[h3]Display[/h3]
Angesichts der identischen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln könnte man meinen, dass Amazon beim Display nichts geändert hat. Um sicherzugehen, haben wir aber auch das Fire HDX 8.9 unserem Displaytest unterzogen. Erneut konnten wir eine bemerkenswert hohe Helligkeit messen. Amazon selbst spezifiziert das Display bereits mit einer Helligkeit 400 cd/m², unser Testsample kam aber sogar auf 507 cd/m² (Kindle Fire HDX 8.9 (2013): 473 cd/m²). Der Schwarzwert fiel mit 0,41 cd/m² allerdings etwas schlechter aus als beim Vorjahresmodell (0,33 cd/m²), sodass der Kontrast mit 1236:1 etwas abnahm. Diese Veränderungen können aber auch Schwankungen zwischen einzelnen Geräten und Messungenauigkeiten zuzuschreiben sein.
Das Display überzeugt nicht nur mit den Messwerten, sondern erneut auch mit der hohen Pixeldichte von 339 ppi. Einzelne Pixel sind dabei praktisch kaum auszumachen. Amazon verspricht zusätzlich eine sRGB-Abdeckung von 100 Prozent. Uns sind allerdings wie schon bei unserem Kindle Fire HDX 8.9-Sample Lichthöfe am oberen Displayrand aufgefallen. Diese machen sich vor allem bei der Filmwiedergabe mit schwarzen Breitbildbalken bemerkbar.
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[h3]Audio[/h3]
Auch das Soundsystem scheint auf den ersten Blick unverändert. Amazon setzt weiterhin auf nach hinten abstrahlende Stereolautsprecher, die eine erstaunliche Klangqualität bieten. Damit gehört auch das Fire HDX 8.9 zu den wenigen Tablets, bei denen man nicht sofort den Drang verspürt, einen Kopfhörer zu benutzen. Die Klangwiedergabe ist detailliert und natürlich und selbst der Bassbereich wird nicht völlig vernachlässigt. Neu ist allerdings die Dolby Atmos-Zertifizierung, die im Mobilsegment aktuell ein Alleinstellungsmerkmal des Fire HDX 8.9 ist. Laut Dolby können Atmos-Soundtracks über einen Standard-Kopfhörer als virtual surround sound wiedergegeben werden.
[h3]Kamera[/h3]
Amazon hat das Fire HDX 8.9 nicht nicht nur mit einer 720p-Kamera auf der Vorderseite, sondern auch mit einer rückseitigen 8-MP-Kamera ausgerüstet. Sie eignet sich auch als Schnappschusskamera. Neben der Kamera sitzt ein LED-Blitz für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen.
Für Tabletverhältnisse ist die Bildqualität ordentlich. Bei guten Lichtverhältnissen entstehen vergleichsweise scharfe Bilder. Die Foto-App zeigt sich dabei reaktionsschnell und lässt nicht lange auf Ergebnisse warten.
Dank einer großen Blendenöffnung (f/2.2) und der elektronischen Bildstabilisierung kann die Kamera selbst bei schlechten Lichtverhältnissen lange auf den LED-Blitz verzichten (im Fall des Testbilds war eine Energiesparlame die einzige Lichtquelle) und schießt weiterhin natürlich wirkende Bilder. Der LED-Blitz wird erst aktiviert, wenn es ganz düster wird.