Zustand von HDDs bewerten

audianer

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Guten Morgen!

Ich bin leider nicht so bewandert was die SMART Werte von HDDs betrifft und würde gern den Zustand meines Bestands bewerten

NAS1.jpg
NAS2.jpg

NAS Backup 2,5.JPG

NAS Backup 1.JPG
NAS Backup 2.JPG

Reserve_1TB.JPG
Reserve_500GB.JPG


Was mir als laie auffällt ist eigdl. nur die ST1000, sonst sehen alle gut aus oder?
 
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Du scheinst da einige SATA-II Festplatten dabei zu haben als auch eine Hitachi. Die sind vermutlich über 10 Jahre alt, die würde ich aufgrund des Alters ausmustern.
 
Alle HDDs sind recht alt, bis auf die im NAS, die sind ca. 5 Jahre alt.

Die 2,5" 500GB WD Platte stecke ich 2-3x im Monat ans NAS für ein Backup, ist so zu sagen das "Hauptbackup".

Die anderen zwei 3,5" HDDs jeweils 1x im Monat für ein Backup. Diese Backups mache ich nur weil ich eben einige ältere HDDs übrig habe.
Wenn die 3,5" HDDs "aufgebraucht" sind, werde ich nur noch ein externes Backup-Medium in Forum einer HDD/SSD in 2,5" fürs NAS nutzen.

Die Reserve HDDs liegen seit einiger Zeit im Keller.
 
Auch bei 5 Jahren im NAS ist so langsam die Grenzen erreicht. Je nach dem welche Modelle es sind - selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren. Hier solltest du also wenigstens deine Backup-Platten auffrischen, damit du zuverlässige Backups hast bis die NAS-Platten defekt sind.
Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Die Nutzungszeit spielt keine Rolle - HDDs altern auch unbestromt.

Zusätzlich die älteren Backups weiterzunutzen mit dem Wissen, dass sie jederzeit ausfallen können, ist vollkommen OK.
 
selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren.
Wie sieht das bei NAS-tauglichen SSDs aus? Muss es da eine NAS SSD sein? Ich habe nur ca. 300GB Daten z.Z. drauf, je Jahr kommen 5-15GB dazu.
Da würden sich zwei 1TB SSDs anbieten.
Das NAS wird bei mir bei Bedarf eingeschaltet, das kann 1-3x pro Woche sein oder auch mal 2-3 Wochen nicht.

Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Mist, das war immer ganz praktisch da diese keine extra Stromversorgung brauch und einfach am NAS angesteckt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine große 2,5-Zoll-HDD eignet sich nicht für Backups, da es diese nur mit SMR gibt und SMR nichts für ausschließlich schreibende Arbeitslasten ist.
Na ja, es kommt halt drauf an wie die Backupstrategie aufgebaut wäre - wenn Abbilddatei kontinuierlich geschrieben bzw. gelöscht wird - warum nicht? Wenn einzelne Daten über Sync. (vor allem wie oft und wie viel) verteilt werden, dann stimme ich dir schon zu, da es dann häufig zu Überlappungen und entsprechenden Überschreibungen SRM-technisch kommen wird.
 
Was mir als laie auffällt ist eigdl. nur die ST1000, sonst sehen alle gut aus oder?
Wieso? Bei Seagate werden die Attribute 01, 07 und C3 anderes als bei WD gehandhabt, da dort nur die 4 Stellen links bei der hexadezimalen Anzeige der Rohwerte in CDI die Anzahl der Fehler enthalten und die anderen 8 Stellen (rechts) die Anzahl der Vorgänge. Die hat also weder Lese- noch Suchfehler und dazu sollten 01 und C3 die gleichen Rohwerte haben, was hier der Fall ist, es ist also von den Werten her alles bestens bei der Seagate.

Die eine 500GB WD Backupplatte hat aber Lesefehler, wenn auch keine schwebenden Sektoren, vielleicht lag es an Vibrationen oder sowas.

Alle HDDs sind recht alt, bis auf die im NAS, die sind ca. 5 Jahre alt.
Wie Firebl schon schrieb:

selbst NAS-Pro und Enterprise haben nur eine geplante Laufzeit von 5 Jahren.
Alle normalen HDDs sind für 5 Jahre Nutzungsdauer (service life) ausgelegt, nur bei solchen für Spezialanwendungen wie z.B. Automotiv (die dürfte es kaum noch geben, aber früher hatten Navis sowas verbaut) waren für eine längere Nutzungsdauer vorgesehen.

Die Nutzungszeit spielt keine Rolle - HDDs altern auch unbestromt.
Eben, es zählen die Kalenderjahre, nicht die Betriebsstunden.

Wie sieht das bei NAS-tauglichen SSDs aus?
Alle aktuellen SSDs sind für den Dauerbetrieb und mehrere SSDs im Gehäuse geeignet und dies sind die beiden Eigenschaften die NAS HDDs von den einfachen Desktop HDDs wie z.B. den WD Blue oder Seagate Barracuda unterscheiden. Von daher sind explizite NAS SSDs mehr Marketing als eine Notwendigkeit, was bei HDDs aber eben anderes ist.

Muss es da eine NAS SSD sein?
Nein.

Mist, das war immer ganz praktisch da diese keine extra Stromversorgung brauch und einfach am NAS angesteckt werden kann.
Wenn man die Zeit/Geduld hat, ist auch SMR kein Problem, es geht da nur um die Performance und ggf. geht man das Risiko ein, dass ein Backup abbricht, wenn die Antwortzeit zu lang ist. Man sollte also genau hinschauen ob das Backup auch komplett durchgelaufen ist. Ansonsten hat KompiFreak dazu schon alles geschrieben.
 
Alle aktuellen SSDs sind für den Dauerbetrieb und mehrere SSDs im Gehäuse geeignet und dies sind die beiden Eigenschaften die NAS HDDs von den einfachen Desktop HDDs wie z.B. den WD Blue oder Seagate Barracuda unterscheiden. Von daher sind explizite NAS SSDs mehr Marketing als eine Notwendigkeit, was bei HDDs aber eben anderes ist.
Ahh das ist ja super!
Für zwei 1TB BX500 zahle ich ca. 100€ wo hingegen ich für NAS HDDs als Set mind. 150€ zahle, auch wenn das dann 2TB wären was ich ohnehin nicht benötige.
Wie sieht es dann bei den SSDs mit der Nutzungszeit aus? Auch nach 5 Jahren tauschen?

Wieso? Bei Seagate werden die Attribute 01, 07 und C3 anderes als bei WD gehandhabt, da dort nur die 4 Stellen links bei der hexadezimalen Anzeige der Rohwerte in CDI die Anzahl der Fehler enthalten und die anderen 8 Stellen (rechts) die Anzahl der Vorgänge. Die hat also weder Lese- noch Suchfehler und dazu sollten 01 und C3 die gleichen Rohwerte haben, was hier der Fall ist, es ist also von den Werten her alles bestens bei der Seagate.
Dann tausche ich die mal gegen die Hitachi, die ist aus einem alten Office PC und die Dienstälteste wenn ich das richtig in Erinnerung hab.


Na ja, es kommt halt drauf an wie die Backupstrategie aufgebaut wäre - wenn Abbilddatei kontinuierlich geschrieben bzw. gelöscht wird - warum nicht? Wenn einzelne Daten über Sync. (vor allem wie oft und wie viel) verteilt werden, dann stimme ich dir schon zu, da es dann häufig zu Überlappungen und entsprechenden Überschreibungen SRM-technisch kommen wird.
Die 2,5" 500er WD wird per "One Klick" Backup verwendet. Da das jedes Mal recht lange dauert, denke ich wird da eine Abbilddatei geschrieben. Die anderen zwei 3,5" HDDs werden per Sync Software bespielt. Also teils bei einem Backup nur 20MB und 5 Dateien.
 
Für zwei 1TB BX500
Die BX500 ist eine DRAM less SATA SSD, die hat also auch kein HMB, da nur NVMe SSDs HMB unterstützen. Bei mehreren parallelen Zugriffen kann die also recht lahm werden und dazu scheint sie inzwischen QLC NAND zu haben, kann also beim Schreiben großer Datenmengen am Stück auch lahm werden. Wenn die Performance relevant ist, würde ich eher zur MX500 oder Samsung 870 EVO greifen.

Wie sieht es dann bei den SSDs mit der Nutzungszeit aus? Auch nach 5 Jahren tauschen?
Im Prinzip sind auch SSDs auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt, aber die halten eigentlich immer länger, sofern man die NANDs nicht kaputtschreibt. Es gab in der Anfangszeit der SSDs mal Probleme wie mit den Indilinx Controllern, aber die neueren Controller haben sowas nicht mehr. Ich habe eine m4 über mehr als 10 Jahre ohne Probleme im Einsatz gehabt und immer noch eine Samsung 830 im Rechner.

Dann tausche ich die mal gegen die Hitachi, die ist aus einem alten Office PC und die Dienstälteste wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
Wieso? Mit den Werten der Seagate ist alles in Ordnung.

Da das jedes Mal recht lange dauert, denke ich wird da eine Abbilddatei geschrieben.
Gerade bei einer HDD mit SMR kann man dies alleine aufgrund der Zeit die das Backup dauert, nur schwer sagen.
 
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