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Sonys VAIO Tap 11 im Test

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Intel Core-Prozessor, Full HD-Display, schlankes Gehäuse mit integriertem Klappständer, Bluetoothtastatur und Stylus: Sonys VAIO Tap 11 ist eine vielversprechende Alternative zu den Surface Pro Tablets. Doch gelingt es Sony wirklich, mit dem 11,6-Zoll-Gerät Microsofts eigenen Tablets Paroli zu bieten?

Wer ein Windows 8-Tablet erwerben möchte, kann zwei Wegen folgen: Entweder man entscheidet sich für ein günstiges und lautloses Modell mit Intel Atom-Prozessor oder aber für ein performantes, doch dafür wuchtiges Tablet mit Intel Core-Prozessor. Microsofts wuchtiges Surface Pro 2 ist ein Paradebeispiel für für Variante 2. Sony hingegen möchte mit dem VAIO Tap 11 einen Kompromiss anbieten: Das 11,6-Zoll-Tablet ist mit 9,9 mm vergleichsweise schlank (das Surface Pro 2 kommt auf 13,5 mm), beherbergt aber wie das Surface Pro 2 ausgewachsene Haswellprozessoren und eine SSD anstelle von langsamem eMMC-Speicher.

Ganz ohne Abstriche beim Prozessor geht es für das VAIO Tap 11 allerdings doch nicht. Die ULV-Prozessoren aus der Y-Serie punkten zwar mit niedriger TDP, müssen aber mit relativ niedrigen Taktraten auskommen. Sony bietet das Tablet in Konfigurationen mit vier verschiedenen Prozessoren an. Die Spannbreite reicht vom 1,2 GHz schnellen Pentium 3560Y (ohne Hyper-Threading und ohne Turbo Boost) bis hin zum Core i7-4610Y mit 1,7 GHz, Hyper-Threading und einem maximalen Turbo-Takt von 2,9 GHz. 

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Auch die weitere Ausstattung kann flexibel angepasst werden. Egal ob 4 oder 8 GB DDR3L-Speicher, SSD mit 128, 256 oder 512 GB, nur W-LAN oder auch 3G bzw. LTE 4G - zumindest bei der Bestellung direkt über den Sony Store lässt sich das VAIO Tap 11 erstaunlich frei konfigurieren. Unser Testsample ist folgendermaßen ausgestattet:

Prozessor Intel Core i5-4210Y, Dual-Core mit 1,5 bis 1,9 GHz (alternativ auch mit anderen Prozessoren erhältlich)
Display 11,6 Zoll (1.920 x 1.080 px)
Akku Li-Polymer Akku
Kamera (vorne) 1 MP-Kamera
Kamera (hinten) 8 MP-Kamera
Speicher 256 GB SSD (alternativ auch mit 128 oder 512 GB erhältlich)
Maße / Gewicht 304,6 x 188 x 9,9 mm; 780 g 

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Die komplette Feature-Liste gibt es auf der letzten Seite des Testberichts.

Keine Wahlmöglichkeit gibt es beim Bildschirm. Sony verbaut in jedem Fall ein Full HD-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Das TRILUMINOS-Display verspricht vor allem ein breites Farbspektrum. Ähnliche Displays setzt Sony beispielsweise in den VAIO Pro-Ultrabooks ein, die dadurch selbst für viele professionelle Anwender interessant werden. Die beiden Kameras, Bluetooth 4.0, W-LAN mit Unterstützung des ac-Standards und NFC sind fix und auch eine Bluetoothtastatur wird in jedem Fall mitgeliefert. In Kombination mit dem integrierten Klappständer ermöglicht sie eine notebook-artige Nutzung des VAIO Tap 11. Das ist deshalb keineswegs nur ein reines Tablets, sondern vielmehr ein Hybridgerät.

Die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten sorgen für ein breites Preisspektrum. Das VAIO Tap 11 ist für rund 790 Euro erhältlich. In der Basisausstattung mit Pentiumprozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB SSD ist es damit deutlich günster als das Surface Pro 2, das bei Amazon mindestens 929 Euro kostet (Core i5-Prozessor und 64 GB SSD). Die Preisdifferenz wird noch größer, wenn man die beim VAIO Tap 11 beiliegende Tastatur berücksichtigt. Denn Microsoft lässt sich die verschiedenen Tastaturcover teuer bezahlen. Zusätzliche Ausstattungswünsche treiben den Preis für das Sonygerät aber schnell in die Höhe. Allein der Sprung auf den Core i5 schlägt im Sony Store mit rund 250 Euro zu Buche. Für die Maximalkonfiguration werden im Sony Store sogar knapp 1.800 Euro fällig. Kostenfrei ist hingegen die Farbwahl: Das VAIO Tap 11 gibt es in Schwarz und in Weiß. 

Für einen ersten Eindruck stellen wir Sonys VAIO Tap 11 im Ausgepackt & angefasst-Video vor:

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