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Der Alltagsgebrauch spaltet sich in verschiedene Bereiche. So ist die Aufmerksamkeit, wie schon anfangs beschrieben, deutlich erhöht. Wenn es geht, vermeidet man, den Rucksack wie einen normalen Rucksack zu behandeln. Eher wie ein rohes Ei scheint man diesen eigentlichen "Gebrauchsgegenstand" zu behandeln. Dies ist der wohl größte Nachteil des Rucksacks - mit der Zeit wird dieses Verhalten wahrscheinlich nachlassen. Wie einen normalen Rucksack kann man das Gadget aber wahrscheinlich nie benutzen.
Der größte Vorteil ist natürlich die integrierte Solarzelle - auch beim aktuellen Wintereinbruch funktioniert diese tadellos. Natürlich würde sie im Sommer deutlich mehr Energie pro Stunde erzeugen, doch auch so ist die Aufladestation äußerst nützlich. Wer jedoch erwartet, dass der Akku durch den Weg zur Arbeit und zurück wieder die volle Kapazität erlangt, irrt. Denn selbst an einem sehr sonnigen Tag braucht der Akku rund 4 Stunden, um sich zu füllen. Die Füllstandsanzeige ist mit vier blauen LEDs gekennzeichnet - im Winter ist selbst nach einem längeren Spaziergang der leere Akku kaum gefüllt. Ein, maximal zwei Balken kann der Akku so an einem Tag hinzugewinnen.
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Insgesamt ist es also eher ein Spielzeug für den Sommer - endlos Musik bei einem Grillfest hören oder mit Freunden im Park genießen ist gar kein Problem. Da man bei nasskaltem Wetter doch lieber nicht nach Draußen gehen will, scheint die Investition in einen Sommerspaß durchaus gerechtfertigt. Ein iPhone hat in unserem Test von 20 auf 100 Prozent rund zwei Stunden Ladezeit benötigt - an einer festen Stromquelle benötigten wir dafür nur rund 45 Minuten.
Zu bemängeln ist gerade im Alltagseinsatz der geringe Platz, der durch ein 13,3-Zoll-Notebook noch weiter eingeschränkt wird, sowie die starre Solarzelle. Wieso man hier nicht auf eine flexible Solarzelle gesetzt hat, bleibt unklar.