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Virtuelle Realität - Oculus Rift in die Augen geschaut - Oculus Rift - Hardware

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[h3]Oculus Rift Hardware[/h3]

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Die aktuelle Entwickler-Version der Oculus Rift besteht aus einem 7-Zoll-Display, das mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel arbeitet. Es befindet sich in der Mitte der Brillen-Konstruktion und wird via Datenkabel mit dem Bildsignal versorgt. Über das gleiche Datenkabel senden die Bewegungs- bzw. Neigungssensoren ihren Daten an eine Box, die per USB an den Rechner angeschlossen wird. Das Bildsignal wird per HDMI oder DVI von der Grafikkarte an die gleiche Box herangeführt und eben an die Oculus Rift weitergesendet.

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Allerdings ist die aktuelle Version der Oculus Rift vom Design noch weit von dem entfernt, was ursprünglich in der Kickstarter-Phase angedacht war (siehe erstes Foto der Fotostrecke). Zum einen muss man bei einem Prototypen sicher noch nicht allzu viel Wert auf die Optik legen. Zum anderen verbaut Oculus wie erwähnt in der Entwickler-Version ein 7-Zoll-Display, obwohl zunächst ein 5-Zoll-Display geplant war. In der finalen Version will man wieder zurück auf ein kleineres Display, doch dazu später mehr.

Über drei Gummibänder wird die Oculus Rift am Kopf gehalten. Sie lassen sich in der Größe verstellen und erlauben so auch bei wilden Kopfbewegungen einen festen Halt der Brille am Kopf. Mit zirka 380 g fällt das Gewicht selbst bei längerer Nutzung wortwörtlich kaum "ins Gewicht". Vielleicht lässt sich Oculus bis zu finalen Version noch etwas zur besseren Kabelführung einfallen, denn bisher wird es einfach nur an einer der Schnallen befestigt und fällt dann irgendwo hinter dem Kopf herunter.

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Um auch Brillenträgern die Möglichkeit zu geben, die Oculus Rift zu benutzen, kann der Schirm, in dem sich die Optik und das Display befinden, näher an die gepolsterten Auflagen herangeschoben oder auch davon weggerückt werden. Allerdings zeigten erste Tragetests, dass selbst mit der am weitest entfernten Einstellung noch ein Kontakt zwischen Optik und der Brille des Trägers vorhanden ist.

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Dass aus einem einzigen Display ein Bild für zwei Augen entsteht, ist zum einen eine Frage der Software und zum anderen über eine Optik gelöst. Diese befindet sich direkt vor dem Display und fängt die Lichtstrahlen ein, um sie gerichtet auf die beiden Augen zu führen. Für Fehlsichtige legt Oculus dem Developer-Kit drei unterschiedliche Linsen bei, die Korrekturen im Nah- und Fernbereich ausführen sollen.

Bei einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel für das gesamte Display stehen pro Auge also 640 x 800 Pixel zur Verfügung. Durch die Optik entsteht ein Sichtfeld mit einem Öffnungswinkel von 110° diagonal und 90° horizontal. Durch dieses große Sichtfeld bekommt der Nutzer das Gefühl sich in der dargestellten Szene zu befinden.

Das Motion-Tracking erfolgt mit einer Abtastfrequenz von 1.000 Hz und wird mittels eines 3-Achsen-Gyroskop sowie eines 3-Achsen-Beschleunigunssensors ausgeführt. Erkannt werden allerdings nur Drehungen des Kopfes (Rotationen) in beiden Achsen, nicht aber lineare Bewegungen, sogenannte Translationen.

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Hier ist die Box zu sehen, welche die Daten zwischen Rechner, Brille und Grafikkarte austauscht. Auf der Rückseite sind dazu Stromanschluss, USB-Anschluss sowie die beiden Videoeingänge in Form von HDMI und DVI zu sehen. Es kann allerdings immer nur einer dieser beiden Eingänge verwendet werden.

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Über mehrere Taster auf der Box kann die Oculus Rift ein- bzw. ausgeschaltet werden. Weiterhin ist es hier möglich die Helligkeit und den Kontrast der Darstellung zu ändern.

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