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ASUS hat mit dem Padfone eine neue Gattung ins Leben gerufen, die ein wenig nach Zukunftsmusik klang - von uns hat das Gerät den Technik-Award spendiert bekommen. Mit dem Padfone 2 geht die Story nun weiter und gerade mit Blick auf den Mobile World Congress zeigt sich, dass ASUS das Padfone 2 in einem gewissen Rahmen wohl als Übergangslösung konzipiert hat bzw. als Gerät, dem noch ein Top-Modell zur Seite gestellt werden kann.
Der neue Docking-Mechanismus gefällt, ist er doch etwas intuitiver als noch beim ersten Padfone, dafür kann das Pad aber nur noch schwerlich flach liegend auf dem Tisch genutzt werden. In wie weit das stört, muss jeder für sich entscheiden. Gut gefallen haben uns das Design des Smartphones und auch die Verarbeitungsqualität der Geräte kann in weiten Teilen überzeugen. Ein weiterer Vorteil ist klar bei der Akkulaufzeit zu suchen, denn gerade wenn Smartphone und Tablet häufig kombiniert werden, hält das Telefon angenehm lange durch. Kaum Kompromisse geht ASUS zudem bei der eigentlichen Hardware ein, sodass beispielsweise auch NFC mit an Bord ist.
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Dafür ist der Akku aber nicht mehr entnehmbar und die Tablet-Auflösung zu niedrig. Das Smartphone alleine würde sicherlich einige Abnehmer finden - zusammen mit dem Tablet-Dock, das das Padfone entsprechend teuer macht, wird sich zeigen müssen, wie das Konzept von der breiten Masse angenommen wird. Unter diesem Aspekt es schade, dass ASUS die zusätzliche Tastatur und den Bluetooth-Stift mit Freisprechfunktion wegrationalisiert hat, machten sie doch einen erheblichen Teil vom Charme des ersten Padfones aus.
Alternativen gibt es immer noch nicht. Wer mit nicht ganz aktueller Hardware leben kann, dafür entnehmbare Akkus und einen Bluetooth-Stylus schätzt, kann sicherlich beim Padfone 1 noch das eine oder andere Schnäppchen machen - fängt dies doch bei 479 anstelle 799 Euro an. Wer auf ein High-End-Gerät warten möchte, sollte sich noch bis April gedulden, denn dann kommt hoffentlich das Padfone Infinity auf den Markt.
Positive Aspekte des ASUS Padfone 2:
- in Kombination sehr lange Akkulaufzeit
- Design und Verarbeitung
- gute Kameraapplikation, brauchbare Kamera
- hohe Arbeitsgeschwindigkeit
- verbesserte Hardware (NFC, Bluetooth 4.0, mehr Arbeitsspeicher)
Negative Aspekte des ASUS Padfone 2:
- Tablet: Buckel, duchschnittlich Auflösung
- kein Bluetooth-Stylus mehr
- wackelige microUSB-Buchse
- fest verbauter Akku