TEST

Test

Acer Iconia W700 - Tabletbolide mit Ivy Bridge-Prozessor - Performance und Akku, Lautstärke

Portrait des Authors


Werbung

Performance und Akku

Mit dem Intel Core i5-3337U steckt beim Iconia W700 praktisch Ultrabookhardware in einem Tablet. Gegenüber den üblichen ARM-SoCs und Intels eigener Atom-Hardware sollte der Ivy Bridge-Prozessor einen enormen Performanceschub bewirken. Und tatsächlich kann das Acertablet mit Benchmarkergebnissen auftrumpfen, die es weit vor alle Tablets katapultieren, die wir bisher getestet haben. In den beiden Javascript-Benchmarks Sunspider und Browsermark 2.0 werden mit 132,4 ms bzw. 3375 Punkten Rekordwerte erreicht. 

Dank der x86-Plattform und Windows 8 lassen sich aber auch Benchmarks ausführen, die dem PC-Nutzer vertrauter sind. Dazu zählt der 3DMark03. Wir konnten mit dem zehn Jahre alten Benchmark kürzlich das Atom Z2760-SoC des Acer Iconia W510 malträtieren. Magere 2023 Punkte wurden erreicht. Der Intel Core i5-3337U und die Intel HD Graphics 4000 des Iconia W700 vervierfachen dieses Ergebnis mit 8301 Punkten locker. Anders als das Atom-Tablet ist das Iconia W700 damit prinzipiell durchaus auch für ältere 3D-Spiele geeignet. Auch anspruchsvollere Anwendungsprogramme lassen sich mit der Hardware nutzen.

Die verbaute Toshiba-SSD beschleunigt das System zusätzlich und erreicht ordentliche Transferraten:

Acer SSD

Man mag vermuten, dass die Akkulaufzeit unter der Kombination Tablet + Ivy Bridge leiden mag. Doch das ist nur bedingt der Fall. Sicherlich werden nicht die Fabelwerte erreicht, die mit manchem Windows RT-Tablet oder auch mit dem von einem Atom-Prozessor bestückten Iconia W510 möglich sind. Der große Akku mit seiner Kapazität von 4850 mAh sorgt aber dafür, dass bei moderater Beanspruchung mit aktivem W-LAN durchaus sechs Stunden überbrückt werden können. 

Lautstärke

Im Normalfall spielt die Lautstärke bei einem Tablettest keine Rolle. Die Komponenten werden passiv gekühlt, die Daten auf lautlosem Flashspeicher abgelegt. Beim Iconia W700 musste Acer aber eine aktive Kühlung einsetzen, um den Intel Core-Prozessor auf vertretbaren Temperaturen zu halten. Im Leerlauf ist kaum etwas vom Lüfter zu hören. Nur wenn man mit dem Ohr sehr nahe an die Lüfteröffnungen kommt, ist ein leises Luftrauschen hörbar. Bei moderat anspruchsvoller Nutzung bleibt die Lautstärke der Kühlung auch völlig im Rahmen. Erst unter Volllast - von uns durch Prime 95 im Netzbetrieb simuliert - wird der Lüfter leicht hörbar, aber ohne störend zu wirken. Mit 37,4 dB(A) bei einer Messung aus 20 cm Abstand blieb das Tablet aber immer noch erstaunlich leise.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (10) VGWort