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Klangtest Musik-DVDs:
Nach dem 2.1-Test kommen wir nun zum ersten Mehrkanaltest, und auch gleich zum Anspruchvollsten. Hier beginnen wir mit der „Hell Freezes Over“-DVD der Eagles. Das DTS 5.1-Signal lassen wir von unserer Audigy2 ZS Platinum Pro dekodieren. Bei „Hotel California“ kann der wuchtige, trockene und präzise Bass des Subwoofers überzeugen und erreicht hier schon fast das Prädikat „besser kann man es eigentlich nicht machen“. Hier macht sich die 188 Watt-Endstufe des Subwoofers auf jeden Fall bemerkbar. Aber der Song lebt nicht nur von Bässen, sondern auch von Gitarren. Auch diese werden hervorragend abgebildet. Die gesamte Stimmung des Raums wird von den Surroundboxen sehr gut wiedergegeben, so dass man sich mitten in das Geschehen hinein versetzt fühlt. Der Klang der Gitarren wird sehr losgelöst wiedergegeben.
Auch bei der „Live in London“-DVD der Corrs lässt sich das gleiche beobachten. Das Boxenset schafft es sehr gut eine Räumlichkeit zu erzeugen, so dass man sich „mitten drin statt nur dabei“ fühlt. Hier demonstriert das Set auch, dass es keine bombastischen Bässe braucht um sich gut in Szene zu setzen.
Auch in dieser Disziplin konnte das Set mit seinem sehr guten Bass und seinen äußerst präzisen Höhen voll punkten. Aber auch die Räumlichkeit kommt nicht zu kurz.
Klangtest Film-DVDs:
Auch bei den Klangtests der Film-DVDs gibt es keine erwähnenswerten Ausrutscher des Logitech-Sets. Gerade der Subwoofer konnte sich bei actionlastigen Filmen wie „Star Wars – Epdisode 1“ oder „The Fast and the Furious“ besonders gut verkaufen, da er hier sein enormes Dynamikpotenzial ausspielen konnte. Er liefert bei zu jeder Gelegenheit knochentrockene und abgrundtiefe Bässe.
Aber auch die Satellitenlautsprecher müssen sich nicht verstecken, sie schaffen es eine sehr homogene und detailreiche Klanglandschaft aufzubauen. Dies merkt man besonders bei Filmen wie „Moulin Rouge“die nicht von Explosionen und Maschinengewehrsalven leben, sondern viele kleine Details und eine sehr gute musikalische Untermahlung bieten. Hier wird jedes noch so kleine Detail klar dargestellt.
Dass das Set „nur“ über 5.1-Kanäle verfügt ist keinesfalls ein Nachteil, denn auch mit „nur“ zwei rückwärtigen Kanälen schafft es das System immer wieder eine sehr geschlossene Surroundkulisse aufzubauen. Im Film-Test muss es sich dann aber doch ganz knapp dem S750 von Creative geschlagen geben, da dieses ein wenig Spielfreudiger ist. Wer es allerdings auch bei Filmen sehr analytisch mag ist bei Logitechs Z5500 sehr gut aufgehoben. Gerade der Subwoofer läuft bei Filmmaterial zur absoluten Höchstform auf.
Klangtest Computerspiele:
Zum Abschluss testen wir noch, ob das Set auch bei Computerspielen überzeugen kann. Als erstes steht hier Doom 3 auf dem Programm. Da das Spiel auch zu einem großen Teil von der sehr guten Klangkulisse lebt, ist hier in gutes Boxenset Pflicht. Auch hier kann der Subwoofer erneut sein Können unter Beweis stellen. Im Verlauf des Spiels ist man immer wieder gewillt über die Schulter zu schauen, ob nicht wirklich ein fieses Monster hinter einem steht. Schüsse und Monsterschreie hallen quer durch das Zimmer. Hier bekommt das Z5500 genau das Material das es braucht um zur Höchstform aufzulaufen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei „Half-Life 2“. Gerade zu Beginn des Spiels, wenn Gordon Freeman in der City 17 ankommt und Stimmen aus allen Ecken des Raumes kommen, kann sich das System in Szene setzen. Hier ist auch das THX Zertifikat ein Vorteil, da aufgrund der gleichen Bauform die Stimmen aus allen Ecken des Raumes gleich klingen. Egal wie man sich dreht, ob die Stimme aus dem Center, dem vorderen linken oder dem hinteren rechten Lautsprecher kommt, sie klingt immer gleich.
Also auch bei Spielen zeigt sich das gewohnte Bild. Das Set erzeugt ein sehr homogenes und geschlossenes Klangbild, Effekte werden direkt und gut ortbar wiedergeben.
Zu guter letzt kommen wir auf der nächsten Seite zu unserem Fazit.