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Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE mit Super AMOLED-Display im Test

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Die zentrale Komponente eines Tablets ist sein Display. Doch viel zu oft setzen die Hersteller gerade an dieser Stelle den Rotstift an. Für seine Galaxy Tab S-Modelle hat Samsung hingegen besonderen Wert auf den Bildschirm gelegt und auf hochauflösende Super AMOLED-Displays zurückgegriffen. Doch hat das Galaxy Tab S 10.5 das Zeug zur neuen Android-Referenz?

Eigentlich gibt es keinen Mangel an aktuellen Samsung-Tablets mit 10-Zoll-Display. Die Mittelklasse wird vom Galaxy Tab 4 10.1 abgedeckt, für anspruchsvollere Nutzer gibt es hingegen das Galaxy TabPRO 10.1 oder das Galaxy Note 10.1 2014 Edition mit Stiftbedienung. Dass das Galaxy Tab S 10.5 trotzdem seine Berechtigung hat, verdankt es vor allem seinem Display. Anstelle eines konventionellen LCDs verbaut Samsung ein hochauflösendes Super AMOLED-Display. Die organischen Leuchtdioden sind für ihren enorm hohen Kontrast und ihre hervorragende Farbdarstellung bekannt.

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Dass Samsung bei den Spezifikationen insgesamt in die Vollen geht, macht ein Blick auf die Kurzübersicht deutlich: 

Prozessor Samsung Exynos 5420 Octa (vier Cortex-A7- und vier Cortex A15-Kerne mit bis zu 1,9 GHz)
Display 10,5 Zoll, 2.560 x 1.600 (WQXGA), Super AMOLED
Akku 7.900 mAh
Kamera (vorne) 2,1 MP-Kamera
Kamera (hinten) 8 MP-Kamera mit LED-Blitz
Speicher 16/32 GB Speicher, microSD (bis zu 128 GB)
Maße / Gewicht 247,3 x 177,3 x 6,6 mm; 467 g

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Die komplette Feature-Liste gibt es auf der letzten Seite des Testberichts.

Ein leistungsstarkes SoC, das je nach Belastung vier energieeffiziente Cortex-A7- oder vier leistungsstarke Cortex-A15-Kerne hochfährt, sollte für eine gute Performance sorgen. Auch bei der Auflösung der beiden Kameras geizt Samsung nicht. Noch auffälliger sind aber Maße und Gewicht. Für ein 10,5-Zoll-Tablet ist das Galaxy Tab S 10.5 mit 6,6 mm und 467 g außergewöhnlich dünn und leicht. Zum Vergleich - das kürzlich von uns getestete 10,1-Zoll-Tablet Transformer Pad TF103 von ASUS kommt auf 9,9 mm und 550 g. Und selbst das kleinformatigere iPad Air (9,7 Zoll) kommt auf 7,5 mm und mindestens 469 g. Einige Nutzer haben allerdings darüber berichtet, dass der Mix aus leistungsstarkem SoC und konsequentem Leichtbau auch seine Tücken hat: In Einzelfällen hat sich die Tabletrückseite durch Hitzeeinwirkung verbogen.

Was aus der Kurzübersicht nicht hervorgeht, sind einige weitere Features und Besonderheiten des Samsung-Tablets. Auch wenn Samsung ein Google-Partner ist, bemühen sich die Südkoreaner um eigenständige Softwarelösungen. Android 4.4 wird um die TouchWiz-Oberfläche und um eine ganze Reihe von speziellen Samsung-Apps erweitert. Integriert ist wie schon beim aktuellen Galaxy S5 ein Fingerabdrucksensor zur einfachen Zugangssicherung.

Aktuell wird das Galaxy Tab S 10.5 mit 16 GB in einer W-LAN-Variante (ab etwa 485 Euro) und in der von uns getesten LTE-Variante (ab etwa 596 Euro) angeboten. Auch preislich wird das Super AMOLED-Tablet also als High-End-Produkt platziert. Laut Produktseite soll es auch noch Varianten mit 32 GB Speicher geben, die bisher aber nicht verfügbar sind. Dem 10,5-Zoll-Modell stellt Samsung mit dem Galaxy Tab S 8.4 noch eine kompaktere und etwas günstigere AMOLED-Alternative (ab rund 390 Euro) zur Seite.  

Für einen ersten Eindruck stellen wir das Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE im Ausgepackt & angefasst-Video vor.

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