RMA = Retourn Material Authorisation, soll heißen vor dem Einsenden die Genehmigung dafür einholen. Damit ist auch oftmals eine kostenlose Rücksendung verbunden.
Ah ja, verstehe, danke; unweigerlich erscheint der Gedanke, daß Versuche derartige Verfahren zu nutzen, vom Hersteller behindert oder vereitelt wird durch extreme Umstände / schlechte Kommunikation oder sonst welchen sich hierbei nachteilig auswirkenden Verhalten. Aber versuchen könnte man es ja mal.
Nicht mehr vertrauen deshalb: selbst wenn eine nochmalige Prüfung mit einem anderen Tool Fehlerfreiheit ergibt - könnte das nicht auch eine Falschmeldung sein?
Könnte die Meldung von CrystalDiskInfo auch eine Falschmeldung sein?
Warum sollte man der Platte nicht mehr trauen? Der Rohwert vom Attribut 05 ist 0, demnach gibt es gar keine Wiederzugewiesenen Sektoren und der aktuelle Wert ist 100, was ein typischer Ausgangswert ist den die anderen Attribute der Platte auch alle haben. Nur ist Grenzwert 140 und daher höher als der Aktuelle Wert, was CDI zu dieser Bewertung veranlasst.
Demnach also eine schlichte Fehlbewertung wegen dieses falschen Grenzwertes?
Da auch keine schwebenden Sektoren vorhanden sind, würde ich von einem Fehler beim Grenzwert ausgehen, ggf. ist bei da im RAM ein Bit gekippt.
Bei letzterem somit also wohl auch eine Fehlbewertung von CDI, das offenbar nicht unterscheiden kann zwischen "gekipptem" Bit im RAM und einem wohl defekten / gekiptten Bit auf der Platte.
Die Frage ist, ob das auf der Platte oder im RAM des Rechners passiert ist der gar dauerhaft innerhalb der Daten der Platte, wobei die ja sogar eine Erkennung von Ende-zu-Ende Fehlern hat (B8) und dort auch keinen Fehler meldet.
Wenn es auf der Platte passiert wäre, würde das wohl einen Defekt bedeuten (können), falls im RAM, dann wohl nicht, oder?
Übrigens passen die Werte zu einer Seagate, oben wird aber eine WD angezeigt.
War mir gar nicht aufgefallen.
Starte mal CDI neu, da es zuweilen Werte mischt, wenn man eine HDD abzieht, eine andere ansteckt und dann die Werte neu einlesen lässt. Das dürfte hier passiert sein.
Kann mich nicht mehr dran erinnern, aber das könnte sehr gut so gewesen sein, an der selben USB-Buchse. Klingt ja nicht danach, als wäre das Programm zuverlässig; fraglich, was das für Rückschlüsse auf dessen Brauchbarkeit zuläßt.
Pixell hat auch noch eine alter Version
Hatte nicht bemerkt, daß meine Version veraltet ist, habe jetzt die vermutlich aktuelle Version:
Die Rohwerte der Platte sehen gut aus, der Grenzwert von 140 für das Attribut passt hier einfach nicht und nur deswegen kommt CDI zu dieser Beurteilung.
Was wohl bedeutet, daß die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlinterpretation von CDI sehr hoch ist. Der Gedanke war, daß ich die als defekt gemeldete Platte nach einer für mich verständlichen Interpretation der Fehlermeldung von CDI , bzw. der Bestätigung deren Richtigkeit einzig einschalten würde um sofort alle Daten zu kopieren / sichern. Aber - falls ich es recht verstehe - wenn die Platte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kaputt ist, könnte und würde ich sie einschalten um diese Vermutung bestätigt zu kriegen. Wäre es also sinnvoll die Platte dazu noch einmal einzuschalten?
Hallo DorianWD.
Wie Holt sagte, gibt es keine wiederzugewiesenen Sektoren auf der Platte. An deiner Stelle würde ich zuerst sicher stellen, dass alle wichtigen Daten, die momentan auf der HDD gespeichert sind, auf noch einen Datenträger gesichert sind.
Ja, bei einer vollen Platte dieser Größe, 5TB, dauert das Kopieren aller Daten ohne Unterbrechung bei mir ca. 1 bis 1,5 Tage, schätze ich, dann die Daten überprüfen noch mal die gleiche Zeit, auch müßte ich dazu noch eine Platte kaufen. Wäre schön, wenn sich das vermeiden ließe.
Du könntest dann die Platte mit dem Diagnosetool von WD - Data Lifeguard Diagnostic testen. Hier kann man das Tool herunterladen: Software and Firmware Downloads | WD Support Führe, bitte, die den ausführlichen Test aus und teile die Ergebnisse mit.
Vielen Dank für den Link, das Programm funktioniert also auch für Seagate-Platten.
Auch die aktuelle Version des Diagnosetools, das du benutzt hast, herunterzuladen und dann die Tests noch einmal auszuführen, wäre zu empfehlen.
Ja, das ist verständlich, wenn sich damit das Kopieren / Sichern vermeiden ließe, wäre es gut.
Da es um eine Seagate 5TB geht, die S.M.A.R.T. Attribute sind von einer Seagate HDD, aber oben die Daten einer WD 4TB angezeigt werden, dürfte hier ein Wechsel zwischen den Platten stattgefunden haben und dabei haben gerade ältere Versionen von CrystalDiskInfo gerne mal Werte durcheinander geworfen.
Ja, dieser Wechsel wird so gewesen sein.
Hier scheint der Grenzwert von Attribut 05 noch von der WD zu sein, dort sind 140 normal, da geht der Aktuelle Wert aber auch bei 200 los und nicht wie bei Seagate bei 100. Für Seagate HDDs sind bei dem Attribut Grenzwerte im Bereich von 10 bis 40 zu erwarten. Liegt bei den Attributen die CrystalDiskInfo auswertet und dazu gehört auch 05, der Aktuelle oder der Schlechteste Wert unter dem Grenzwert, dann bewertet CDI die Platte als schlecht., egal ob das wirklich so ist oder nur wegen eines Fehlers.
Also ist das wohl noch einmal die Bestätigung, daß CDI fehlinterpretierte, somit die Wahrscheinlichkeit des vorliegens eines Defektes der Platte wohl sehr gering ist, ich somit die Platte zur überprüfung dessen ruhig noch mal einschalten könnte / sollte, stimmt das?
Vielen Dank.