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Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit ist heutzutage das A und O. Seitdem Smartphones kleine Alleskönner sind, liegen die Laufzeiten bei rund 1-2 Tagen. Diese Zeit wird auch das iPhone 4 nicht übertrumpfen können, die genauen Zeiten sind dem Diagramm zu entnehmen.
Die obige Tabelle spiegelt die vom Hersteller angegebenen Laufzeiten des Handys wieder. Zudem messen wir die typische Akkulaufzeit. Diese setzt sich aus einem simulierten Tag zusammen, wobei die automatische Displayhelligkeitsregelung aktiv ist. Für den Test deaktivieren wir keine mobilen Datendienste, E-Mails werden alle 15 Minuten abgerufen. Push-Nachrichten sind für Instant Messenging aktiv, während GPS-Dienste gänzlich deaktiviert werden. WLAN wird nur bei Gebrauch aktiviert. Der simulierte Tag setzt sich in Folge dieser Ausgangssituation aus folgenden Aktivitäten zusammen:
- je 15 Minuten Telefonieren, Surfen (WLAN), Instant-Messenging,
- je 20 Minuten Musik hören, Surfen (3G) und
- 3 Fotos schießen, 1 Video aufnehmen, 3 SMS schreiben,
sodass man auf eine Tagesnutzung von rund 1,5 Stunden kommt. Nach diesem vorgefertigten Tagesablauf hatte unser Handy 18 % der Akkukapazität verloren. Bislang ist das eine Spitzenleistung in unseren Tests. Auch im Alltagseinsatz macht sich bemerkbar, dass das iPhone 4 deutlich länger durchhält als die Vorgänger. Insgesamt kommt man so mit einer durchschnittlichen Nutzung rund drei Tage ohne Steckdose hin.
Performance:
Plattformübergreifend können Apps wie Facebook, YouTube, Google Maps und der Opera-Mini-Browser die Performance anzeigen, unser Diagramm zeigt die Zeit in Sekunden. Natürlich werden die Applikationen auf verschiedenen Plattformen verschieden umgesetzt, trotzdem lässt sich somit die absolute Arbeitsgeschwindigkeit ganz gut wiedergeben. Damit Fehlmessungen ausgeschlossen sind, bilden wir aus fünf Versuchen den geeigneten Mittelwert und beenden das Programm nach jeder Messung komplett. Das iPhone 4 kann hier mit einer ausgewogenen Gesamtperformance glänzen. Die meisten Applikationen starten augenblicklich - lediglich mit dem Opera Mini 5 hat das Handy größere Probleme und wird von HTCs HD2, das mit dem 1-GHz-Snapdragon-Prozessor läuft, gnadenlos abgehängt. Vermutlich handelt es sich dabei aber um fehlende Optimierung - das letzte Programmupdate für den Opera Mini liegt drei Monate zurück.
Internetgeschwindigkeit:
Die Tests wurden je fünf Mal wiederholt, um Fehlmessungen und Schwankungen auszuschließen. Nach jedem Test wurde der jeweilige Standard-Browser vollständig geschlossen und Cache, Cookies sowie der Verlauf wurden geleert. Bei dem WLAN-Internettest kann das iPhone sämtlichen bislang von uns getesteten Smartphones davonrennen, per UMTS hingegen liegt es immer wenige Sekunden hinter dem aktuellen Spitzenreiter "HTC HD2". Dieser Umstand ist mehrmals getestet worden und reproduzierbar, das iPhone belegt hier also "nur" den zweiten Platz.