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In der Folge ein paar Worte und die dazugehörigen Screenshots zur Einrichtung und Nutzung des Nest Protect im Zusammenspiel mit der dazugehörigen iOS-App.
Die App führt den Nutzer durch jeden einzelnen Schritt der Einrichtung, bebildert und mit dem dazugehörigen Text. Um den jeweiligen Nest Protect eindeutig identifizieren zu können, wird ein QR-Code eingelesen. Danach wird der Nutzer darauf hingewiesen welche Werkzeuge und Zusatzinformationen (z.B. das WLAN-Kennwort) benötigt werden. Zur initialen Kommunikation wird die Bluetooth-Verbindung verwendet, später erfolgt diese über das WLAN und auch mehrere Nest Protect kommunizieren dann über das WLAN und fallen beim Ausfall des WLANs auf das 802.15.4 zurück.
Nachdem das WLAN-Kennwort eingeben und die Verbindung zu diesem hergestellt wurde, erfolgt eine Verknüpfung zum Nest-Account, der angelegt werden muss. Erst nachdem die Einrichtung vollständig ist, sollte der Nest Protect an der Decke oder Wand montiert werden. Für eine erneute Einrichtung, z.B. nach einem Fehler, muss immer wieder der QR-Code gescannt werden.
Nachdem der Nest Protect dann fix montiert ist, kann ein erster Test erfolgen. Dazu genügt ein doppelter Tastendruck auf den Warnmelder bzw. die darauf befindliche Taste. Per Audio wird der Test angekündigt, und heruntergezählt bis der Warnton erfolgt. Durch einen erneuten Druck auf den Taster wird der Test abgebrochen.
In der Folge taucht der Nest Protect in der Übersucht der Software auf und es können weitere Geräte hinzugefügt werden.
Nest will mit dem Protect aber mehr bieten, als nur einen reinen Rauchwarnmelder. Nun kann man sich sicherlich darüber unterhalten, ob dies sein muss, schließlich sollte ein Rauchwarnmelder nur eines gut tun: Vor Rauch und Feuer warnen. Dies tut er laut Zertifizierung auch und so weit man sich bei anderen Rauchwarnmeldern darauf verlassen kann, ist dies beim Nest Protect auch der Fall.
Nun aber zu den Zusatzfunktionen: Am prominentesten ist hier das Nachtlicht zu erwähnen. Bei Bewegung und entsprechender Dunkelheit leuchtet der LED-Ring am Nest Protect auf und ermöglicht somit eine sanfte Beleuchtung des Bereichs unter dem Rauchwarnmelder.
Die Nachtwächter-Funktion lässt den LED-Ring kurz grün aufleuchten, wenn das Licht ausgeschaltet wird. Damit soll eine problemlose Funktion signalisiert werden. Leuchtet der Ring gelb, besteht ein Problem. Dies lässt sich auch manuell durch Druck auf den Taster überprüfen. Zudem überprüft der Nest Protect regelmäßigen den Kontakt zum WLAN und schlägt auch einen Alarmtest alle 30 Tage vor. Diese kann dann auch automatisiert zu Tagzeiten vorgenommen werden.
Um durch Dampfentwicklung, z.B. im Bad oder der Küche, nicht fehlausgelöst zu werden, kann diese per Software aktiviert werden. Eine Vermeidung von Fehlalarm erfolgt aber nur so gut wie möglich, denn solche Rauchwarnmelder müssen gewährleisten können im Falle einer Gefahr immer zu warnen – dabei kann es auch zu Fehlauslösungen kommen bzw. diese werden mit einberechnet.
Kommen mehrere Nest Protect zum Einsatz, stellen diese eine Verbindung untereinander her, müssen sich dazu aber im gleichen WLAN befinden. Meldet einer der Rauchwarnmelder eine Gefahr, wird der Warnton auch an den anderen Geräten ausgegeben.
Natürlich haben wir mittels eines Rauchtesters auch die Funktion des Nest Protect getestet. Dazu haben wir den Testrauch auf den Sensor gesprüht und diesen ausgelöst. Die Warnmeldung wurde auch an den zweiten Nest Protect weitergegeben. Neben dem Warnton wurde die Meldung auch per App weitergegeben.
Befindet sich im gleichen Raum auch eine Nest Kamera bzw. wurde diesem Raum per App zugewiesen, wird eine Aufnahme dieser Kamera erstellt und man kann ohne den Raum zu betreten einen Blick auf die eventuelle Gefahrenlage werfen. Per Knopfdruck auf dem Nest Protect bzw. per App lässt sich der Alarm auch stummschalten. Vom Warnton am Sensor bis zur Meldung per App vergingen nur zwei Sekunden – bis das Videobild auftauchte dauerte es noch einmal ein paar Sekunden. Auf die Kameras von Nest gehen wir in einem gesonderten Artikel aber noch einmal genauer ein.
Neben der Warnung vor Rauch und Hitze, kann der Nest Protect auch vor einem zu hohen Gehalt an Kohlenmonoxid warnen. Dies kann bei fehlerhaften Kaminöfen ebenso auftreten, wie bei defekten Gasthermen oder Gas/Ölheizungen. Kohlenstoffmonoxid hat eine Dichte von 96,5 % der Dichte von Luft, ist also geringfügig leichter und steigt an die Decke.
Gefährlich ist ein zu hoher Kohlenmonoxidgehalt durch den Umstand, dass sich dies nicht durch den Menschen erkennen lässt. Es ist farb-, geruch- und geschmacklos. Eingeatmet unterbindet es den Sauerstofftransport durch das Blut. Eine Kohlenmonoxidintoxidation kann innerhalb kurzer Zeit tödlich sein.
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Das Video enthält einige der Meldungen, die bei der Einrichtung und dem Betrieb des Nest Protect auftauchen können. Im Alltag treten diese natürlich weitaus weniger häufig auf und es ist auch nicht nötig den Nest Protect mehrmals am Tag über einen Tastendruck abzufragen. Ein Test sollte aber alle 30 Tage erfolgen, nicht nur beim Nest Protect, sondern bei allen Rauchwarnmeldern.