Mal schauen, wie mans eingrenzen kann...
Einer der wenigen "echten" Freunde kann mich um sehr viel bitten. Je mehr Aufwand/Risiko damit verbunden ist, desto groesser muss die Bedeutung der Erfuellung der Bitte seien - fuer Kinkerlitzchen und Sachen, die derjenige selber erledigen kann, mach ich mich nicht lang. Grenze ist hierbei das moralisch vertretbare bzw. die Grenze zur Strafbarkeit fuer etwas, das ich machen soll.
Wenns darum geht, was sich ein Freund mir gegenueber "erlauben" kann - das is nich leicht, aber Faustformel: Wer in wichtigen Dingen nicht vertrauenswuerdig oder generell moralisch fragwuerdig ist, der fliegt, bzw. kommt ueberhaupt nicht in den Freundeskreis rein. Das gleiche gilt uebrigens auch, wenn sich derjenige gegen einen meiner anderen Freunde oder gegen einen seiner anderen Freunde vergeht, denn das ist ein sicheres Zeichen fuer das, was ich im vorherigen Satz beschrieben habe.
Wenn sich ein Freund in eine schlechte Richtung entwickelt, kann man versuchen, ihn davon abzubringen - gut, wenn es gelingt. Falls nicht, muss man sich distanzieren. Geht nicht anders, sonst haengt man irgendwann in irgendetwas mit drinnen, wovon man garnicht begeistert sein wird.