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Toshiba AT300SE - günstiges 10,1 Zoll-Tablet mit Tegra 3 - Android 4.1, Performance und Akku

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Android 4.1 (Jelly Bean)

Aktuell ist Android zwar in Version 4.2 verfügbar, neben den Nexus-Geräten werden bisher aber nur wenige Tablets mit dieser Version ausgeliefert. Entsprechend positiv ist es zu bewerten, dass Toshiba zumindest schon Android 4.1 auf dem AT300SE einsetzt. Mit dieser Version hat Googles Mobil-OS einen deutlichen Evolutionssprung hingelegt. Dank "Project Butter" fühlt sich Android 4.1 spürbar flüssiger an als die Vorgängerversion Android 4.0 (Ice Cream Sandwich). Zusätzlich stellen kleinere Designeingriffe sicher, dass diese Androidversion ein modernes und konkurrenzfähiges Betriebssystem für Mobilgeräte ist.

Android 4.2 bietet dagegen eher kleinere Optimierungen im Detail. Für die aktuellste Androidversion hat Google beispielsweise eine neue Kamera-App und eine Swype-artige Tastaturbedienung entwickelt. Auch die neu eingeführten Benutzerkonten zählen zu den auffälligeren Veränderungen zwischen den beiden Jelly Bean-Versionen. 

alles

Toshiba verzichtet auf eine eigene Benutzeroberfläche. Allerdings gibt es einige zusätzliche Apps. Neben Toshiba-Apps wie einem Toshiba Datei-Manager, dem Zugriff auf das Online-Portal Toshiba Places und dem Toshiba App Manager ist unter anderem die Office Suite Thinkfree Mobile vorinstalliert. PrinterShare ermöglicht es, Druckaufträge an einen vorhandenen Drucker weiterzuleiten. Mit Splashtop Remote HD kann vom Tablet aus auf einen PC zugegriffen werden.

Performance

NVIDIAs Tegra 3-Prozessor mit seinen vier Cortex-A9-Kernen und dem niedrig getakteten Companion Core für den Leerlaufbetrieb kommt schon seit Anfang 2012 in verschiedenen Tablets zum Einsatz. Er wird zwar mittlerweile von einigen neueren Mobilprozessoren übertrumpft, überzeugt aber immer noch mit einer guten Performance. Das bestätigen auch die Benchmarkergebnisse des Toshiba AT300SE. In den beiden Browserbenchmarks SunSpider und Browsermark 2.0 werden 1440,3 ms bzw. 1719 Punkte erreicht. Die Androidbenchmarks absolviert das Toshibatablet mit 4412 Punkten im Quadrant-Benchmark und mit 12484 Punkten im AnTuTu-Benchmark. Obwohl auch im Nexus 7 ein Tegra 3-Prozessor eingesetzt wird, liegt das AT300SE damit etwas vor dem kleinen Googletablet (das Nexus 7 erreichte 3606 Punkte im Quadrant-Benchmark und 10806 Punkte im AnTuTu-Benchmark).

Akku

Bei vielen Budgettablets wird am Akku gespart. Toshiba spendiert dem AT300SE aber einen 6200 mAh großen Akku, der eine Laufzeit von zehn Stunden bei fortlaufender Videowiedergabe ermöglichen soll. Bei extremer Belastung durch die Wiedergabe eines Full-HD-Videostream über W-LAN bei maximaler Displayhelligkeit hielt das Tablet immerhin knapp über vier Stunden durch - ein solider Wert für ein Androidtablet. Bei weniger anspruchsvoller Nutzung ist es durchaus möglich, einen Arbeitstag mit dem AT300SE zu überbrücken.

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