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Wie für alle technischen Geräte, die im Wohnzimmer genutzt werden sollen, gilt natürlich auch für den fantec 3DFHDL, dass nicht nur die Technik überzeugen sollte, sondern auch die Optik stimmen muss. Ansonsten hat es der Kandidat spätestens dann schwer, wenn die bessere Hälfte etwas bei der Einrichtung mitzureden hat.
So gesehen gelingt unserem 3D-Player schon einmal ein guter Start. Die Box besitzt ein gebürstetes Aluminium-Case mit einer Glossy-Front. Das verleiht dem Player ein hochwertiges Auftreten, sodass auch das Designer-Wohnzimmer keine unpassende Umgebung wäre. Die Verarbeitungsqualität unseres Musters ist über jeden Zweifel erhaben, was den positiven Eindruck unterstreicht.
Primär ist der 3DFHDL für die Hochkant-Aufstellung gedacht, was anhand der Beschriftung und der nativen Ausrichtung des Displays erkennbar ist. Das sieht zwar auf jeden Fall schick aus, birgt im Wohnzimmer aber die ein oder andere Gefahr. Dennoch beitet Fantec aber auch die Möglichkeit den Player horizontal zu stellen - die Display-Darstellung kann dann geändert werden.
Einer der Nachteile der bisher getesteten Media-Player war, dass stets ein Display gefehlt hat – auch dann, wenn nur Musik gehört werden sollte, musste also zwangsläufig der Fernseher eingeschaltet werden, was nun wirklich nicht wirtschaftlich ist. fantec hingegen integriert ein kleines 1,45 Zoll großes Display auf der Front des Players. Angezeigt wird ein Ausschnitt des OSDs. So ist es zwar prinzipiell möglich, auf den Fernseher zu verzichten, das Display aber sehr klein und die Darstellung etwas zu grob aufgelöst.
Die Rückseite ist gespickt mit zahlreichen Anschlussbuchsen. Zur Bildausgabe ist der primäre Port natürlich HDMI im aktuellen 1.4-Standard – ansonsten wäre die 3D-Ausgabe auch nicht möglich. Weiterhin können Bildsignale über YUV- oder Cinchvideo ausgegeben werden. Ton kann digital via besagtem HDMI-Port, oder aber via Coax bzw. SPDIF ausgegeben werden. Der Datenaustausch kann via USB (inkl. einem USB-3.0-Host) oder Gigabit-LAN vonstatten gehen. So kann der 3DFHDL mit eingebauter Festplatte theoretisch auch als NAS genutzt werden – allzu hohe Transferraten sollten aber nicht erwartet werden.
Wenn wir schon bei der Festplatte sind: fantecs Media-Player ist in der Lage 3,5-Zoll-HDDs aufzunehmen. Der Einbau erfolgt recht einfach, aber nicht werkzeuglos, wie es beispielsweise bei A.C.Ryans PlayOn!HD2 der Fall ist. Zudem fällt auf, dass ein Lüfter integriert wurde, der den Kamineffekt unterstützen soll und unter der Festplatte sitzt. Dies läuft aber nur dann, wenn auch eine HDD integriert wurde.