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Der beliebige Bewegungsspielraum auf einer Fläche von bis zu 4,6 x 4,6 m wird erst durch die beiden Lighthouse-Sensoren möglich. Dabei handelt es sich um zwei Boxen, in denen sich eine Matrix an Infrarot-LEDs befinden, die ein bestimmten Muster ausstrahlen. Dieses Muster wird von den Infrarot-Sensoren der Brille und den beiden Controller erkannt und letztendlich darüber das Tracking bestimmt. Aufgestellt werden die Lighthouse-Sensoren an gegenüberliegenden Punkten der zur Verfügung stehenden Fläche.
HTC Vive - Sensoren
Die Lighthouse-Sensoren selbst müssen nur mit Strom versorgt werden. Zwar ist auch eine Synchronisation über eine Kabelverbindung möglich (Kabel liegt bei), diese ist aber nur notwendig, wenn sich die Lighthouse-Sensoren nicht direkt sehen können – je nachdem wie das Setup in den eigenen vier Wänden aussieht. Darüber hinaus verfügen sie über einen USB-Anschluss, der notwendig ist, wenn ein Firmware-Update eingespielt werden sollen. Seit einiger Zeit kann dies aber auch über eine Bluetooth-Verbindung geschehen, die automatisch aufgebaut wird. Darüber hinaus befindet sich an der Rückseite noch ein Taster, über den der Kanal geändert wird. Die beiden Lighthouse-Sensoren senden Infrarot-Signale aus. Bei der Erstinstallation wird beiden Boxen ein Kanal zugewiesen. Eine 7-Segment-Anzeige auf der Vorderseite zeigt diesen an.
Die Lighthouse-Sensoren können auf unterschiedlichen Wegen aufgestellt und befestigt werden. Jede Basisstation hat ein Sichtfeld von 120°, so dass eine Anpassung in einem Winkel zwischen 30° und 45° ideal ist, um den Spielbereich vollsta?ndig abzudecken. Die beiden Lighthouse-Sensoren dürfen dabei maximal 5 m voneinander entfernt stehen. HTC sieht Stativgewinde vor, um die Basisstationen darauf zu befestigen. Es werden aber auch Füße mitgeliefert, um sie beispielweise auf einem Schrank zu platzieren oder an der Wand zu befestigen. Sogar die dazu notwenigen Dübel und Schrauben liegen bei.
In jedem Fall sollten die Lighthouse-Sensoren fest installiert werden. Sie verfügen über ein Gyroskop, welches auch deutlich zu höhren ist. Bei Lageveränderung wird das Tracking sofort abgebrochen. Sollten die Lighthouse-Sensoren einmal weiter verschoben werden, muss die Einrichtung der Spielfläche erneut erfolgen.
HTC Vive - Linkbox
Die Verbindung zwischen der HTC Vive und den PC wird über die Linkbox hergestellt. Dabei handelt es sich um eine kleine Box, nicht größer als ein üblicher Kartenleser, die auf der einen Seite mit den drei Kabeln der Brille verbunden wird und auf der anderen Seite über ebenfalls drei Kabel mit dem PC. Von der Brille aus sind dies HDMI, USB und die Stromversorgung und auf der anderen Seite sieht dies ebenso aus. In den PC führen dann allerdings nur USB und HDMI, während die Stromversorgung auf der anderen Seite durch ein Netzteil sichergestellt wird. Sollte der PC über keinen (freien) HDMI-Ausgang verfügen, kann auch ein DisplayPort-Eingang verwendet werden. Ein dazugehöriges Kabel befindet sich allerdings nicht im Lieferumfang.
Die Länge der Kabel für den Anschluss des PCs an der Linkbox beträgt 1 m. Das Netzteil der Linkbox bzw. das dazugehörige Kabel hat eine Länge von 1,2 m. HDMI-, Strom- und USB-Kabel von der Linkbox zur HTC Vive haben eine Länge von 4,5 m. Die beiden Stromkabel zur Versorgung der beiden Lighthouse-Sensoren haben eine Länge von 2,5 m. Es ist also einiges an Kabelinstallation notwendig, um die HTC Vive einzurichten.