HA! Oder: HEUREKA!
Et lüppt et lüppt et lüppt! (Zumindest erst einmal bis auf weiteres und so...)
Also, was habe ich gemacht (falls es jemanden interessiert):
ZFS on LINUX (!) Snapshots
a) Hintergrundinfos zu meiner Installation:
Ubuntu 14.04LTS 64 Bit als VM unter Hyper-V (Windows Server Technical Preview 2)
ZFS on Linux als PPA installiert
OS liegt in einer VHDX auf einer SSD
4x4TB HDDs sind als physische Laufwerke an die VM durchgereicht
2. ZFS Basis-Konfiguration:
Die durchgereichten HDDs habe ich manuell als ZFS-Pool anlegen müssen (mit Napp-it wollte das irgendwie nicht klappen).
Mein (einziges) ZFS-Dateisystem liegt unter
/ZFSdata/Raid10/ (interssant für Einträge in der smb.conf gleich)
3. Snaps
Snaps habe ich dann über Napp-it konfiguriert:
1. Um den autoservice nutzen zu können, musste ich zunächst manuell eine crontab für root anlegen (als user root in der console eingeben: "crontab -e")
2. Dann unter Napp-it --> Jobs --> autoservice aktiviert (bei mir 1 min)
3. Danach mit Napp-it entsprechend die automatischen Snaps konfiguriert.
4. Samba Konfiguration
Hier die entscheidenden Settings, damit Windows (7) die snaps auch erkennt/sieht:
Folgende Einträge modifiziert
nach Anleitung in /etc/samba/smb.conf
hinzugefügt (ansonsten habe ich die Datei nicht verändert):
Code:
[global]
...
unix extensions = off #keine Ahnung was das macht, aber stand so in der Anleitung
[B][Server] # Name der Freigabe, wie er unter Windows erscheinen soll[/B]
comment = ZFS on Linux Server
inherit acls = Yes
[B]path = /ZFSdata/Raid10 # Das freizugebende ZFS-Verzeichnis[/B]
read only = No
follow symlinks = yes
wide links = yes
vfs objects = shadow_copy2
shadow: snapdir = .zfs/snapshot
shadow: sort = desc
[B]shadow: format = daily-1435708946_%Y.%m.%d.%H.%M.%S # der Teil "daily-1435..." ist das Präfix bei meinen Snaps, das offenbar von Napp-it angelegt wird (vermutlich eindeutige ID für jeden Job?).
[/B]
Nach Änderungen nicht vergessen: service smbd reload (ich mach sicherheitshalber auch immer noch einen restart)
Witzig: obwohl ich das Format mit "daily-[JOBNUMMER]" spezifisch für einen Job angegeben habe, findet Windows jetzt auch snapshots, die unter einem anderen Job angelegt wurden. Habe bisher aber nur einen einzigen anderen Snap mit anderer "Jobnummer", muss ich also bei Gelegenheit noch einmal testen.
Hinweis: ich habe unter Napp-it die SMB-Freigabe wieder auf "off" gestellt, da ansonsten die Freigabe 2x unter Windows sichtbar ist (1x irgendwie über ZFS/Napp-it - die Details dazu habe ich noch nicht verstanden - und 1x über die smb.conf). Ob das jetzt doof bzw. was jetzt besser ist, müssen andere entscheiden... ;-)
Ebenfalls noch rumspielen muss ich mit den Rechten. Habe nur ein einziges ZFS-Dateisystem, auf das aber 2 Nutzer zugreifen sollen (und zwar quasi gleichberechtigt Vollzugriff) - ob das so klappt, habe ich noch nicht getestet.
P.S.: Brauch' ich ESXi vielleicht doch nicht ... ;-)
P.P.S.: Was ich an Ubuntu unter Hyper-V echt schick finde ist die (für mich als mehr Linuxer als Solariser) simple/problemlose Netzwerk-Konfiguration. Die Ubuntu-VM befeuerte zwischenzeitlich problemlos 3 ganz unterschiedliche "NICs":
1x 1GB (T20-NIC, glaub Broadcom?)
1x 10GB x540-T2, Port 1, "exklusiv" für die Ubuntu VM
1x 10GB x540-T2, Port 2, "shared" mit einigen anderen VMs)
1x 10GB Interner Hyper-V-Switch