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Wie von Corsair gewohnt, befinden sich drei JEDEC-Einträge (DDR3-1333 mit CL9 und 1,5 Volt) im SPD, um einen problemlosen Betrieb auf nahezu jedem Mainboard zu gewährleisten. Auch die restlichen Einträge sind ordentlich ausgefüllt, lediglich eine Seriennummer ist nicht mit eingetragen worden.
Ein XMP-Profil besitzen die Module nicht. Das Einstellen der Frequenzen und Timings obliegt also dem Anwender, wobei dies auch sinnig ist: Bei einem XMP-Profil mit einer derart hohen Taktfrequenz bleibt dem Hersteller nur ein Anheben der Base Clock Rate zum Erreichen der Zielfrequenz. Durch ein einfaches Einstellen des XMP-Profils im BIOS wird aber die CPU-Frequenz nicht durch den Multiplikator abgesenkt - somit ist ein Starten des Systems mit reinen XMP-Einstellungen unwahrscheinlich.
Leider gibt es für den normalen User beim Einstellen dieser Werte ein kniffliges Problem: So ist der Speichercontroller einer Intel-Core-i7-CPU, welche im Sockel LGA1366 Platz nimmt, an den Uncore-Takt gekoppelt. Hier gilt die Regel, dass der Uncore-Takt immer mindestens die doppelte Taktfrequenz des Speichertaktes besitzen muss. Folglich braucht man für einen Speichertakt von 2250 MHz eine CPU, die einen Uncore-Takt von 4500 MHz schafft. In Anbetracht dessen sollte man bei seiner Kaufentscheidung darauf achten, dass solche Taktraten des Speichercontrollers nur von extrem übertakteten Prozessoren erreicht werden - und meistens nur mit extremen Kühlmethoden.
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Auffällig sind die großen Kühlfinnen des DHX+-Kühlkörpers welcher im Gegensatz zur 2000-Serie jetzt um einiges größer ausgefallen ist und im bekannten Rot der Top-Modelle erstrahlt. Allerdings könnte ein ausladender CPU-Kühler anecken, wenn die Speicherslots sehr nahe am CPU-Sockel stehen.
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Die von Corsair angegebenen Werte von 2250 MHz bei Timings von 8-8-8-24 1T sind bei diesem Kit nicht als XMP-Profil im SPD hinterlegt. Damit besteht normalerweise bei vielen Mainboards die Möglichkeit das Profil über das Bios direkt aufzurufen und die Timings automatisch nach Profil einstellen zu lassen.
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Wieder mit dabei ist auch der aus der Dominator-Serie bekannte Airflow-Kühler. Dieser besteht aus zwei 55-mm-Lüftern, welche dem Speicher dabei helfen sollen einen kühlen Kopf zu bewahren. Für Silentfans ist der Speicherkühler allerdings nicht zu empfehlen, da die kleinen Lüfter unter voller Geschwindigkeit ganz schön laut sind.