TEST

Samsung Galaxy Ace 3 im Kurztest - Display, Akku, Kamera, Software

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Display & Akkulaufzeit 

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Einige Fakten zum Display sind bereits bekannt: Größe, Auflösung und Pixeldichte. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Alltagsnutzung ist die maximale Displayhelligkeit. Diese liegt im Mittel bei 321 cd/m², kein Spitzenwert aber durchaus ausreichend für den normalen Gebrauch. In starkem Sonnenlicht hat der Nutzer mit dem Ace 3 aber beim Ablesen des Displays Probleme - denn auch der Kontrast liegt eher im Mittelfeld: 823:1. Der Schwarzwert fällt mit 0,39 cd/m² entsprechend ebenfalls nur durchschnittlich aus.

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Kleines Display und schwache Hardware: Das bedeutet eigentlich eine gute Akkulaufzeit. In unserem Test (720p-Videoloop bei 200 cd/m²) konnte das Ace 3 aber nicht glänzen. Nur rund 5 Stunden hielt das Gerät mit dem 1800 mAh starken Akku durch, andere Geräte schaffen hier deutlich bessere Werte. Im Normalgebrauch sollte man zwar trotzdem über den Tag kommen, große Sprünge darf man jedoch nicht erwarten.

Kamera

Kameras in günstigen Geräten sind immer so eine Sache. Wie gut kann diese ausfallen, wenn selbst teure Flaggschiffe teils nur mittelmäßige Qualität bieten. Was darf man als Kunde erwarten - oder was erwarten Kunden von einem günstigen Gerät an Kamera-Performance. Beim Ace 3 ist das schnell klar: hier darf man nicht zu viel erwarten. Die Fotos sind trotz Tageslicht unterdurchschnittlich schlecht und in den meisten Fällen unscharf. Die Testbilder finden sich auf unserem SkyDrive-Account in voller Auflösung, sodass sich jeder selbst ein Bild von der Qualität machen kann.

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System

Als System kommt - oh, Wunder - Android 4.2.2 zum Einsatz. Auf allen "aktuellen" Geräten in diesem Preissegment ist zur Zeit Jelly Bean installiert. Ob diese Geräte ein Update auf das mittlerweile erschienene Android 4.4 bekommen, ist fraglich. Auch hier spielt natürlich der Preis eine Rolle. Was nützt mir (als Hersteller) ein Gerät, das ich zwar günstig verkaufen muss, meine Kosten durch die Anpassung von Updates aber nicht decken kann. Zudem sind Käufer dieser Geräte oft nicht darauf aus, die aktuellste Version zu bekommen. Wer zum Ace 3 greift, sollte vielleicht noch auf ein Android 4.3-, aber eher nicht auf ein 4.4-Update hoffen.

Nichtsdestotrotz ist die aktuell aufgespielte Software maßgebend. Android 4.2.2 mit TouchWiz-Oberfläche. Die bringt das Ace 3 zwischenzeitlich ganz schön ins Schwitzen. Flüssige Bedienung ist bei mehreren Apps und Widgets auf dem Homescreen kaum noch möglich, wenngleich man bis zu sieben Homescreens erstellen kann.

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Die Features sind größtenteils auch von anderen Samsung-Geräten bekannt, hier gibt es keine Überraschungen. Die Performance ist nicht übermäßig gut, aber auch nicht schlecht - Durchschnitt eben. Der normale Anwender wird mit der Performance wohl zufrieden sein. Fraglich ist nur, wie lange diese im täglichen Einsatz auf dem Niveau der ersten Tage bleibt. Oftmals werden Android-Geräte mit der Nutzungszeit und steigender installierter App-Anzahl deutlich langsamer. 

Benchmarks

BenchmarkWert
SunSpider 1313,4
Browsermark 2  1895

AnTuTu
-CPU integer
-CPU float
-GPU 2D
-GPU 3D

9990
852
828
735
4470
Linpack 253,253
Geekbench 2 1241
Vellamo:
- HTML5
- Metal

1736
525
GLBench 2.5 Egypt 15
BenchmarkPi 359

 

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