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Teufel Concept E Digital im Test - viel Ausstattung trifft voluminösen Klang - Die Lautsprecher (2)

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Eine zentrale Bedeutung kommt natürlich dem Subwoofer zu, denn der kümmert sich nicht nur um sämtliche Töne unter 150 Hz, sondern stellt auch sämtliche Elektronik zur Verfügung.

Überzeugend vielseitig

Teufel stellt seinen fünf Satelliten einen kubischen Subwoofer zur Seite, der ein MDF-Gehäuse mit einer mattschwarzen Folierung besitzt. Einen Designpreis wird der Würfel keinesfalls gewinnen, unter dem Schreibtisch oder in einer Ecke des Wohnzimmers fällt der 32 x 31,5 x 35 cm große Würfel jedoch kaum auf.

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Teufel Concept E Digital

Nachdem die Vorgänger einen seitlich abstrahlenden Tieftöner besaßen, besinnt sich Teufel beim Concept E auf alte Stärken und setzt auf eine Down-Fire-Konstruktion. Entsprechend strahlt der 20 cm durchmessende Tieftöner auf den Boden ab, was in der Regel zu einem etwas wuchtigeren Bass führt, gleichzeitig aber auch darin resultiert, dass sich die tiefen Schallwellen durch das gesamte Haus ausbreiten. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Tatsache, dass Teufel die Luftöffnung der Bassreflex-Bauweise zusätzlich nach unten abstrahlen lässt. Strömungsgeräusche, bedingt durch die Bassreflex-Öffnung waren auch bei hohen Lautstärken nicht aus der Nähe wahrnehmbar.

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Teufel Concept E Digital

Teufel stellt den Woofer auf silberne Standfüße. Letztere hinterlassen einen hochwertigen Eindruck, werden bei vielen Installationen aber nicht wirklich auffallen. Gleichzeitig gilt aber auch, dass sie nicht übermäßig entkoppeln. Echte Spikes wären hier sicherlich die bessere Lösung gewesen.

Allrounder mit ausreichend Leistung

Bereits der erste Blick offenbart gravierende Unterschiede zu den Vorgänger-Modellen, denn in Sachen Optik ist der Tieftöner zwar nicht ganz so ansprechend wie die schlanke Säule der Vorgänger-Generation, auf der Front gibt es aber ein großes Bedienpanel. Nötig wird das, da Teufel deutlich mehr Features in das Concept E gesteckt hat, als dies bislang der Fall war. An dieser Stelle macht sich sicherlich positiv bemerkbar, dass Teufel bereits seit einiger Zeit auch Decoder-Boxen im Programm hat – das Know-how ist also bereits vorhanden.

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Teufel Concept E Digital

Besagte Decoder-Boxen oder üppig ausgestattete Soundkarten werden damit überflüssig, wenn das Concept E direkt vom Blu-ray-Player oder dem PC mit Signalen versorgt wird, denn DTS und Dolby Digital können direkt verarbeitet werden, während auch Dolby ProLogic II zur Verfügung steht. Die Art und Weise, wie diese Zuspielung erfolgen kann, ist deutlich angewachsen und unterstreicht die Allround-Fähigkeiten des Concept E weiter.

So finden sich auf der Endstufe nicht nur die klassischen drei 3,5-mm-Klinke-Eingäge, sondern auch ein Cinch-Pärchen, je ein optischer und koaxialer Digitaleingang sowie eine USB-Buchse. Damit lassen sich bereits vergleichsweise große Anlagen anschließen, deutlich mehr Ports werden in Zeiten von Allround-Zuspielern wohl nur die wenigsten benötigen.

Ärgerlich ist aber auch an dieser Stelle das verbaute Anschlussterminal der Endstufe, die eine üppig dimensionierte Leistung von 500 Watt bietet, denn Teufel setzt erneut auf die recht klein dimensionierten Klemmen, Schraubanschlüsse wären auch hier unser Wunsch. Davon einmal abgesehen, hat Teufel auch an dieser Stelle alles richtig gemacht und dafür gesorgt, dass das Concept E Digital gegenüber den Vorgängern einen merklichen Schritt nach vorn gemacht hat.

Quellen und weitere Links

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