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Nach nur wenigen Stunden bereits ein umfangreiches Fazit zu erstellen fällt schwer. Zumal das Magic Trackpad zur Kategorie der Hardware gehört, bei der sich jeder Benutzer am besten selbst ein Bild macht. Unserer Meinung nach ist das Trackpad eine sinnvolle Ergänzung vor denjenigen, der die Gesten seines MacBooks auf dem Desktop vermisst. Wie es sich im Alltagseinsatz in den Arbeitsfluss einfinden kann, wird man nur durch eine längere Benutzung feststellen können.
Aber eines können wir bereits jetzt sagen: am Apple Magic Trackpad ist nichts magisches dran. Es ist weder das erste Gerät seiner Art, noch wird es die Maus ablösen können. Der Benutzer wird sich, wenn er die Maus gewöhnt ist, erst einmal zwingen müssen das Magic Trackpad zu benutzen. Schwierig wird eine positive Argumentation auch durch den Preis von 69 Euro.
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Uns machte vor allem die Zeigerbewegung auf dem Desktop anfangs Sorgen. Kann man mit dem Trackpad die Maus auch bei 2x 24" mit jeweils 1920x1200 Pixeln noch sinnvoll über den Desktop schupsen? Die Antwort ist ja, denn selbst auf 5. Stufe der Mausempfindlichkeit erreicht man gut 3/4 der beiden Bildschirme. Das Navigieren wird also nicht direkt zu einer "Paddel-Orgie", wie man sie früher von der Maus kannte. Durch die recht niedrige Stufe der Empfindlichkeit bleibt aber auch die Präzision noch erhalten.
Das Magic Trackpad hat einen ganz klar definierten Einsatzbereich: den Alltagsbetrieb mit rudimentärer Navigation. Für größere Photoshop-Arbeiten oder ähnliches ist die Magic Mouse oder jedes andere Maus sicher dem Trackpad vorzuziehen. Vielleicht aber ergibt sich auch noch ein weiterer Einsatzbereich: die Steuerung des HTPC im Wohnzimmer von der Couch aus. Apple gibt eine Laufzeit von 4,5 Monaten an. Auch hier muss man erst einmal abwarten, wie sich das in der Praxis darstellen wird.
Das Magic Trackpad lässt sich weder mit einem iPad noch einem iPhone koppeln. Bei beiden Geräten taucht es nicht bei der Suche nach Bluetooth-Geräten auf.
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