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HTC 7 Mozart - das HiFi-Smartphone (inkl. Video) - Windows Phone 7

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Achtung: Da das Mozart auf der gleichen Softwareversion wie das Trophy basiert, greifen wir hier auf die schon durchgeführte Betrachtung des Trophys zurück. Den kompletten Test des kleinen Bruders gibt es hier (zum Test).

Mit Windows Phone 7 hat Microsoft versucht zur Konkurrenz aufzuschließen. Der Sprung von Windows Mobile 6.5 und die neue Namensgebung haben ihren Sinn, denn nichts ist mehr so, wie es war. Wurde Windows Mobile 6.5 hauptsächlich per Stylus bedient und war eher in Geschäftsbereichen zu finden, soll mit Windows Phone 7 der Consumer-Markt deutlich mehr angesprochen werden. Ein durchgestyltes Betriebssystem, dass auch in den Tiefen der Einstellungen noch eine einheitliche Optik aufweist, macht dabei den Anfang. Weiterhin ist das System komplett für die Fingerbedienung ausgelegt - anders als beim Vorgänger, der nur durch die Smartphone-Hersteller mit alternativen Oberflächen auf Fingerbedienung angepasst wurde, man den Stylus aber in tieferen Ebenen wieder herauskramen musste. Eine Stiftbedienung ist bei den neuen Geräten nicht mehr vorgesehen.

Das neue System glänzt nicht nur mit der starren Optik - dynamische Kacheln bringen leben auf den Homescreen. So kann man mit einem Wisch sehen ob neue E-Mails, SMS oder verpasste Telefonate während einer Abwesenheit eingetrudelt sind. Eine praktische Sache, da diese Kacheloptik zum einen schick und übersichtlich, aber auch informativ zugleich ist. Die Kacheln können je nach Gusto farblich angepasst und der schwarze Hintergrund gegen einen weißen getauscht werden. Dem System lässt sich so schnell eine neue Optik geben. Insgesamt ist das System aber nicht sonderlich anpassbar wie man es etwa von Googles Android kennt.

Das Bedienkonzept von Windows Phone 7 ist immer gleich - jedes Handy hat von Microsoft vorgegebene Tasten. 3 davon unter dem Bildschirm: "Zurück" bringt den Nutzer immer zur letzten aufgerufenen Seite, "Windows" öffnet immer den Homescreen und die "Lupe" bringt immer die anwendungsspezifische Suche hervor. Eine Hardware-Kamerataste bietet auch jedes WP7-Smartphone, wobei diese auch aktiv ist, wenn das Handy gesperrt ist.


Videoreview des HTC 7 Mozart - HTML5-Version auf YouTube

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Apps. Hier hapert es noch ein wenig, wobei man die wichtigsten Apps schon im "Marketplace" verzeichnen kann. Der Store wächst aber stetig und sollte auch mit dem im Herbst kommenden Mango-Update (alle Informationen dazu hier) nochmal zulegen. Die Integration des Musikstores ist nahtlos gelungen und bietet eine gute Auswahl. Doch nicht nur die Erweiterungen des Telefons sind interessant - auch die mitgelieferten Applikationen können begeistern. Eine Office-Suite, die nahtlos mit Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien aus dem Hause Microsoft umgehen kann ist einmalig. Sogar das Notizprogramm "OneNote" wird unterstützt. Hier hat man ganze Arbeit geleistet, denn die Suite funktioniert tadellos.

Da es den Herstellern bislang untersagt ist, eigene Oberflächengestaltungen vorzunehmen, um das Gesamtbild von WP7 zu wahren, hat HTC ein "Hub" vorinstalliert, welches im Sense-Style eine Uhr, Wetter und spezielle Applikationen vorschlägt. Einige weitere HTC-Apps wie die Fotoverbesserung finden sich ebenfalls auf dem Mobiltelefon und bieten nette Zusatzoptionen. Mit dem letzten Update auf NoDo wurden auch wichtige Funktionen wie bspw. Copy&Paste nachgereicht und das System auf den aktuellsten Stand gebracht. Aktuell muss sich Microsoft von der reinen Systemseite her nicht vor anderen Herstellern verstecken - lediglich die großflächige Unterstützung durch Entwickler muss sich zunächst noch festigen. Insgesamt finden wir, dass das neue WP7 durchaus Potential zu einem richtig guten System hat.
Quellen und weitere Links

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