Software
Generell hat ASUS in puncto Software wieder ein glückliches Händchen bewiesen. Denn wie auch in der Vergangenheit verzichtet man darauf, Android unter einer eigenen Oberfläche zu verstecken. Zwar gibt es hier und da kleinere Anpassungen, diese verfälschen das „Android-Erlebnis“ aber kaum. Nicht verzichtet hat man jedoch auf zusätzliche vorinstallierte Applikationen. Diese mögen in der ein oder anderen Situation hilfreich sein, dies gilt vor allem für die Stromsparmechanismen und die Splendid-App, angesichts des knapp bemessenen Speichers - von 8 GB sind nach der Ersteinrichtung nur etwa 5 GB für den Nutzer verfügbar - hätte man jedoch darauf verzichten sollen.
Ausgeliefert wird das Fonepad 7 im übrigen mit Android 4.3, auf die aktuelle Version „KitKat“ muss man somit also verzichten. Ob es ein Update geben wird, ist noch unklar.
Performance
Aus Sicht der allgemeinen Performance nötig wäre dies jedoch nicht. Zwar rangiert der Hybride in den meisten Benchmarks eher im unteren Mittelfeld, was angesichts des gewählten SoCs keine große Überraschung ist, eine ruckelnde Systemoberfläche oder lange Ladezeiten fielen im Test jedoch nicht auf. Einzig bei aufwändigeren Spielen kommt das Fonepad 7 schnell an seine Grenzen, unsere Benchmark-Messungen weisen hier klar die GPU als schwächstes Glied der Kette aus. Sowohl in AnTuTu als auch im GL Benchmark kann die PowerVR-Lösung nur mittelmäßige Leistung bieten.
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Widersprüchlich fallen hingegen die Ergebnisse der browser-lastigen Tests aus. Während die synthetischen Tests hier ganz deutlich eine unterdurchschnittliche Leistung attestieren, überzeugte das Fonepad 7 in diesem Punkt im praktischen Einsatz. Seiten wurden schnell geladen und aufgebaut, beim Scrollen gab es nur selten Verzögerungen. Klar ist jedoch: Wer ein in Summe sehr performantes Gerät sucht, ist mit dem ASUS-Phablet falsch beraten.