TEST

X1000

Den kantigen Gaming-Stuhl von Nitro Concepts ausprobiert - Lieferumfang, Aufbau und Verarbeitungsqualität

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Lieferumfang und Aufbau

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Der Transport des Stuhls erfolgt in einem großen Pappkarton. Darin finden sich alle Einzelteile sicher verpackt. Alle Bauteile sind im Inneren des Pakets zur Sicherheit nochmals mit weiterem Verpackungsmaterial versehen, um so eine Beschädigung beim Transport auszuschließen. 

Die Anzahl der einzelnen im Paket enthaltenen Teile ist überschaubar, und das Befestigungsmaterial inklusive Werkzeug wurde von Nitro Concepts übersichtlich in einen separaten Blister verpackt. Im besagten Blister befinden sich insgesamt sechs Inbus- und drei Kreuzschlitzschrauben sowie ein Sechskant/Kreuzschlitz-Kombischlüssel. Auf den ersten Blick könnte hier der Eindruck entstehen, dass der Hersteller die Befestigungsschrauben für die Rückenlehne teilweise vergessen hat beziehungsweise drei Inbusschrauben fehlen. Allerdings findet man diese bereits in den vorgesehenen Gewindelöchern an der Rückenlehne und nicht, wie man zunächst annehmen würde, im Blister. Zudem ist von jeder benötigten Schraube nochmals eine Ersatzschraube vorhanden. 

Nachdem alle Einzelteile des X1000 ausgepackt sind, lassen sich diese in rund 30 Minuten zum fertigen Produkt zusammenbauen. Auch ungeübte Laien mit zwei linken Händen dürften die sechs Schritte der auf hochwertigem Papier gedruckten Anleitung problemlos meistern und keinerlei Schwierigkeiten mit dem Aufbau haben. Zudem wird für die Montage der Rückenlehne keine weitere Person benötigt. Die Lehne wird zwischen den Ankerpunkten eingeklemmt und muss dann nicht mehr gestützt werden, um die entsprechenden Schrauben - die zuvor entfernt wurden - anzusetzen. 

Optik und Verarbeitungsqualität

Mit den anvisierten Zielgruppen setzt Nitro Concepts beim X1000 auf ein sehr kantiges Design mit farbigen Akzenten. Zwar kann man bei dem neuen Schreibtischstuhl auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit zu dem bekannten Rennsport-Design von Gaming-Stühlen erkennen, jedoch grenzt sich der X1000 mit seinem individuellen kantigen Design davon ab. Die Nähte wurden auf das Design abgestimmt und betonen so die kantige Optik. 

Wem die eingefärbten Akzente jedoch zu penetrant sein sollten und zu sehr im optischen Fokus des X1000 stehen, hat mit der schwarzen Variante eine wesentlich unauffälligere Version des neuen Gaming-Stuhls von Nitro Concepts zur Auswahl. Allerdings finden sich auch bei beim schwarzen X1000 einige Akzente in einem Silber/Grau wie zum Beispiel das Logo des Herstellers oder die Nähte des Stuhls.

Der Rahmen des neuen Gaming-Stuhls besteht aus Stahl und soll so für eine lange Lebensdauer sorgen. Bei der 5-Punkt-Basis wird als Material Nylon verwendet. Sowohl für die Sitzfläche als auch für die Rückenlehne kommt ein Stoffbezug zum Einsatz. Gerade an heißen Sommertagen dürfte dies im Gegensatz zu Kunstleder (PU-Leder) von Vorteil sein. Als Füllmaterial verwendet der Hersteller eine atmungsaktive und verformungsresistente Kaltschaumpolsterung. Die bereits vormontieren 3D-Armlehnen aus weichem Kunststoff wurden mit einem eingeprägten Logo versehen. Die 86 cm hohe Rückenlehne lässt sich zudem zwischen einer Neigung von 90° und 125° anpassen. Außerdem kann eine Wippmechanik genutzt werden, die eine Neigung von bis zu 14° erlaubt. 

Die 50-mm-Rollen des X1000 bestehen aus einem harten Nylonkern und einem weicheren Polyurethanüberzug. Dadurch sind sie nicht nur laufruhig, sondern ebenso sowohl für Hart- als auch für Weichböden geeignet. Somit lässt sich der Schreibtischstuhl problemlos auf Fliesen, Teppich oder Laminat sowie Parkett nutzen.