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Auf unserer P55-Plattform können wir leichter einen höheren Speichertakt erreichen, da der Speichercontroller hier unabhängiger vom Prozessortakt ist. Zwar ist bei einem Speichermultiplikator von x12 Schluss (DDR3-1600) und somit kommt man bei einer hohen Base Clock Rate auch schnell an die Grenzen des QPI-Busses, aber der Speichercontroller muss nicht mit dem doppelten Takt des Speichers betrieben werden. Somit ist das Limit hier meistens etwas später erreicht.
Mit unserem Core i7-860 erreichten wir auf dem Sabertooth i55-Mainboard von ASUS bei 1,35 V VCore und IMC-Spannung sowie 1,75 V DDR3-Spannung den maximalen Takt von 2,408 GHz. Bislang hielten zwei A-Data +Series-Module den Redaktionsrekord mit 2,395 GHz. Die hohe Frequenz konnten die Corsair-Module noch mit CL8 erreichen. Das Resultat ist also beeindruckend:
Das Resultat lässt den Schluss zu, dass es sich bei den Corsair GTX-Modulen um Speichersticks mit Elpidas Hyper-ICs handelt. Dies konnten wir aufgrund der DHX-Kühlkörper nicht nachprüfen, allerdings sind auch die restlichen gemessenen Timings ähnlich mit denen der zuletzt getesteten Elpida-Hyper-Kits:
Frequenz | Timings |
DDR3-1333 mit 1,5 V | 6-5-5-12 1t |
DDR3-1333 mit 1,65 V | 5-5-5-12 1t |
DDR3-1600 mit 1,65 V | 6-6-5-15 1t |
DDR3-1866 mit 1,65 V | 7-7-5-15 1t |
DDR3-2000 mit 1,65 V | 7-7-7-20 1t |
Ungeachtet der Frequenz konnten sich die Module mit ihren Timings stets vor unsere Testsieger aus dem Heft 1/2010 - die A-Data +Series DDR3-2200+ und die Patriot Viper II Sector 5 DDR3-2000 - setzen. Beide basieren auf den Hyper-Chips, weshalb zu vermuten ist, dass auch Corsair auf selektierte Hyper-ICs setzt. Andere DDR3-Chips erreichen momentan nicht diese Performance.