TEST

HTC One Mini im Test - Display, Akku, Kamera, Software

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Display & Akkulaufzeit 

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Das Display löst "nur" mit 1280 x 720 px auf - ist dafür aber auch deutlich kleiner als das des HTC One oder anderer Full-HD-Flaggschiffe. Dank SLCD-Technik und 342 ppi sind aber auch auf diesem Display keine einzelnen Pixel zu erkennen. Eine höhere Auflösung würde hier wohl nur zu höherem Stromverbrauch und unnötiger Last bei Spielen führen. Dank einer sehr guten maximalen Helligkeit von im Schnitt 410 cd/m² und dem (für LCD-Technik) ordentlichen Schwarzwert (0,33 cd/m²) ergibt sich ein sehr guter Kontrast von 1242:1. Selbst bei starker Sonneneinstrahlung konnte man das Gerät auf höchster Helligkeitsstufe zumindest noch benutzen.

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Kleines Display und vergleichsweise "schwache" Hardware (im Gegensatz zur High-End-Riege) sollten eigentlich zu einer sehr ordentlichen Akkulaufzeit führen. Mit 1800 mAh ist das HTC One Mini durchschnittlich ausgerüstet - natürlich auch aus Gründen der Schlankheit des Gerätes. Aus diese Kombination konnten wir dem Gerät im 720p-Videoloop bei 200 cd/m² eine Akkulaufzeit von 7 Stunden und 10 Minuten entlocken. Das ist kein phänomenaler, aber durchaus ordentlicher Wert. Samsungs Galaxy S4 Mini kommt mit ähnlicher Hardware aber größerem Akku, dafür bescheidenerer Auflösung, auf etwa 9,5 Stunden. 

Kamera

Bei der Kamera setzt HTC weiterhin auf Qualität statt Quantität und verbaut die Ultrapixel-Kamera, die man schon aus dem One kennt. Sie kommt mit "nur" 4 MP - doch wie auch Nokia mit dem Lumia 1020 gezeigt hat, reichen diese "geringen" Werte aus, um ordentliche Fotos zu erzeugen. Doch etwas Entscheidendes wurde dem Mini gestrichen: der optische Bildstabilisator. Die restlichen Daten sind glücklicherweise gleich geblieben: 1/3"-BSI-Sensor, f/2.0-Blende und der Bildverarbeitungsprozessor HTC ImageChip 2 bilden das Grundgerüst für die späteren Ergebnisse.

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Die Ergebnisse gehen in Ordnung, wenngleich sie nicht sonderlich hochwertig erscheinen. Die Meinungen zu den Ergebnissen der Ultrapixel-Lösung gingen schon beim One stark auseinander. Durch den fehlenden Bildstabilisator sind Low-Light-Aufnahmen keine Stärke des One Mini und auch bei den Tageslichtaufnahmen werden Schärfe und Detailtreue vermisst. Für den aktuellen Marktpreis von rund 360 Euro sollte man sich - sofern man Wert auf sehr gute Fotos legt - genau überlegen, ob man zum One Mini greift. Alle Testfotos in Originalauflösung finden sich, wie immer, auf unserem Skydrive-Account.

System

Systemseitig tut sich nur wenig gegenüber dem HTC One. BlinkFeed, HTC Zoe, Beats Audio (die sich mittlerweile von HTC freigekauft haben) - alles an Bord des Android 4.2.2 Systems. Ebenso wie der HTC eigene Überzug "Sense". Hier muss sich das "Kleine" nicht vorm "Großen" verstecken.

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