TEST

Teufel Concept E Digital im Test - viel Ausstattung trifft voluminösen Klang - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Teufel macht bei der Neuauflage seines Klassikers fast alles richtig und bietet ein deutlich erwachseneres Soundsystem, das nicht nur mit einem voluminösen und räumlichen Klang schnell Anhänger finden wird, sondern auch mit einer erstklassigen Ausstattung aufwarten kann.

So setzt Teufel auf vier Satelliten und einem dedizierten Center, die von einem Subwoofer mit 20-cm-Treiber unterstützt werden. Für das gesamte Set stellt die Digitalendstufe 500 Watt bereit, was mehr als ausreichend ist, um auch größere Räume zu beschallen. Die Satelliten besitzen allesamt eine gefällige Optik und sind gut verarbeitet, einzig der Subwoofer ist nicht unbedingt ein Eye-Catcher wird vermutlich aber meistens in einer Ecke oder unter dem Schreibtisch versteckt werden. Einzig die recht schmächtigen Lautsprecherklemmen wollen nicht so recht ins Bild passen.

Deutlich aufgewertet hat Teufel die Ausstattung, denn für die meisten Anwender werden die Optionen, die die Endstufe bzw. der Decoder zur Verfügung stellt, ausreichen. Es kann nicht nur DTS und Dolby Digital dekodiert werden, Stereo-Signale können dank Prologic II auch problemlos in Surroundsound umgewandelt werden. Wer neben PC oder Blu-ray-Player auch das Handy einmal schnell verbinden will, schaut ebenfalls nicht in die Röhre, denn Signale können auch via Bluetooth zugespielt werden. Die Bedienung kann entweder über den Subwoofer oder über die gut verarbeitete Puck-Fernbedienung erfolgen.

{jphoto image=88488}

Der Sound des Concept E ist Teufel-typisch, gegenüber den Vorgängern wirkt das Set aber noch einmal erwachsener. Zu gefallen weiß insbesondere die erstklassige Räumlichkeit, die den Zuhörer ein ums andere Mal mitten ins Geschehen versetzt. Dabei kann das Set sowohl in Dialog-Szenen als auch in krachenden Actionsequenzen überzeugen und vereint eine hohe Dynamik mit viel Spielspaß – mit Blick auf den Preis bietet der Berliner Direktversender hier eine ganze Menge. Gleichzeitig schreckt das Concept E Digital auch nicht vor größeren Räumen zurück und kann damit auch als Wohnzimmer-Lösung eingesetzt werden.

Insgesamt gilt aber auch: Für Sound-Puristen verschweigt das Concept E zu viel im Mittelton-Bereich, während der Bass recht dick auffährt. Die sollten aber ohnehin lieber zu neutral abgestimmten Studio-Monitoren greifen, was den Preis in den meisten Fällen aber deutlich in die Höhe treibt. Wer hingegen nach einem Surround-Set sucht, das mit einer voluminösen Wiedergabe auftrumpfen kann und mit viel Spaß an die Arbeit geht, der macht beim Concept E wenig falsch.

Alles in allem bietet Teufel beim Concept E Digital viel Klang und Ausstattung zum überschaubaren Preis. Dabei muss das Set sich auch vor teureren Lösungen nicht verstecken – das gilt sowohl für den Klang als auch für die erstklassige Ausstattung.

eh teufel concept e 3

Positive Aspekte des Teufel Concept E Digital:

  • guter, voluminöser Klang
  • sehr gute Räumlichkeit
  • hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
  • sehr gute Ausstattung
  • gute Fernbedienung
  • schicke Optik und hochwertige Verarbeitung

Negative Aspekte des Teufel Concept E Digital:

  • Keine neutrale Abstimmung
  • Lautsprecherklemmen könnten massiver sein
Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (21) VGWort