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Infinit ist eine 2008 in London gegründete Firma, die aktuell mit einem ganz besonderen Gadget auf den Markt drängt. Der "Solar Charging Backpack IV2.1" ist - wie der Name schon vermuten lässt - ein Rucksack mit integrierter Solarzelle. Diese wird genutzt, um mobile Begleiter wie Handys, Navigationssysteme oder Spielehandhelds aufzuladen. Für rund 100 Euro ist der Rucksack ab sofort erhältlich und soll vor allem Menschen ansprechen, die in der Natur unterwegs sind und trotzdem nicht auf aktuelle Technik verzichten wollen.
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Es scheint der Trend der letzten Jahre zu sein - Solartechnik gibt es, wo man hinsieht. Dank der Subventionierung kommen sogar Privathaushalte in den Genuss einer Solaranlage auf dem Dach. Kein Thema dominiert die Medien so, wie "Green-IT" und Umweltschutz. Nun scheinen auch Firmen daran interessiert, regenerative Energien für ihre Produkte zu nutzen. Die Londoner Firma Infinit ist eine der Ersten, die einen solargestützten Rucksack auf den Markt bringt. Was der Rucksack kann, welche Stärken und welche Schwächen er hat, muss er im nachfolgenden Test beweisen.
Technik-Check: Solarenergie
Solartechnik ist heutzutage in aller Munde - auf den Dächern von vielen Einfamilienhäusern findet man sie wieder. Nun soll auch die mobile Solarzelle ihren Siegeszug beginnen. Dazu hat Infinit den IV2.1 erschaffen. Der Rucksack arbeitet mit einer 2,4-Watt-Solarzelle und kann somit Handys und GPS-Systeme aufladen. Doch wie funktioniert die Technik eigentlich?
Im Grunde genommen ist dies ganz einfach. Sonnenenergie wird über den Kollektor auf der Rückseite des Rucksacks aufgenommen und direkt in elektrische Energie umgewandelt - der photovoltaische Effekt. Diese wird über das interne USB-Kabel dann an den Akku weitergegeben, der die Energie speichert. So kann auch ohne Sonnenlicht Energie an die angeschlossenen Geräte abgegeben werden. Somit kommt man deutlich seltener in Situationen, wo Akkukapazität gespart werden muss, weil später noch ein wichtiger Anruf oder Ähnliches erwartet wird. Infinit wirbt damit, dass diese Methode der Stromgewinnung deutlich "grüner" ist, als das Handy oder den MP3-Player per Stromnetz aufzuladen. Generell ist es richtig, doch wenn ein Nutzer eine Stromquelle in der Gegend hat, wird er wahrscheinlich eher selten zu dem Akku greifen. Außerdem dauert die Ladung über den Akku - wie unser Test später noch zeigt - deutlich länger, als dies über das Stromnetz der Fall ist.