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Das LG G Flex zeigt beeindruckend, zu was Smartphone-Hersteller mittlerweile in der Lage sind. Keine Frage, das Highlight des G Flex ist selbstverständlich das gebogene Display, das auch unter Druck nicht springt. Dazu gehören natürlich auch andere flexible Komponenten wie bspw. der Akku. Auch der Selbstheilungslack ist - die Erwartungen nicht zu hoch geschraubt - durchaus ein Gewinn für den Wiederverkaufswert nach 2 oder mehr Jahren der Nutzung.
Dennoch gibt es auch Dinge am G Flex, bei denen sich die Frage "Warum?" sehr laut und deutlich im Kopf stellt. Dazu gehören vor allem Display-Auflösung, Android-Systemversion und ganz besonders der Preis. Selbstverständlich ist es schwierig eine neue Technik günstig herzustellen, einen Marktdurchbruch wird man so aber nicht erzielen können.
Davon abgesehen ist das G Flex eine schicke Machbarkeitsstudie, die vor allem aufgrund des in Deutschland bislang nicht dagewesenen gebogenen Displays unseren Technik-Award erhält. Eine klare Kaufempfehlung können wir jedoch nicht aussprechen, da der Preis für die restliche, dem aktuellen Highend-Markt entsprechenden Hardware leider nicht gerecht wird. Zum Vergleich: Ein LG G2 bekommt man für unter 400 Euro - bis auf die Biegung und Displaygröße entspricht das Flex dem G2, hat dafür aber eine niedrigere Auflösung.
Positive Aspekte des LG G Flex:
- gebogenes, flexibles Display mit ordentlichen Blickwinkeln und gutem Kontrast
- Kamera-Performance
- Verarbeitung
Negative Aspekte des LG G Flex:
- Größe und Ergonomie
- veraltetes Android-System
- durchschnittliche Display-Auflösung
- Preis