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Huawei Ascend G7 im Kurztest

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Wer ein großes Smartphone mit LTE-Mode für möglichst wenig Geld sucht, hat bislang nicht die Qual der Wahl. Denn obwohl immer mehr Hersteller die Mittelklasse für sich entdecken, ist das Angebot in diesem Bereich sehr übersichtlich. Ein Kandidat ist Huaweis Ascend G7, das nicht nur in Sachen Design höheren Ansprüchen genügen will, sondern auch in puncto Ausstattung.

Denn für etwa 220 Euro werden nicht nur ein aktueller 64-Bit-SoC, sondern auch ein weitestgehend aus Metall gefertigtes Gehäuse geboten. Doch kann das reichen, um in diesem Preissegment Käufer zu finden? Denn auch für wenig Geld erwarten Käufer inzwischen überzeugende Kameras und ausreichende Laufzeiten.

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Für letztere zuständig ist der fest verbaute Akku, der eine Kapazität von 3.000 mAh bietet. Selbst für ein Smartphone der 5,5-Zoll-Klasse ist dies ein überdurchschnittlicher Wert. Aber nicht zuletzt aufgrund des Designs ist er erneut nicht wechselbar. Denn auch beim Ascend G7 ist für Huawei eine gefällige Optik und eine geringe Bauhöhe wichtiger als das schnelle Austauschen des Energiespeichers - ein Zug, auf den nach und nach auch Samsung aufspringt.

Die Front wirkt bekannt, insgesamt ist das Design aber eigenständig

Die Front wirkt bekannt, insgesamt ist das Design aber eigenständig

Es gibt aber auch eine andere Parallele zum Mitbewerber aus Südkorea. Denn wirft man lediglich einen flüchtigen Blick auf die Front des Handys, könnte man es zunächst für ein Galaxy Note II halten. Denn die Linienführung ist in dieser Perspektive sehr ähnlich, als bloße Kopie darf man das Ascend G7 aber dennoch nicht bezeichnen. Insgesamt fällt die Optik sehr eigenständig aus, vor allem von der Seite oder von hinten betrachtet. Denn hier bedeckt Metall weite Teile der Oberfläche, was nicht nur der Wertigkeit, sondern auch der Stabilität entgegen kommt. Dennoch fällt das Design eher schlicht aus, lediglich die Plastikabdeckungen im unteren und oberen Bereich der Rückseite stechen ins Auge; hier sind unter anderem die Antennen untergebracht.

Rahmen und weite Teile der Rückseite bestehen aus Metall

Rahmen und weite Teile der Rückseite bestehen aus Metall

Für den Nutzer unsichtbar platziert ist hingegen der SoC. Statt einer Eigenentwicklung verbaut Huawei Qualcomms Snapdragon 410. Die vier CPU-Kerne takten mit bis zu 1,2 GHz und und sind 64-Bit-tauglich, für ein etwaiges Update auf Android 5.0 ist der Chip damit gerüstet. Für Zukunftssicherheit sorgt auch der 2 GB große Arbeitsspeicher, das LTE-Modem mit Übertragungsraten von bis zu 150 Mbit pro Sekunde im Downstream dürfte ebenfalls noch einige Zeit ausreichen. Hinzu kommen WLAN nach n-Standard, Bluetooth 4.0 und NFC. Wem 16 GB interner Speicher nicht ausreichen: Per microSD-Karte kann mehr Platz geschaffen werden.

Platz für Micro-SIM und microSD

Platz für Micro-SIM und microSD

Genügend Platz ab Werk bietet hingegen das Display mit seiner Diagonalen von 5,5 Zoll. Allerdings dürfte die Auflösung so manchen Interessenten zunächst verschrecken, denn mehr als 1.280 x 720 Pixel bietet das IPS-Panel nicht. Dass die daraus resultierenden 267 ppi im Alltag aber meist ausreichen, wird nach wenigen Minuten klar - mehr wünscht man sich allenfalls beim Anzeigen von längeren Texten; Full HD ist in dieser Preis- und Größenklasse eine sehr seltene Ausnahme.

Etwas mehr als üblich bietet das Ascend G7 dann aber wieder bei den Kameras. Zwar kommt auf der Rückseite ein beinahe handelsüblicher 13-Megapixel-Sensor nebst Autofokus und LED-Blitz zum Einsatz, auf der Front wartet jedoch ein Sensor mit 5 Megapixeln. Damit will man vor allem in Sachen Selfies punkten.

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