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Obwohl das Logitech Z5500 "nur" über fünf Satellitenlautsprecher und einen Subwoofer verfügt, ist der Karton noch einmal ein Stück größer als der Karton des Creative S750, in welchem sich immerhin zwei Satelliten mehr versteckten. Dass ein so großer Karton nicht von ungefähr kommt, dürfte jedem klar sein. Und so ist es auch bei diesem Boxensystem der Subwoofer, der das Gewicht anhebt. Auch wenn Logitech, genau wie Creative, auf einen 25 cm Treiber setzt, verpacken sie diesen in ein noch größeres und schwereres Gehäuse. Auch bei Logitechs Z5500 müssen wir jedem Kunden empfehlen, das System einmal aufzubauen und dann lange Zeit an diesem Fleck stehen zu lassen, da ein Umstellen nicht immer ohne Rückenprobleme von statten geht.
Im Karton des Logitech Z5500 findet man alles, um das System sofort in Gebrauch zu nehmen.
Dies wäre:
- fünf 1-Wege-Satellitenlautsprecher
- ein Subwoofer
- ein Audio Control Pod
- eine Infrarotfernbedienung (Batterien enthalten)
- fünf Lautsprecherkabel (fest integriert in Satellitenlautsprecher)
- ein 5.1-Audiokabel
- ein Benutzerhandbuch
Wenn man die Satelliten auspackt, fällt einem leider sofort auf, dass die Lautsprecherkabel fest mit den Lautsprechern verbunden sind. Die Kabel haben zwar eine ausreichende Länge, sollte allerdings einmal ein Kabelbruch auftreten, kann man nicht einfach das betreffende Kabel nehmen und austauschen, sondern muss entweder den Lautsprecher einschicken, oder selbst das Kabel abisolieren und ein neues Kabel entweder anlöten oder mit einer Lüsterklemme mit dem ursprünglichen Kabel verbinden. Dass sich eine solche Verbindung nicht immer zu Gunsten der Klangqualität auswirkt, liegt auf der Hand. Und somit sind wir schon beim nächsten Problem der fest integrierten Kabel.
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Im Gegensatz zu Creative setzt Logitech bei seinen Satellitenlautsprechern auf das 1-Wege Konzept. Dies kann man positiv oder negativ auffassen. Beginnen wir zunächst mit dem Nachteil: Nachdem es nur ein Chassis gibt, muss dieses den gesamten Frequenzbereich des Satellitenlautsprechers alleine abdecken. Hier können klangliche Nachteile gegenüber einem Mehr-Wege-Konzept auftreten, da bei einer solchen Konstruktion natürlich Kompromisse gemacht werden müssen. Der Vorteil dieses Konzeptes besteht aber darin, dass der Schall punktförmig ausgeht und es so keine Laufzeitunterschiede der verschiedenen Schallquellen geben kann.
Die Lautsprecher sind, wie nicht anders zu erwarten, hervorragend verarbeitet, hier bleiben absolut keine Wünsche offen. Die Standfüße sind mit dem Gehäuse verschraubt, können also abgenommen werden, allerdings weist der Lautsprecher dann keinen sicheren Stand mehr auf.
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Wer mit der Ausrichtung der Satelliten nicht zufrieden ist, kann diese ganz einfach verdrehen. Auf diese Weise kann das ein oder andere Aufstellungsproblem umgangen werden.
Die Satelliten sind mit 850g um einiges leichter als die Satelliten des Creative S750 Sets, besitzen aber trotzdem einen sehr guten Stand.
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Wie in der THX-Norm vorgeschrieben, ist auch der Centerspeaker baugleich zu den restlichen Satelliten. Auf diese Weise soll ein möglichst homogener Klang garantiert werden. Egal aus welcher Richtung der Ton kommt, er wird stets von den gleichen Bauteilen wiedergegeben. Auf diese Weise klingt der Ton natürlich immer gleich, es kann höchstens zu minimalen Unterschieden kommen, da die Bauteile natürlich einer gewissen Fertigungstoleranz unterliegen.
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Im oberen Bereich des Lautsprechers befindet sich die Bassreflex-Öffnung des Gehäuses. Darunter befindet sich das bereits angesprochene fest integrierte Kabel. Die eindeutige Kennzeichnung aller Boxen ist notwendig, da die Anschlüsse der Boxen farblich markiert sind, damit keine Anschlussschwierigkeiten am Subwoofer auftreten.