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Auf perfekte Verarbeitung, Funktionalität und schlichte Eleganz wurde auch bei der Konzeption des Muvo² wieder penibel geachtet. Die vorherrschenden Farben sind schwarz und silber. Das 132 x 32 Pixel große Display kennen wir schon aus zahlreichen anderen Creative Audio Playern, wie z.B. dem Muvo Slim. Über dem Schriftzug des Herstellers Creative erkennt man auf der Vorderseite außerdem noch den Modellnamen sowie die Angabe über die Kapazität.
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An der Oberseite befinden sich sämtliche Anschlüsse des Players. Dazu zählen der Netzteilanschluss, die USB 2.0-Schnittstelle und der Kopfhöreranschluss. Hier lässt sich neben einem Standard-Chinchö-Kopfhörer auch ein Modell mit integriertem Controller anschließen, über den sich die Funktionen des Muvo² steuern lassen. Über den winzigen USB-Port wird das Speichermedium beschrieben bzw. gelesen, aber auch der Player mit Energie versorgt und der Lithium-Ionen-Akku geladen. Sobald man den Muvo² mit einem Rechner verbindet, beginnt der integrierte Akku sich selbstständig wieder aufzuladen.
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Ohne Kabelfernbedienung benötigt der Muvo² nur zwei Knöpfe, um bedient zu werden. Der kleine untere Knopf dient dazu den Player ein- und auszuschalten und die Wiedergabe zu starten bzw. zu pausieren. Über den 5-Wege-Knopf werden dann z.b. die Lautstärke, die Titelwahl oder das Menü gesteuert. Beim ersten Aktivieren landet man direkt im Menu des Systems, welches auf den ersten Blick viel zu detailliert, unverständlich und konfus erscheint. Sobald man aber dieses Vorurteil überwunden hat, öffnet sich dem Nutzer ein neues Bild von einem klaren, recht leicht verständlichen und intuitiv bedienbaren Menü. Dieses Bild wird natürlich auch dadurch hervorgerufen, dass man bei der Sprache zwischen Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch, Niederländisch, Portugisich, Japanisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch und Schwedisch wählen kann. Durch die Wahl der Muttersprache kann die Orientierung innerhalb des Menüs schon deutlich verbessert werden.
Wie schon beim Muvo Slim und NX wird auch der Muvo² wieder durch einen dreisekündigen Druck auf die Play-Taste aktiviert bzw. wieder abgeschaltet. Die Besonderheit, die hier positiv aufzufallen vermag, ist, dass nach dem Deaktivieren die zur Zeit wiedergegebene Musik nicht gestoppt, sondern pausierend abgelegt wird, so dass der Song beim Reaktivieren genau an der Stelle fortgesetzt wird, an der das Gerät ausgeschaltet wurde. Wenn gerade das integrierte Radio genutzt wurde, wird die Wiedergabe auf demselben Sender fortgesetzt.
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Auch das Display kann individuell konfiguriert werden, Helligkeit und Kontrast gehören natürlich zum Standard. Aber auch die Audiowiedergabe kann individuell an die Vorlieben angepasst werden - zum einen stehen verschiedene Presets (Jazz, Rock, Pop und Klassik) zur Verfügung, zum anderen kann aber auch über den konfigurierbaren 5-Band-Equalizer ein eigener Sound eingestellt werden. Darüber hinaus können die eigenen Settings auch abgespeichert werden. Neben Speicherplatz für die persönlichen Klangvorlieben wurde auch an 32 Speicherplätze für Radiosender gedacht, die über den UKW-Empfänger gehört werden können. Als kleines Extra können über das Radio auch noch Nachrichten oder Musiktitel auf dem Slim selbst dauerhaft gespeichert werden.
Während der Wiedergabe werden die ID3-Tags des abgespielten Musikstücks einschließlich Titel und Interpret auf dem Display wiedergegeben. So weiß man stets, welchen Song man gerade hört und kann sich so auf den 4 GB Speicherplatz, auf welchen circa 1000 Musiktitel passen, immer noch gut zu Recht finden. Alternativ wird im Radiobetrieb die Frequenz sowie der Name des Senders auf dem Display angegeben.
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Die auf dem Player installierte Software war in unserem Testfall mit der Versionsnummer 1.11.01 gekennzeichnet und erwies sich als durchaus praxistauglich. Für die Bedienung des Players und die Navigation innerhalb des Menüs gibt es nun also einen dicken Daumen nach oben. So bleibt nun nur noch abzuwarten, wie sich der Muvo² bei der Datenübertragung und generell bei der Arbeit am Rechner schlägt.