Zukunftssicherer Office-PC mit hochwertigen Komponenten gesucht

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geht darum, dass die Kondis eine höhere Gradzahl haben.
Solche Kondensatoren auf Mainboards altern einfach mit der Zeit. Durch Hitzeinwirkung usw. schneller.
Die ganz übe Variante ist dabei billige 85 Grad Kondis. paar Jahren halten die sicher...aber 105er oder gar 125er halten eben länger.
Bei MSI werden z.b. military Komponenten eingesetzt. Dass da nun nicht doch was passiert, garantiert niemand, aber die Chance ist einfach geringer, da die
ausgesuchten Komponenten eben etwas besser sind ;-)

Der Core I3 ist schon super. Preislich ist das auch keine große Sache.
Beispiel:
Habe vor 3 Jahren in einem Hotelbetrieb 2 Clients installiert mit AMD X2 245 - 2GB Ram - 250GB Sata 2 Laufwerk mit 7200U/min.
Tjoa nun reichen die Clients hinten und vorne nicht mehr. Aufgaben alleine Excel, Word, Hotelprogramm, das auf ne Serverdatenbank zugreift und Outlook.
Wenn es darum geht zuhause einen Office PC stehen zu haben, mit dem man gelegentlich spielt, hätte die AMD Plattform auch eventuell eine Empfehlung bekommen,
aber ein I3 leistet im Büro da einfach mehr, wenn gerade mal eine Mail ankommt, Excel nebenbei mit ner 20MB Statistik gefüllt wird und ein Newsletter in PDF Form 2MB groß 100 mal übern Drucker geschoben wird.
Dann ist man dankbar über jedes Quentchen Leistung.
Dazu unbedingt eine SSD. 830er von Samsung oder die 840er pro.
Theoretisch sollte schon ne 64GB reichen.
Windows nimmt 10GB weg, Office paar Programme vielleicht 20GB, bleibt noch genug für temporären Kram. Das wichtigste sollte eh auf dem Server liegen.
10 Sekunden bis Excel so nen Anhang mit 20MB Datei aufgemacht hat erscheinen vielleicht nicht viel, passiert das 10 mal in der Woche sind das schon 100 Sekunden.
Genauso der Start eines PCs. 20 Sekunden mit SSD, 40-50 Sekunden mit Platte.
Habe bei mir im Betrieb die Erfahrung gemacht, dass eine SSD auch für eine Schreib und Bürokraft sehr förderlich ist.

Empfehle immer noch meine Kombi von Anfang. Zumindest das Gehäuse mit NT sollte völlig ausreichend sein.
Mehr Schutzmaßnahmen hat nen teures NT auch nicht. Das Chieftec ist da solide verarbeitet und wie gesagt die 80% Vorgabe nur minimal verfehlt.
Hab das Gehäuse in mehreren Rechnern genutzt und bisher nie einen Ausfall gehabt.

Würde mir auch keinen Ersatzrechner hinstellen. Nimm nen Laptop, den du grob vorbereitest und im Schadensfall mal hinstellen kannst.
wie gesagt heute ist es kein Problem mehr innerhalb von 24 Stunden Ersatz zu bekommen.
Bestellst du bis 22 Uhr bei großen Händlern mit 20 Euro Aufpreis ist der Kram nächsten Tag da vor 12 Uhr.

Wenn du Freigaben usw. aufm Server legst und da keine großen speziellen Programme aufm client laufen reicht so nen Schlappi aus. Die Daten liegen ja auf dem Server und wenn ein Mitarbeiter in 4-5 Jahren wenn mal ein Client hops geht nun neuere Hardware bekommt, dann ist das doch ok. Wer weiß wie lange die gealterte Hardware im Schrank dann noch hält ;-)

Bei Servern versteht ich keinen Spaß inzwischen, hab da ja selbst Thomas Kren mit Full Support für 5 Jahre, aber bei Clients...wayne.
Bei nem großen Betrieb mit 100 Mitarbeiterrechnern würde ich das ja verstehen, wenn man alle auf selben Stand haben will, aber bei 8 Rechnern?
 
@b3nn:
also in unserer speziellen situation reicht ein 24h-service nicht ansatzweise. wenn ein client eingeht, muss innerhalb einer stunde das system weiterlaufen, sonst kostet uns der verdienstentgang WEIT mehr als ein neuer rechner. deshalb will ich mindestens einen pc im schrank haben, wo ich im fall der fälle nur schnell die HDD vom defekten klienten einbaue, das teil anstecke und weiter gehts.

das chieftec gefällt mir, hat aber keinen usb3.0 frontanschluss. die version mit usb3.0 ist dann wiederum nur schwer verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
deswegen sage ich ja Laptop. Einen Laptop habe ich 10 Minuten aufgebaut, Maus dran, Windows hochgefahren, einmal Benutzer anmelden, Outlook syncen, fertig.
10 Minuten und der Nutzer kann wieder arbeiten. Danach kann ich dann in aller Ruhe den PC mit hoch nehmen und Fehlerdiagnose betreiben, ohne das der User davon was mitbekommt oder gestört wird.
Nach der Fehlerüberprüfung. In der Regel finde ich innerhalb von 15 Minuten einen Fehler am PC. Höchsten 30 Minuten reeller Zeiteinsatz (Windows platt machen neu installieren lassen über vorgefertigtes Image mit NLite, was dann gleich Office und Co mitinstalliert.)
Neue Teile bestellen, nächsten Tag 11 Uhr einbauen, Mitarbeiter Bescheid geben, dass er wenn er gegen 12 Mittag macht kurz Bescheid gibt, vorher alles speichert und runter fährt und dann in 5 Min wenn Mitarbeiter Mittag macht alles kurz tauschen.
Wenn man ganz viel Arbeit abnehmen will, resettet man noch kurz das Passwort 12345 loggt sich auf neuen Client ein, richtet kurz Outlook und Co ein (kostet auch 5 min ^^ ) und legt Kuver mit -persönlich- drauf und dem Passwort 12345.
Danach geht man ins Büro, resettet am Server nochmal das Passwort auf 12345, setzt aber den Haken, dass der Nutzer das Passwort bei der nächsten Anmeldung ändern muss und fertig ^^
Zeitverlust 10 Min fürn Mitarbeiter.
 
@b3nn:
das funktioniert bei office und co, nicht aber bei einer proprietären software mit einzelplatzlizenz OHNE installationsversion. für jede installation muss der techniker kommen oder zumindest über fernwartung die software installieren (für 120€+Mächensteuer/h) - auf alles andere lassen die sich nicht ein. deshalb ist für mich die einfachste und schnellste lösung, die festplatte eines defekten PCs auszubauen, in einen identen PC einzubauen und weiter gehts.
 
Wieso werde ich das Gefühl nicht los, das ihr hier leicht realitätsfern denkt?

Fehleranalyse innerhalb von 15min? Sorry, aber das IST weltfremd.
Es mag bei einem offensichtlichen Defekt sein, wo beispielsweise das NT hinüber ist, und die Kiste nicht mehr startet. Was aber, wenn nicht das NT das Startproblem verursacht, sondern das Board?
- Was wenn der RAM Fehler ausspuckt, die die Kiste alle Nase lang abschmieren lassen?
- Was wenn die HDD defekte Sektoren aufweist, die die Kiste wärend der fahrt abschmieren lassen, oder einfach nur Bedenkpausen einlegen lassen?
- Was wenn die Netzwerkkarte rumspinnt und Verbindungen mal schnell, mal langsam, mal gar nicht gehen?
- Was wenn Temperaturprobleme komische Effekte erzeugen?
- Was wenn einfach mal nur eine Software irgendwie klemmt?
- Was wenn das Problem einfach nur vor dem Gerät sitzt?

Sorry, aber sich hinzustellen und zu sagen. Ja 15min und die Kiste läuft wieder ist weit ab jeglicher Realität...

Dazu kommt die Tatsache, jeder Betrieb, der in der Lage ist, nen Vollzeit ITler einzustellen, der sich genau um solche Problemfälle kümmert, kann gut und gerne die wohl mindestens 10-15€/h die der Typ jeden Monat verdient, in anständige Hardware mit Hardwaresupport + Software mit Softwaresupport eines Dienstleisters (berechnet nach Aufwandsbasis) investieren. Und hat dabei sogar noch eine Garantie!! Die ein ITler mit mehr oder weniger idR begrenztem Wissen nie und nimmer liefern kann.

Ebenso die Tatsache, Passwort zurücksetzen, das kann kreuzgefährlich sein, vor allem, wenn der User davon nix mitbekommt, oder seine Einverständnis dazu nicht gibt.
Was machst du also, wenn er sie nicht gibt? Dann baust du den PC/Notebook vom Beispiel auf und wartest auf das Ende seiner Mittagspause. Entweder man hat selbst nix zu tun oder man rennt nochmal hin. Kostet alles Zeit und somit wiederum Geld.


@komple
Auch deine Vorstellung von 1h Ausfallzeit, sind das maximale der Gefühle ist ziemlich realitätsfern.
Sicher gibt es Betriebe, die solche Anforderungen setzen, aber die sind bei dem Thema auch ganz anders aufgestellt. Da fließen unsummen von Geldern in genau diese Verfügbarkeiten... Da kannst du schlicht und einfach mit 500€ nicht kalkulieren, das ist mal Fakt.
Es gibt von jedem der großen PC/Serverschmieden Gerätschaften mit Wartungsverträgen. Dabei kann man von einfachem Hardwaresupport bis zu garantierten Widerherstellungszeiten frei wählen. Üblicherweise sind 4-6h das höchste der Gefühle, was garantiert werden kann. Willst du mehr, musst du Redundanzen schaffen.
Bei einem 5 Jahres Vertrag mit 4-6h Wiederherstellungszeit heist das, dir garantiert der Hersteller innerhalb von 4-6h die Funktionsfähigkeit des Gerätes wieder. Brennt dir irgendwas weg, schleppt der unter Umständen ein exakt baugleiches Gerät zu dir. Das bekommst du mit absolut keinem Bastelgerät ähnlich hin.
Nur mal um ein paar Gedanken zu streuen:
schau dir die Aufzählung von mir ein paar Zeilen weiter oben an. Das sind alles Fälle, wo erstmal ordentlich Zeit drauf geht, die jemand aufbringen muss um das Problem erstmal einzugrenzen! Bei einem Betrieb mit ~8 Clients behaupte ich, ist niemand dediziert rund um die Uhr verfügbar, der genau solche Probleme analysieren kann und der dazu noch sein tägliches Arbeitspensum 1:1 weiterführen kann.
Hingegen fällt dir ein Markengerät aus, ein Anruf beim Herstellersupport und nach 4-6h hast du definitiv dein Baugleiches und 1:1 identisches Gerät.
Im Selbstbaufall rennst du erstmal nach Problemanalyse los und bestellst neue Hardware. Der Laden um die Ecke hat auch Öffnungszeiten.
Nach 1-2 Jahren wirst du definitiv vor dem Problem stehen, keine 1:1 identische Hardware mehr zu bekommen. Bei ner CPU, nem NT oder nem RAM Riegel mag das zu verschmerzen sein. Bei nem Board wird das zum massiven Board.
Dann muss die Installation wiederum durchgeführt werden. Bei nem teils völlig anderen Board geht das eigens festgebrannte Image mit großer Warscheinlichkeit schlicht nicht mehr... Also Install von DVD. Dann Treiber händisch zusammen suchen usw.
Dazu kommt deine benannte Spezialsoftware ;)

Das alles ist nichtmal eben innerhalb von 1-2h gemacht. Wenn du das glaubst, lebst du leider in einer Traumwelt, so leid es mir tut das zu sagen.

jdl haben hat schon recht mit dem "drängen" auf abgestimmte Herstellerfertigsysteme.
Und selbst wenn da "schrott" für teuer verkauft wird. Es kann dir piep egal sein ;) du hast den Support und der Hersteller ist in der Pflicht dort Abhilfe zu schaffen, wenn du in die Wartungsverträge investiert hast.

Auch vergisst du leider bei der ganzen, ich stell mir nen Reserve Bastelrechner hin, Geschichte, dass es schlicht und einfach passieren kann, das dir mehr wie ein PC wegbrennt. Was machst du dann? Du hast bestenfalls irgendwie eine einzige Person, die die Problemfälle analysieren kann, hast aber schon zwei PCs die nicht laufen, dazu kommt, nur ein Reserve PC.
Vor allem, wenn man quasi baugleiche PCs kauft, liegt die Warscheinlichkeit recht hoch, dass gewisse Teile, die in einem PC kaputt gehen, auch sehr warscheinlich zeitnah auch in einem anderen kaputt gehen. Das zeigt die Erfahrung in solchen Bereichen. Nicht umsonst verwendet man in Serversystemen nie, aber auch wirklich nie HDDs mit fortlaufenden Seriennummern ;)

Übrigens noch ein dezenter Hinweis. Diese ganze Hardwaresache ist noch nicht alles. Ihr solltet euch auch Gedanken über die Softwarethematiken machen. Updates und Co sag ich da mal pauschal. Dir nutzt irgend ein Image von einer Uralt Install nix, wenn die Software, die darin enthalten ist, bei weitem nicht mehr Einsatzfähig ist. Dann setzt du dich nämlich hin und patcht den Spaß nach. Genau so verhält es sich mit fehlenden Komponenten (beispiel, weite Software wurde eingeführt)

Was eventuell für so einen konkreten Anwendungsfall interessant wäre, ist die Möglichkeit, einen Terminalserver zu betreiben. Denn diesen kann man stark gegen Ausfälle absichern. Es bieten sich HA Cluster an, es bieten sich diverse Redundanzen auf Hardwareebene an usw.
Für den Anwender würde es ein ganz einfaches PC Modell tun um seine Mails zu checken, die Spezialsoftware läuft dann auf dem TS und ist dort quasi unkaputtbar (sollte aber vorher validiert werden)

EDIT:
noch ein Hinweis. Es besteht übrigens, sofern du/ihr das nicht wustet, durchaus die Möglichkeit, PC Technik zu leasen... Mit dem riesigen Vorteil, das es eben nicht Kosten auf einen Schlag sind, sondern schön auf die Laufzeit abdrückbare Kosten sind.
Ein Notebook/PC inkl. ordentlichen Wartungsvertrag auf 5 Jahre könnte man bequem auf 3 Jahre leasen. Kostet unterm Strich etwas mehr, haut aber zu Anfang rein.
Auch sollte definitiv in Erwägung gezogen werden, für die Projekte bzw. die Aufgaben die ihr da macht, die Kosten des MA Arbeitsmaterials mit umzulegen. Das wird leider viel zu oft vergessen oder gar nicht berücksichtig. Klar läuft so ne PC Kiste auch mal 5 Jahre oder auch 8 Jahre. Aber wenn sie denn mal kaputt geht, muss der Neuanschaffungs/Reperaturpreis auch irgendwo her kommen ;) Dann besteht die Möglichkeit nur, aus eigener Tasche draufzuzahlen. Oder eben, mit einem Schlag die Preise beim Kunden zu erhöhen. -> beides nicht die optimale Lösung.

@b3nn:
das funktioniert bei office und co, nicht aber bei einer proprietären software mit einzelplatzlizenz OHNE installationsversion. für jede installation muss der techniker kommen oder zumindest über fernwartung die software installieren (für 120€+Mächensteuer/h) - auf alles andere lassen die sich nicht ein. deshalb ist für mich die einfachste und schnellste lösung, die festplatte eines defekten PCs auszubauen, in einen identen PC einzubauen und weiter gehts.

Blöd nur, wenn es dir die Platte schrottet ;)
leider gehören HDD Ausfälle sowie NT Ausfälle immernoch zu den häufigsten Problemen. Da hilft auch keine zweit HDD im Schrank, die leer ist... ;)
Bestenfalls kannst du dort über Raid 1, ggf. Raid 1 mit HotSpare nachdenken. Nur kostet dich das ebenso. Und reißt es dir den Controller, stehst du ebenso da...
Wie man sieht, du machst es dir viel zu einfach. ;)
 
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@fdsonne:
puh, da hast du dir aber ganz schön mühe gemacht. vielen dank! ich kann deine argumente voll und ganz nachvollziehen. wie immer gibt es dazu jedoch ein "aber" - nicht, weil du im allgemeinen nicht recht hättest, sehr wohl aber in meiner individuellen situation.

schau dir die Aufzählung von mir ein paar Zeilen weiter oben an. Das sind alles Fälle, wo erstmal ordentlich Zeit drauf geht, die jemand aufbringen muss um das Problem erstmal einzugrenzen! Bei einem Betrieb mit ~8 Clients behaupte ich, ist niemand dediziert rund um die Uhr verfügbar, der genau solche Probleme analysieren kann und der dazu noch sein tägliches Arbeitspensum 1:1 weiterführen kann.
doch, ich ;).
es geht dabei aber gar nicht um eine zeitnahe fehleranalyse, denn die ist mir erstmal egal, sofern nicht die festplatte geschrottet ist. festplatte aus defektem pc raus, in identen rechner rein, angesteckt, weiter gehts. so funktioniert das in meinem betrieb seit jahren und ich muss nicht stunden auf einen techniker warten, sondern mache das on-the-fly in 15 minuten.

Hingegen fällt dir ein Markengerät aus, ein Anruf beim Herstellersupport und nach 4-6h hast du definitiv dein Baugleiches und 1:1 identisches Gerät.
4-6h würde heißen, der arbeitstag wäre gelaufen. ich bezweifle außerdem, dass dies in unserem abgelegenen ort wirklich zeitlich möglich ist.

Auch vergisst du leider bei der ganzen, ich stell mir nen Reserve Bastelrechner hin, Geschichte, dass es schlicht und einfach passieren kann, das dir mehr wie ein PC wegbrennt. Was machst du dann? Du hast bestenfalls irgendwie eine einzige Person, die die Problemfälle analysieren kann, hast aber schon zwei PCs die nicht laufen, dazu kommt, nur ein Reserve PC.
das ist mir schon klar und du hast prinzipiell auch recht. aber würde wirklich meine gesamte reservehardware draufgehen, müsste ich im akutfall zur vorläufigen aufrechterhaltung des betriebes einen weniger wichtigen PC opfern. das wäre primär auch kein beinbruch. zudem werde ich auch meinen betrieb mit derselben hardware ausstatten und zumindest die wichtigsten teile (mainboard) mehrfach kaufen. in jedem betrieb wäre dann ein kompletter ersatz-pc, mindestens ein pc den ich im notfall opfern könnte und wichtige hardware in mehrfacher reserveausführung (mainboards kosten ja nicht die welt). alles andere wie HDD, RAM, Netzteil und Peripherie lässt sich ohnehin problemlos austauschen. damit müsste ich ein paar jahre über die runden kommen. nach diesen paar jahren bekomme ich ohnehin auch bei markenherstellern keinen ersatz mehr, hätte also dasselbe problem.

ich benutze computer nahezu täglich seit nunmehr über 20 jahren und tausche die kisten meistens nur relativ selten (über die gaming-phase bin ich schon lange hinweg). die zahl der defekte in diesem zeitraum kann ich an einer hand abzählen, sooooo anfällig sind die teile dann nun auch wieder nicht, es sei denn man erwischt wirklich ein montagsgerät. wenn mal was kaputt war, habe ich es ausschließlich selber repariert, auch schon als kind. amiga 500, 386er, 486er,... kennt ihr die teile überhaupt noch? damals kostete eine 210mb platte an die 1000€, das waren noch zeiten. ich habe mir das teil über monate vom jausengeld abgespart.

Übrigens noch ein dezenter Hinweis. Diese ganze Hardwaresache ist noch nicht alles. Ihr solltet euch auch Gedanken über die Softwarethematiken machen. Updates und Co sag ich da mal pauschal. Dir nutzt irgend ein Image von einer Uralt Install nix, wenn die Software, die darin enthalten ist, bei weitem nicht mehr Einsatzfähig ist. Dann setzt du dich nämlich hin und patcht den Spaß nach. Genau so verhält es sich mit fehlenden Komponenten (beispiel, weite Software wurde eingeführt)
ich sichere bereits seit jahren jeden clienten täglich als image (interne HD, externe HD und dezentral über VPN am privaten NAS), zudem werden die daten am server realtime gespiegelt.

Blöd nur, wenn es dir die Platte schrottet
leider gehören HDD Ausfälle sowie NT Ausfälle immernoch zu den häufigsten Problemen. Da hilft auch keine zweit HDD im Schrank, die leer ist...
Bestenfalls kannst du dort über Raid 1, ggf. Raid 1 mit HotSpare nachdenken. Nur kostet dich das ebenso. Und reißt es dir den Controller, stehst du ebenso da...
Wie man sieht, du machst es dir viel zu einfach.
wo ist das problem? aktuelles image auf eine ersatz-HD (s.o.) und ab damit. dauert dann eben doch eine halbe stunde, aber was solls.

ganz so naiv, wie es scheint, bin ich also nicht...

:d
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs wir reden hier von 8 PCs.

@fdsonne du beschreibst da ganz gut meinen Beruf und verallgemeinerst ziemlich.
Ich bin Informatikkaufmann mit Ausbilderschein und diversen Cisco und Microsoft Zertifizierungen.
Als Admin in einem Mittelständischen Betrieb tätig und handle auch so.
4-6 Stunden Support kann man bei einer großen Firma machen, aber das geht nicht auf dem Lande! Hier würde man eine aus Hamburg bekommen, ja, dann kostet aber ein Client keine 400, oder 500, sondern mal eben 1000 oder 1500 Euro.
Es geht alles, man muss nur Kleingeld haben. ein Freund arbeitet als Freelancer. Was meinst du kostet es wenn auf einer Insel bei einer Firma ein Server am Freitag Abend ausfällt und Sonntag morgen wieder laufen muss? ^^

Ich kann durchaus einen defekten PC innerhalb von 15 Minuten analysieren. Aufschrauben, starten mit Boot CD, schauen was er sagt, notfalls mal Ram tauschen, Spannungswerte überprüfen und ab dafür.
Dauert es länger oder viel länger, lohnt das meist gar nicht.

Ist auf dem PC spezielle Software installiert, dann sichert man eben den Client mit Acronis. Acronis hat eine Funktion auch Hardwareunabhängig Installationen wieder herzustellen.
Geht man richtig böse ab, Installiert man auf dem betreffenden Client die ganze Spezielle Software Virtualisiert....Dat Image sichert man jeden Abend, Pipifax und kann dann auch da drin wiederum Software innerhalb kürzester Zeit wieder herstellen.

Unser Server ist z.b. mit Acronis gesichert. Habe letzte Woche den Ausfallcheck gemacht und den ganzen SErver mal auf einem i5 Client virtualisiert wieder hergestellt. Etwas Friemelei war dabei, aber innerhalb ner Stunde hätte ich nen kompletten Exchange Server wieder da gehabt.

Es gibt viele WEge die nach Rom führen, kennt man die nicht, ist in der Tat eine Firma, Systemhaus usw. das richtige. Man muss auch entscheiden, wo man eben Kosten reinsetzt und was eben höher gestuft in der Priorität.
Bei mir war das in meinem Betrieb Server (Hardware), Netzwerktechnik(Hardware + Installation), Telefonanlage(Hardware + Installation), Klimatechnik für den Serverraum(Hardware + Installation).
Diese Sachen habe ich über externe Firmen geregelt. Wartungsverträge existieren und alles ist Fachmännisch eingestellt.
Den Server habe ich mit einem Infostudenten kurz vor Abschluss an einem Wochenende installiert. Funktioniert einwandfrei und hat der Firma weniger gekostet, als eine Installation vom Vollprofi ausm Systemhaus.
Genauso Clients im Haus kaufe ich nicht von der Stange sondern bau sie inzwischen meisten selber, oder lasse Azubi bauen. Kritische Software gehört gesichert aufm Server oder Notfalls per Einzelsicherung mit Acronis, Virtualisierung Whatever aufm client und per copy befehl aufm Server.

Gibt immer Lösungen und Wege.
Beim alten Server ist mir mitten in der Nacht bei ner Sicherung der Raidcontroller hopps gegangen.
Wartungsvertrag lief schon lange nicht mehr. Server 7 Jahre alt und ich war erst paar Monate in der Firma...
Nachts hingefahren Festplatte ausgebaut, Eiskalt das CD Rom ausgebaut, da kein freier Controller mehr da war und Festplatte da dran gehängt, andere in den Schrank gelegt. War ne Spiegelung und nur Controller tot.
Server wieder hochgefahren hat noch etwas Einrichtung gebraucht und dann lief er wieder. morgens konnten alle Arbeiten. Server hat dann noch so 1-2 Monate seinen dienst verrichtet mit optimierter Sicherung aber ohne Raid, bis er dann abgelöst wurde.


Es muss ja auch nicht immer was kaputt gehen. Baue seit 1998 PCs zusammen. Habe damals als Kleingewerbe als Schüler schon PCs an ältere Damen verkauft usw. Habe heute noch Kontakt zu denen und bisher läuft noch jeder von mir zusammengebaute Rechner :p Auch Ausfälle in der Firma hatte ich bisher nur von Stangen PCs, Fujitsu Siemens, Hp, Lenovo usw. meine laufen alle noch.

In ganz großen Firmen kommen solche Sparten auch wieder. Siehe google. Die bauen Ihre PCs auch selber und warten diese selber.
 
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