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Vom Speicherhersteller, zum Peripherie-Experten, zum Möbelanbieter. Mit dem Corsair T1 Race Gaming Chair ist der bekannte Speicher-Experte in den lukrativen Markt der Gaming-Bürostühle eingestiegen. Wir haben das Erstlingswerk im Büro-Alltag und im Gaming-Einsatz getestet.
Durch die permanente Veränderung der Marktlage sind Hersteller von PC-Komponenten zur stetigen Adaption gezwungen. Kaum eine Firma hat sich in den letzten Jahren besser auf den Wandel eingestellt als Corsair. Gestartet als absolute Speicherexperten, haben sich die Kalifornier in den letzten Jahren als Allrounder aufgestellt. Neben der logischen Erweiterung des Sortiments um SSDs gehören unter anderem auch Gehäuse, Wasserkühlungen, Lüfter, Netzteile, Tastaturen, Mäuse und Headsets zum Produktportfolio. Die Besonderheit: In allen Bereichen konnte sich Corsair als ernst zu nehmender Konkurrent für die bekannten Firmen etablieren. Gleichzeit hat Corsair mit Link ein System geschaffen, dass den Systemgedanken großschreibt und natürlich durch die zahlreichen Produktkategorien erst richtig zur Geltung kommt.
Nachdem Corsair erst vor kurzem sein Link-System weiter ausgebaut hat und auf der gerade zu Ende gegangenen Computex einen Ausblick auf kommende Super-Tower gegeben hat, dreht sich in diesem Review alles um den ersten Ausflug der Korsaren in das Möbelgeschäft. Die Rede ist natürlich vom ersten Gaming-Chair des Herstellers, dem Corsair T1 Race Gaming Chair. Die auf Gamer ausgelegten Sitzmöbel gibt es schon eine Weile, haben in den letzten 2 Jahren aber eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die so zunächst kaum vorstellbar war.
Zunächst dominierten neue Hersteller wie Epic Chair, nach und nach rücken aber bekannte Größen aus der Komponentenbranche nach. Mit Corsair steigt nun aber der bislang größte Player in das Segment ein und möchte auch einen Teil vom Kuchen abhaben. Eines können wir schon vorwegnehmen: Mit dem rund 350 Euro teuren Stuhl wird das vermutlich ohne größere Probleme klappen.
Wie „Gaming“ kann ein Stuhl sein?
Ganz banal betrachtet handelt es sich am Ende einfach um einen Schreibtischstuhl. Der hat die Aufgabe, das Nutzer möglichst lange bequem am Schreibtisch sitzen kann. Ob er nun arbeitet oder spielt kann (fast) außen vorgelassen werden, denn solange nicht mit einem Gamepad gezockt werden soll, unterscheiden sich die grundlegende Haltung und die Arbeitsgeräte (Maus und Tastatur) prinzipiell nicht voneinander.
Um eine gesunde Haltung für den Körper zu ermöglichen, sollte sich ein Stuhl möglichst individuell anpassen lassen, denn schließlich unterscheidet sich anatomisch jeder Nutzer. Dass Corsair versucht eine möglichst breite Anpassungsfähigkeit zu ermöglichen, darauf gehen wir später noch ein.
Ein zweiter Aspekt, der beinahe zwangsläufig mit dem Thema „Gaming“ einhergeht ist natürlich die Optik. Gaming-Stühle sind optisch beinahe durch die Bank von Sportsitzen aus dem Rennsport geprägt, so auch der Corsair T1 Race.