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Das Tablet zeigt sich äußerlich schlicht. Der breite Rahmen wirkt zwar optisch altbacken, stellt aber immerhin sicher, dass man eine großzügige Griffzone hat und kaum versehentlich Toucheingaben tätigen kann. Störender ist da in der Praxis schon das verbaute HD-Display. Eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln auf 8 Zoll und eine Pixeldichte von 189 ppi wirken doch sichtbar grobpixelig. Das IPS-Panel ist immerhin recht blickwinkelstabil, wirkt aber nicht gerade hell und ist recht entsättigt.
Während das Fire HD 8 wahlweise in Dunkelblau, Weiß oder Schwarz bestellt werden kann, gibt es das Fire HD 8 Plus ausschließlich in Schiefergrau. Das Kunststoffgehäuse wirkt durch diese Farbe noch schlichter. Die Maße liegen bei 202 x 137 x 9,7 mm. Das Gewicht wird mit 355 g angegeben.
Alle Anschlüsse und Tasten sitzen an einer der schmalen Seiten. Amazon geht offensichtlich (und zu Recht) davon aus, dass das Tablet vor allem im Querformat genutzt wird. Dann sind Tasten und Anschlüsse an der rechten Seite sinnvoll nutzbar. Neben dem klassischen Kopfhöreranschluss wird jetzt ein USB Typ-C-Anschluss geboten. Er stellt einen klaren Fortschritt gegenüber dem bisherigen Micro-USB-Anschluss dar.
An der Unterkante wurde ein MicroSD-Speicherkartenleser integriert. Beim aktuellen Fire HD 8 Plus unterstützt er eine Speichererweiterung um bis zu 1 TB.
Die beiden Lautsprecher sitzen an der Oberkante (bei Nutzung im Querformat) und strahlen nach oben ab. Die Klanqualität ist zumindest solide, laut und bassstark können die Lautsprecher allerdings nicht werden.
Amazon integriert zwei Kameras in das Fire HD 8 Plus - allerdings sind sowohl Front- als auch Rückseitenkameras beides gerade einmal 2-MP-Modelle, die für Fotos praktisch nicht zu gebrauchen sind. Im Videomodus wird 720p unterstützt. Die Nutzung als schlichte Webcam ist dann auch noch das Szenario, für das die Kameras noch am ehesten geeignet sind.