Buliwyf Stonehand
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Erst mal vielen Dank für die zahlreichen interessanten Beiträge, die ich beim Querlesen bereits entdecken konnte. Ich freue mich über jeden Input, kann aber gut verstehen, falls das Thema schon etwas ausgelutscht ist. Jedenfalls freue ich mich über jede neue Erkenntnis, die sich vielleicht aus dem Thread ergibt. Ich entschuldige mich schon mal für die Wall-of-Text. Part 1 und 2 kann man gegebenenfalls ja einfach überspringen. 😅
Der Stand der Dinge
Aktuell laufen bei mir folgende Systeme:
HP ProLiant MicroServer N54L
Der N54L dient seit 2013 als NAS und wurde 2017 von 3 TB WD Red HDDs auf 8 TB HGST erweitert. Inzwischen ist der Pool allerdings zu 70 % belegt und ich wollte nicht erst bis 85 % warten, bevor ich mich um eine neue Lösung umschaue. Ich hatte 2017 schon gewisse Bedenken, was RAID-Z1 in Verbindung mit 8 TB HDDs betrifft. Deshalb wollte ich bei diesem Upgrade auf RAID-Z2 mit 6 HDDs umsteigen. Mehr als 5 Stück bekomme ich im Gehäuse leider nicht sinnvoll unter und nach 10 Jahren lohnt sich vielleicht doch mal der Umstieg auf eine aktuellere Basis. Auf dem NAS liegen überwiegend Medien (Filme, Serien, Fotos), aber auch diverse Backups anderer Systeme und noch etwas Kleinkram. Da überwiegend große Dateien linear geschrieben/gelesen werden, konnte das Gigabit-Netz in den meisten Fällen auch problemlos ausgelastet werden. Private Fotos und Backups werden auf externen HDDs sporadisch gesichert. Der Rest ist mit einem gewissen Aufwand wieder beschaffbar, weshalb sich die Kosten für eine ausreichend große Backup-Möglichkeit nicht wirklich gelohnt hätten. In Zukunft würde der N54L dann als Backup des Neuen NAS dienen und entsprechend auch nur laufen, wenn gerade eine Replication durchgeführt wird.
Den T30 nutze ich als Hypervisor. Anfangs hatte ich noch Emby als Jail auf dem NAS, aber dank der lediglich 2 eher gemächlichen CPU-Kerne, lief das nur leidlich gut. Seit 2017 ist Emby auf den T30 umgezogen und diverse weitere Dienste folgten im Lauf der Jahre. Aktuell läuft darauf folgendes:
Das Ziel
Um Mittelfristig nicht in Bedrängnis zu geraten, weil mein ZFS-Pool voll läuft, habe ich vor ein paar Tagen (für etwas über 13 € pro TB) 6x 18 TB Toshiba MG09 HDDs bestellt, um sie als RAID-Z2 unter TrueNAS zu betreiben. Hauptziel ist, diese irgendwo unterzubringen. Als Gehäuse habe ich gerade ein SilverStone CS380 V2 im Zulauf. Da steht allerdings noch nicht fest, ob ich es wirklich behalte, da unter anderem erst mal der Zustand (Amazon WHD) geprüft werden muss und auch die Möglichkeiten zur Aufstellung etwas begrenzt sind. Alternativ fände ich z.B. auch das SilverStone CS381 interessant. Allgemein war mein Wunsch 6 oder mehr Hot-Swap-Einschübe zu haben. Aufgrund des begrenzten Platzes am Netzwerkkasten sollte das Gehäuse nicht sehr viel Tiefer als 40 cm sein. das CS380 ist in der Hinsicht schon am Limit. In das Gehäuse sollte mindestens ein microATX-Board passen. Noch ziemlich offen ist die Frage, welches Mainboard und welche CPU in das NAS kommen. Ich würde gerne weiterhin ECC RAM nutzen. Mir ist dabei bewusst, dass das für ZFS nicht zwingend notwendig ist, aber ich habe dafür einfach allgemein eine Vorliebe, wenn es um Server geht, die 24/7 möglichst störungsfrei laufen sollen. Als Software werde ich bei TrueNAS bleiben. Hier bin ich allerdings noch unentschlossen, ob Core oder Scale. Die Hardware sollte ein halbwegs vernünftiges Preisleistungsverhältnis haben, wobei auch der Kauf von gebrauchten Komponenten eine Option wäre. Mir ist bewusst, dass TrueNAS und 6 HDDs (ohne Spindown) nicht gerade eine gute Voraussetzung für ein stromsparendes System sind, aber es wäre schön, wenn sich da ein guter Mittelweg finden lässt.
Beim Stöbern nach Hardware kam mir der Gedanke, dass ich bei der Gelegenheit ja eventuell NAS und Hypervisor in einem System vereinen könnte. Zumindest würde das Platz, aber auch das ein oder andere Watt einsparen. Jedoch befürchte ich, dass sich die Mehrkosten selbst bei den aktuellen Energiepreisen nicht wirklich schnell amortisieren würden. Da ich mit dem T30 im Großen und Ganzen noch zufrieden bin, wäre das also lediglich als denkbare Option zu sehen. Auf die Virtualisierungsmöglichkeiten von TrueNAS Scale würde ich dabei übrigens eher nicht zurückgreifen wollen. Eher würde ich dazu TrueNAS als VM aufsetzen und weiterhin ESXi oder auch Proxmox nutzen.
Kurzfassung
Gesucht wird halbwegs energieeffiziente Hardware mit gutem PLV für ein NAS mit TrueNAS (RAID-Z2). Optional kann dabei die Zusammenlegung mit einem aktuell parallel zum NAS genutzten Hypervisor-System (ESXi oder Proxmox) erwogen werden. Die Lautstärke spielt übrigens absolut keine Rolle. Das Ding steht im Keller.
Bereits vorhanden:
Falls etwas von meinen Anforderungen bzw. Plänen völliger Blödsinn ist, darf man mich darauf natürlich auch gerne hinweisen und Alternativen anbieten. 🤪
Der Stand der Dinge
Aktuell laufen bei mir folgende Systeme:
HP ProLiant MicroServer N54L
- TrueNAS Core 13.0-U4
- 16 GB DDR3 ECC RAM (2x 8 GB)
- 5x 8 TB HGST Deskstar NAS HDD als RAID-Z1
- Intel Dual-Port Gigabit NIC (Link Aggregation)
- 240 GB SSD Mushkin Triactor MKNSSDTR240GB (OS)
- VMware ESXi 6.7u3
- Intel Xeon CPU E3-1225v5
- 64 GB DDR4 ECC RAM (4x 16 GB)
- Fujitsu RAID Controller D2616 + BBU
- 4x 3 TB WD Red als RAID-10
- Intel Quad-Port Gigabit NIC
- 60 GB SSD SanDisk SDSSDP06 (OS)
Der N54L dient seit 2013 als NAS und wurde 2017 von 3 TB WD Red HDDs auf 8 TB HGST erweitert. Inzwischen ist der Pool allerdings zu 70 % belegt und ich wollte nicht erst bis 85 % warten, bevor ich mich um eine neue Lösung umschaue. Ich hatte 2017 schon gewisse Bedenken, was RAID-Z1 in Verbindung mit 8 TB HDDs betrifft. Deshalb wollte ich bei diesem Upgrade auf RAID-Z2 mit 6 HDDs umsteigen. Mehr als 5 Stück bekomme ich im Gehäuse leider nicht sinnvoll unter und nach 10 Jahren lohnt sich vielleicht doch mal der Umstieg auf eine aktuellere Basis. Auf dem NAS liegen überwiegend Medien (Filme, Serien, Fotos), aber auch diverse Backups anderer Systeme und noch etwas Kleinkram. Da überwiegend große Dateien linear geschrieben/gelesen werden, konnte das Gigabit-Netz in den meisten Fällen auch problemlos ausgelastet werden. Private Fotos und Backups werden auf externen HDDs sporadisch gesichert. Der Rest ist mit einem gewissen Aufwand wieder beschaffbar, weshalb sich die Kosten für eine ausreichend große Backup-Möglichkeit nicht wirklich gelohnt hätten. In Zukunft würde der N54L dann als Backup des Neuen NAS dienen und entsprechend auch nur laufen, wenn gerade eine Replication durchgeführt wird.
Den T30 nutze ich als Hypervisor. Anfangs hatte ich noch Emby als Jail auf dem NAS, aber dank der lediglich 2 eher gemächlichen CPU-Kerne, lief das nur leidlich gut. Seit 2017 ist Emby auf den T30 umgezogen und diverse weitere Dienste folgten im Lauf der Jahre. Aktuell läuft darauf folgendes:
- RouterOS in Kombination mit einem DrayTek Vigor 165 als Ersatz für die Fritz!Box
- Starface als Ersatz für die Telefoniefunktion der Fritz!Box
- Home Assistant Operating System
- Eine Debian VM, um diverse Docker-Container (z.B. Mailcow, Jellyfin, Nextcloud, Traefik) zu betreiben
- Eine Windows Server VM, Hauptsächlich für Veeam Backup (Sicherung der VMs auf dem NAS)
Das Ziel
Um Mittelfristig nicht in Bedrängnis zu geraten, weil mein ZFS-Pool voll läuft, habe ich vor ein paar Tagen (für etwas über 13 € pro TB) 6x 18 TB Toshiba MG09 HDDs bestellt, um sie als RAID-Z2 unter TrueNAS zu betreiben. Hauptziel ist, diese irgendwo unterzubringen. Als Gehäuse habe ich gerade ein SilverStone CS380 V2 im Zulauf. Da steht allerdings noch nicht fest, ob ich es wirklich behalte, da unter anderem erst mal der Zustand (Amazon WHD) geprüft werden muss und auch die Möglichkeiten zur Aufstellung etwas begrenzt sind. Alternativ fände ich z.B. auch das SilverStone CS381 interessant. Allgemein war mein Wunsch 6 oder mehr Hot-Swap-Einschübe zu haben. Aufgrund des begrenzten Platzes am Netzwerkkasten sollte das Gehäuse nicht sehr viel Tiefer als 40 cm sein. das CS380 ist in der Hinsicht schon am Limit. In das Gehäuse sollte mindestens ein microATX-Board passen. Noch ziemlich offen ist die Frage, welches Mainboard und welche CPU in das NAS kommen. Ich würde gerne weiterhin ECC RAM nutzen. Mir ist dabei bewusst, dass das für ZFS nicht zwingend notwendig ist, aber ich habe dafür einfach allgemein eine Vorliebe, wenn es um Server geht, die 24/7 möglichst störungsfrei laufen sollen. Als Software werde ich bei TrueNAS bleiben. Hier bin ich allerdings noch unentschlossen, ob Core oder Scale. Die Hardware sollte ein halbwegs vernünftiges Preisleistungsverhältnis haben, wobei auch der Kauf von gebrauchten Komponenten eine Option wäre. Mir ist bewusst, dass TrueNAS und 6 HDDs (ohne Spindown) nicht gerade eine gute Voraussetzung für ein stromsparendes System sind, aber es wäre schön, wenn sich da ein guter Mittelweg finden lässt.
Beim Stöbern nach Hardware kam mir der Gedanke, dass ich bei der Gelegenheit ja eventuell NAS und Hypervisor in einem System vereinen könnte. Zumindest würde das Platz, aber auch das ein oder andere Watt einsparen. Jedoch befürchte ich, dass sich die Mehrkosten selbst bei den aktuellen Energiepreisen nicht wirklich schnell amortisieren würden. Da ich mit dem T30 im Großen und Ganzen noch zufrieden bin, wäre das also lediglich als denkbare Option zu sehen. Auf die Virtualisierungsmöglichkeiten von TrueNAS Scale würde ich dabei übrigens eher nicht zurückgreifen wollen. Eher würde ich dazu TrueNAS als VM aufsetzen und weiterhin ESXi oder auch Proxmox nutzen.
Kurzfassung
Gesucht wird halbwegs energieeffiziente Hardware mit gutem PLV für ein NAS mit TrueNAS (RAID-Z2). Optional kann dabei die Zusammenlegung mit einem aktuell parallel zum NAS genutzten Hypervisor-System (ESXi oder Proxmox) erwogen werden. Die Lautstärke spielt übrigens absolut keine Rolle. Das Ding steht im Keller.
Bereits vorhanden:
- 6x 18 TB Toshiba MG09 HDDs (eine weitere HDD liegt noch als Cold Spare bereit)
- SilverStone CS380 V2 (8x Hot-Swap, bis ATX geeignet)
Alternativen dazu dürfen trotzdem gerne genannt werden, da es ja nach Zustand und Platzknappheit bezüglich Aufstellungsort wieder gehen muss.
- Untersützung von ECC RAM (mindestens 32 GB)
- Gehäuse nicht viel tiefer als 42 cm
- Ausreichende Single-Thread-Performance für SMB
- Sinnvolles Preisleistungsverhältnis
Ist letztendlich natürlich auch ein Hobby, dass ich mir gerne auch etwas kosten lasse, aber ich will es auch nicht völlig übertreiben.
- Mindestens 6x Hot-Swap
- IPMI
- Halbwegs energieeffizient
Falls etwas von meinen Anforderungen bzw. Plänen völliger Blödsinn ist, darf man mich darauf natürlich auch gerne hinweisen und Alternativen anbieten. 🤪