Werbung
Das letzte Kit im Test ist das mit der niedrigsten Spannung: Nur 1,25 V gibt G.Skill für den Betrieb der Sniper-Module an, die mit 1600 MHz trotzdem noch genauso schnell arbeiten wie die Konkurrenz. Trotz der niedrigen Spannung ist es auch noch möglich, die Module mit guten Timings von 9-9-9-24 zu betreiben. Insofern sind die Sniper-Module also nominell schon einmal die Nr. 1 im Test.
Optisch machen sie auch einiges her: Anstatt eines langweiligen Heatspreaders hat G.Skill ein schwarzes Gewehr auf die angerauten Heatspreader gestanzt. Die Sniper-Module machen ihrem Namen also alle Ehre. Hinzu kommt, dass das Kit ein schwarzes PCB hat - es sollte sich also in einen Gaming-PC hervorragend einfügen. Auch dieses Kit setzt pro Modul auf 16 ICs, um die 4 GB pro Modul zu erreichen.
G.Skill Sniper DDR3-1600 | |
---|---|
Modulbezeichnung | F3-12800CL9D-8GBSR2 |
Kapazität | 2x 4 GB |
Frequenz | 1600 MHz |
Timings | 9-9-9-24 |
Spannung | 1,25 V |
XMP | ja |
Bei uns im Preisvergleich ist das Kit schon zu einem Preis von 45 Euro zu haben, es liegt also trotz der etwas besseren Werte für die Spannung auf einem Niveau mit der Kits von ADATA und Corsair.
{jphoto image=20200}
Auch hier testeten wir natürlich die Funktionalität auf unterschiedlichen Plattformen. Mit Auto-Settings hatte das Kit keine Probleme auf AMD- und den getesteten Intel-Plattformen, da hier 1,5 V Spannung eingestellt werden. Wenn man die 1,25 V nutzen will, muss man natürlich ein Mainboard finden, welches auch derart niedrige Spannungen einsetzen kann - das kann durchaus ein Problem werden, während bei 1,35 V noch die meisten Mainboards entsprechende Einstellungen mitbringen.
Das SPD-EEPROM haben wir uns natürlich auch beim G.Skill-Kit genauer angesehen - auch hier gab es kleinere Probleme beim Auslesen mit CPU-Z:
Die Einstellungen für die Fallback-Frequenzen scheinen hier falsch zu sein - allerdings kann CPU-Z das SPD-EEPROM wohl nicht korrekt auslesen. Die Probanden stellten allerdings bei Auto-Settings das Modul korrekt auf 9-9-9-28 und 1,5 V bei 1333 MHz ein.
Eine Seriennummer hat G.Skill für die Module nicht hinterlegt, aber eine ausführliche Hersteller- und Modulkennzeichnung. Hinzu kommt das XMP-Profil, welches allerdings nicht mit den spezifizierten Timings, sondern mit 9-9-9-25 programmiert ist. Hinzu kommt eine Command Rate von 2T und 1,25 V Spannung - man ist hier also etwas vorsichtiger, damit das Kit auch im XMP-Betrieb sauber läuft. Wer 1T Command Rate und 9-9-9-24 einstellen will, muss dies manuell vornehmen.
Und auch beim letzten Kit kommen wir nun zu unserem Leistungs-Check:
Frequenz und Spannungen | erreichte Timings |
---|---|
DDR-1333 1,25 V | 7-7-5-15 1t |
DDR3-1600 1,25 V | 8-8-7-21 1t |
DDR3-1600 1,35 V | 8-8-7-21 1t |
DDR3-1600 1,5 V | 8-8-6-18 1t |
DDR3-1866 1,65 V | 9-9-8-20 1t |
maximaler Takt 1,65 V | 10-10-9-28 1t bei 2133 MHz |
Wie die Corsair Vengeance LP schaffen auch die G.Skill Sniper den Schritt auf 2133 MHz - und das sogar mit noch besseren Timings. Mit 10-10-9-28 liegen die Module auf dem Niveau guter Overclocking-Speichermodule. Insofern darf man sich hier am niedrigen Preis erfreuen, der natürlich weit niedriger ist als der von Kits, die 1866 oder 2133 MHz garantiert schaffen. Eine Garantie hat man bei den G.Skill Sniper natürlich auch nicht.
Auch die Performance im normalen, spezifizierten Bereich kann sich sehen lassen - und natürlich schaffen die Module, die in der Spezifikation schon mit 1,25 V laufen, auch die niedrigste Spannung von 1,2 V ohne Probleme.