TEST

DDR-Roundup - Value bis High-End

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Vor langer Zeit läuteten wir bereits durch "Das letzte DDR-SDRAM Roundup" das Ende von DDR ein. Aber DDR hat sich noch lange am Markt gehalten, da AMD erst in Kürze mit dem AM2 auf den neuen Speicherstandard DDR2 wechselt. Somit kamen nach unserem "letzten" DDR-SDRAM-Roundup auch noch eine Reihe Speichermodule auf den Markt, die wir zuletzt im Hardwareluxx [printed] 01/2006 testeten. Ein paar Nachzügler wollen wir, ergänzend zu dem Test in der Ausgabe 01/2006 in gewohnter Online-Manier präsentieren. Mit dabei sind 512 MB-Module, aber auch Kits mit 2x 1024 MB, denn der Trend zu 2 GB Systemspeicher ist überall spürbar.

Im Detail werden wir folgende Speichermodule näher betrachten:

512 MB Module:

  • G-Skill F1-3200PHU2-1GBNT (2x512 MB)
  • G-Skill F1-4800DSU2-1GBFF (2x512 MB)
  • PQI 3200-1024DBL (2x512 MB)

1024 MB Module:

  • G-Skill F1-3200PHU2-2GBZX (2x1024 MB)
  • Corsair TWINX-2048-3500LL PRO (2x1024 MB)
  • Corsair TWINX-2048-4000PT (2x1024 MB)

Wie manchem User hier vielleicht schon auffällt, haben wir hier die komplette Riege von Value RAMs über LowLatency-Speicher bis hin zu DDR500 2 GB Konfigurationen im Testfeld und wollen so versuchen, möglichst jedem User gerecht zu werden.

Als Testsystem greifen wir auf das ABIT Fatal1ty AN8SLI mit nForce4-SLI Chipsatz zurück, welcher sich mittlerweile als sehr ausgereift und kompatibel präsentiert. Im Zusammenspiel mit einem A64 3500+ ist dies der richtige Unterbau, um den Modulen genauer auf den Zahn zu fühlen.

Hardware:

  • ABIT Fatal1ty AN8SLI, Bios 19 (17/11/2005)
  • AMD Athlon 64 3500+ Winchester
  • Geforce 6600GT
  • Maxtor 250 GB SATA HD
  • Tagan 580 W Netzteil

Getestet werden alle Module auf die bestmögliche Performance bei DDR400, DDR450, DDR500 und (falls möglich auf DDR550 und DDR600) natürlich auch auf den höchstmöglichen stabilen HTT Takt - jeweils bei Standard-RAM-Settings. Für DDR400 nutzen wir die Standard-Einstellung von 200x11 (2200 MHz), DDR450 testen wir mit 225x10 (2250 MHz), DDR500 mit 250x9 (2250 MHz), DDR550 mit 275x8 (2200 MHz) und alles darüber mit 7er Multiplikator, um in etwa eine vergleichbare MHz-Ausgangsbasis zu erhalten, damit die Testergebnisse besser miteinander verglichen werden können. Den HTT-Link Multiplikator haben wir entsprechend den Settings angepasst: DDR400 LDT 5x, DDR450/DDR500 LDT 4x und für alle Tests darüber einen LDT von 3x.

Für die Durchführung der Tests greifen wir auf altbekannte Software zurück:

  • Memtest86 Stabilitätstest
  • Sisoft Sandra 2005 SR2 Speicherbenchmark
  • Aquamark 3 Spielebenchmark

Zuerst ermitteln wir mit Hilfe des Programms memtest86 die optimalen, stabilen Timings für die jeweilige Einstellung (DDR400, DDR450,…) und betrachten dann mit den beiden oben genannten Benchmarks die Leitungssteigerungen bei zunehmendem HTT-Takt.

Alle Benchmarks wurden mit einer Speicherspannung von 2,8 Vdimm durchgeführt - auf ein weiteres Übertakten haben wir absichtlich verzichtet, da sich bereits in einem anderen Test unsere TCCD-Referenz-Module bei einer Spannung von 3,0 V verabschiedet haben und wir demnach weitere Ausfälle vermeiden wollen. Gerade die TCCD-Chips sind recht spannungsempfindlich.

Hinzufügend muss hier noch gesagt werden, dass das Abit Fatal1ty AN8SLI uns zum Teil einige Kopfschmerzen bereitete. Zum einen wurden die SPD Timings sämtlicher Module nicht richtig ausgelesen - die "Row Precharge" wurde bei den getesteten Modulen von Haus aus auf "6" gestellt - und auch die CPU Multiplikatoren wurden nicht richtig gesetzt, wenn man diese im Bios senken wollte. Glücklicher Weise konnten wir mit Hilfe der beiden Programme "A64tweaker" und "clockgen" diese Mankos von Hand direkt im Windows-Betrieb begleichen und somit dennoch eine ordentliche Grundlage für unsere Tests schaffen.

Den letzten Faux-Pas des Boardes konnten wir leider nicht beheben - es war uns nicht möglich einen HTT Takt von mehr als 296 MHz anzulegen - jede weitere Erhöhung quittierte uns das Board mit einem Absturz, so dass wir bei der Betrachtung der G.Skill DDR600 Module notgedrungen auf ein anderes Testsystem (DFI nForce4 Ultra-D, Bios 704-2BT) ausweichen mussten - näheres dazu dann im entsprechenden Test. Ähnlich "zickig" präsentierte sich das Board auch mit den Corsair 1GB DDR500 Modulen - auch dazu später mehr in der entsprechenden Rubrik.

Nun wollen wir uns aber den Fakten widmen und steigen gleich voll ein:

Quellen und weitere Links

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