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Die Module testen wir auf einem typischen Testsystem mit X58-Chipsatz. Zum Einsatz kamen die folgenden Komponenten:
- Intel Core i7-980X, 3,33 GHz
- ASUS Rampage III Gene
- MSI Radeon HD 5870 Lightning
- OCZ Agility 120 GB SSD
- Corsair AX1200-Netzteil
Als Betriebssystem setzen wir Windows 7 Ultimate in der 64bit-Variante ein. Es sind neueste Treiber installiert.
Für die Tests setzen wir den Multiplikator auf 21x (2800 MHz) fest und schalten den Turbo-Betrieb und sämtliche Energiesparmodi des Prozessors aus, um Performanceunterschiede zu vermeiden. Für die Taktfrequenzen, die wir mit üblichen Speicherteilern erreichen, verändern wir dabei nicht den Referenztakt (1333, 1600 und 1866 MHz Speichertakt). Für einen Speichertakt oberhalb von 1866 MHz heben wir den Referenztakt an. Hierbei wurde vorher von uns das System auf den maximalen Speichertakt überprüft, der bei den verwendeten Modulen (Corsair Dominator GTX) bei ca. 2300 MHz lag (ca. 164 MHz Base Clock Rate mit 3,44 GHz). In diese Region werden wir mit den neuen 4-GB-Kits aber wohl nicht gelangen.
Wir testen die unteren Settings einmal mit 1,5 V, mit 1,65 V und anschließend den maximal möglichen Takt mit 1,75 V. Hierbei ist anzumerken, dass die Herstellergarantie überschritten wird und somit die Gewährleistung verloren geht. Weiterhin ist eine DDR3-Spannung von 1,75 V eventuell auch für andere Komponenten schädlich (z.B. CPU) und sollte somit nicht dauerhaft verwendet werden.
Die Stabilität der Module auf den jeweiligen Frequenzen testen wir mit memtest und unter Windows mit dem Tool 7-Zip, welches den Speicher bei großer Wörterbuchgröße extrem beansprucht und somit relativ schnell ein instabiles System offenbart.
Hier die Ergebnisse für das Corsair DDR3-1600-Kit mit 12 GB:
Corsair Kit CMP12GX3M3A1600C9 | ||
1333 MHz | 1,5 V | 7-6-6-18 |
1600 MHz | 1,5 V | 9-8-8-18 |
1600 MHz | 1,65 V | 8-7-7-18 |
1866 MHz | 1,65 V | 9-8-8-21 |
2000 MHz | 1,65 V | - nicht möglich - |
Maximalwert | 1,75 V | 1925 MHz mit 10-10-10-24 |
Maximal konnten wir 1925 MHz beim Overclocking erreichen - für ein DDR3-1600-Modul ist dieses Performanceplus sicherlich in Ordnung. Der Betrieb mit mehr als 2000 MHz gelang auch bei höherer Spannung oder höheren Timings nicht. Immerhin ergibt sich so die Möglichkeit, die Module mit der (schnelleren) Taktung von 1866 MHz zu betreiben und dafür die CAS Latency um einen Zyklus zu entschärfen.
Interessant ist, dass die Module nicht unbedingt 1,65 V benötigen, um bei ihren spezifizierten Timings zu laufen. Bei 1,5 V lief das System mit 1600 MHz an, die Subtimings konnten sogar noch etwas minimiert werden. Mit 1333 MHz war das Modul wiederum stabil bei 1,5 V und schaffte hier auch relativ niedrige Timings.