TEST

Klein, leicht und mobil

Die Streaming-Capture-Box Live Gamer Ultra GC553 von AVerMedia im Test - Die Game-Streaming-Capture-Box im Detail

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Im Lieferumfang ist neben der Live-Gamer-Ultra-Box ein USB-3.1-Typ-C-zu-Typ-A- sowie ein HDMI-Kabel enthalten. Außerdem enthält die Verpackung eine PowerDirector-15-Produktschlüsselkarte und eine Schnellanleitung.    

Auf der oberen rechten Seite der Box findet sich eine Status-LED. Diese leuchtet blau, wenn die GC553 bereit zur Verwendung ist. Sobald eine Aufnahme gestartet wurde, blinkt die Leuchtdiode rot. Des Weiteren lassen sich an der Farbe der LED auch mögliche Probleme erkennen. Eine komplett rot leuchtende Diode bedeutet, dass die Festplatte voll ist und kein weiterer Speicherplatz für die Aufnahme zur Verfügung steht.

Übersicht aller Farbcodes der Status-LED

Durchgängiges Blau:Betriebsbereit
Langsames Blinken rot:Aufnahme läuft
Langsames Blinken blau:Streaming läuft
Schnelles Blinken rot:Festplatte fast voll
Durchgängiges Rot:Festplatte voll
Blinken grün:Error: Connected to USB 2.0
Blinken rot:Device Anomaly

Bei den Systemvoraussetzungen kommt es darauf an, in welcher Auflösung man das Livebild speichern möchte. Für 4K mit 30 FPS beziehungsweise 1080p120 empfiehlt der Hersteller bei Desktop-PCs mindestens einen Intel Core i5-6XXX. Bei der Grafikkarten sollte eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti oder besser verbaut sein. An Arbeitsspeicher werden 8 GB im Dual-Channel benötigt. Wer hingegen bei besagter Auflösung auf ein Notebook setzen möchte, sollte einen Laptop mit mindestens einer Intel Core-i7-7700HQ-CPU sowie einer NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti und 8 GB im Dual-Channel besitzen. 

Für Aufnahmen mit einer 1080p60-Auflösung reicht ein Desktoprechner mit einem Intel Core-i5-3330-Prozessor aus. AVerMedia empfiehlt hier jedoch eine i7-3770-CPU. Als GPU kann eine NVIDIA GeForce GTX 650 beziehungsweise eine AMD Radeon R7 250X genutzt werden. Beim Arbeitsspeicher liegen die Mindestanforderungen bei 4 GB, jedoch sollte man lieber auf 8 GB zurückgreifen. Für Notebook-User gilt mindestens ein Intel Core-i7-4810MQ-Prozessor mit einer NVIDIA GeForce-GTX-870M-Grafikkarte sowie vier beziehungsweise besser 8 GB RAM.

Die Grafik zeigt ein typisches Einsatzszenario der GC553-Game-Streaming-Capture-Box. Dabei wird die Capture-Box mit einer Konsole oder einem Gaming-PC via HDMI-In-Anschluss verbunden. Das Gameplay kann über den HDMI-Ausgang zum Monitor oder zum Fernseher übertragen werden. Die Aufnahme selbst erfolgt durch einen per USB 3.1 angeschlossenen PC oder Laptop, auf dem im Vorfeld die RECentral-4-Software installiert wurde. Mit dem beiliegenden Lizenzkey kann zudem der Cyberlink-Video-Editor PowerDirector 15 für eine anschließende Bearbeitung des Bildmaterials verwendet werden. Da es sich um ein USB-Device handelt ist die Installation eines zusätzlichen Treibers nicht notwendig. Für eine reibungslose Aufnahme ist es wichtig, dass der verwendete PC beziehungsweise Laptop die oben genannten Systemvoraussetzungen erfüllt. Ansonsten kann es zu Problemen bei der Verarbeitung des Eingangssignals kommen. In unserem Test konnten wir keinen nennenswerten Frameraten-Rückgang feststellen. Das Bild wurde störungsfrei übertragen und die Streaming-Box machte sich lediglich mit ihrer leuchtenden LED bemerkbar.