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Klein ist er, der Moboplay. Und abspielen kann er auch fast alles. Wieso man aber einem so kleinen Gerät ein Riesen-Netzteil beilegt und bei diesem Preis kein WLAN-Modul verpasst, ist fraglich. Andere Hersteller bieten zu ähnlichen Preisen zwar größere, aber auch deutlich besser ausgestattete Modelle an.
Vorteile bietet der Moboplay zwar auch - aber keine, die die Konkurrenz nicht auch bieten würde. Interessant ist der Moboplay aber vor allem dann, wenn er möglichst unsichtbar einen normalen Fernseher um USB-Funktionen erweitern soll. Der größte Nachteil ist dann aber, dass die Fernbedienung nicht sonderlich gut funktioniert, sobald der Moboplay außer Reichweite ist.
Insgesamt ist der Moboplay nicht schlecht, kann aber auch nicht restlos überzeugen. Gerade wenn man WLAN benötigt, gibt es im Bereich bis 150 Euro so viele Alternativen, dass der Mediaplayer von HSTi, weil er bis auf die geringen Maße kein Alleinstellungsmerkmal hat, dort untergeht.
Alternativen: Wer zwingend WLAN braucht, sollte zum WDTV Live, den wir ebenfalls getestet haben, greifen. Mit rund 85 Euro nur unwesentlich teurer, bietet er noch mehr Funktionen, ist dafür aber auch etwas größer. Der Vorteil: eine breite Nutzerbasis. Der Nachteil: kein SD-Kartenslot. Im Bereich bis 150 Euro, die der Moboplay mit WLAN-Addon kosten würde, gibt es sogar schon Geräte mit integrierter Festplatte. Die komplette Auswahl bis 150 Euro findet sich in unserem Preisvergleich.
Positive Aspekte des HSTi Moboplay:
- kleine Ausmaße
- spielt verschiedenste Formate und Ordnerstrukturen ab
- 1080p/24p Modus ist verfügbar
Negative Aspekte des HSTi Moboplay:
- vergleichsweise großes Netzteil
- mittelmäßige IR-Fernbedienung
- eingebettete Untertitel werden nicht erkannt
- kein WLAN