schlecht reden. Wen diese Extrabox auf dem Schreibtisch und die dicken Schläuche nicht stört (geschweige denn das unpraktische, riskante "Wasser lassen" :d vor dem Transport), soll das selbstverständlich nutzen. Für mich ist das aus praktikablen und ästhetischen Gründen aber leider keine Lösung. Ich möchte beim Konzept des Notebooks bleiben, einem mobilen (nicht ultramobilen) Computer, den ich mit Netzteil und Maus in jede Notebooktasche packen kann und überall die volle Leistung mit erträglicher Lautstärke abrufen kann. Clean und kompakt, alles in einem Gerät, ohne externe Kiste, ohne Schläuche, ohne Kühlmittel.
 
Wie wäre es mal damit: macht die Gamingbooks wieder dicker und verbaut ordentliche Kühlung, statt zu versuchen die Notebooks immer dünner zu machen.

Gaming Notebook, nicht Ultrabook.

Die WaKü ist Murks.
Ich würde sagen dickere Laptops und Thunderbolt 5, bzw. den PCI Express x16 direkt als Anschluss an die Seite vom Laptop und dann eine egpu. KEINE Matscherei. Fände ich sogar besser als die Version. Zumal hier eine Limitierung der GPU auf 175 Watt seitens NVidia gegeben ist. Wenn man bedenkt wieviel sich eine RTX3080 genehmigen kann....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich kaufe mir den Gaming-Laptop damit ich mobil bin (Arbeit/Studium/mal bei den Eltern etc.), dass ich mit weniger Leistung und mehr Lautstärke zu "kämpfen" habe, weiß ich vorher, WENN ich mich mit Thema auch mal auseinandersetze.
Aber gerade diese Mobilität ist hier der ausschlaggebende Punkt, entscheide ich mich für einen Gaming-Laptop.

Wenn ich einen Gaming-Laptop mit einer so großen WaKü habe, brauche ich keinen teuren Gaming-Laptop mehr und kann mir gleich einen PC hinstellen, der zudem modular ist und preislich anders einzuordnen. Ich sehe hier den nutzen nicht; für mich eher eine "Spielerei"
Na dann denk nochmal richtig nach. Der Laptop ist weiterhin in einer Tasche tragbar. Die WaKü auch. Wie trägst du einen ganzen PC?
Mobil und Gaming und ich meine Gaming und nicht Multimedia, passt nur bedingt zusammen. Mein Gaming DTR17 aus 2019 ist das dickste was es gab und hat Desktop Komponenten drin. Das Ding steht entweder daheim, oder auf Arbeit und dann wird nur gezockt oder Filme geguckt. In eine Bahn oder so will ich den nicht mitnehmen. Nur weil in einem dünnen Laptop eine 3070 drin ist, ist der noch lange kein Zockerlaptop, wenn die GPU nur 80 Watt verbraucht. Weißt wie ich meine?
Ich kaufe ja nicht jedes Jahr einen neuen Lappi. Ich will schon 3-4 Jahre gut spielen können. Und dazu braucht man eben maximale Leistung, was wiederum Dicke und Gewicht bedeutet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sicher sehr Mobil... wers brauch...
Wer braucht 200 qm Wohnfläche, 500 PS im Auto, 1ha Wald, etc.. Na die, die das haben wollen. Da nützt dein Kommentar nix. Ich hätte endlich gern eine stärkere Kühlung, damit man auch die neuen GPUs voll nutzen kann. Sonst macht das ja keinen Sinn. Denn wozu habe ich eine 3070 im Laptop, wenn diese nur 80 Watt verbrauchen darf, oder die 3080 nicht schneller als meine 2080 Laptop ist, wegen der Wattdrossel?
 
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