TEST

Corsair Vengeance und Kingston HyperX - Zwei 32 GB Kits im Test - Einzelvorstellung Corsair Vengeance

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Der Speicher aus dem Hause Corsair stammt aus der Vengeance-Serie, welche als Bindeglied zwischen Consumer-und Profibereich dienen soll. Im Gegensatz zu den Vengeance-Riegeln aus dem letzten Test läuft dieses Sample nicht unter dem LP-Zusatz, was sich auch deutlich am hohen Heatspreader erkennen lässt. Die metallic-rote Konstruktion thront auf einem schwarzen PCB und besitzt die üblichen Verzierungen in Form von Schriftzügen und Aufklebern. Zum oberen Rand hin läuft der Heatspreader in Form von Kühlfinnen aus. Nötig wäre dies jedoch nicht, da der Speicher unter Standardbedingungen kaum handwarm wird. Dieses Design hat zudem den Nachteil einer Gesamtbauhöhe von 52 mm. Damit könnte es unter Umständen eng werden bei einigen Kühler-Mainboard-Kombinationen, zumal durch die Anzahl der Riegel bei vielen Plattformen Vollbestückung erreicht wird und so auch der Sockel-nahe Slot belegt werden muss.

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Auch die inneren Werte sollten etwas näher betrachtet werden, werfen wir also einen Blick auf das SPD:

[figure image=images/stories/galleries/reviews/32GB_1866_Cors_King/SPD_Corsair.png link=images/stories/galleries/reviews/32GB_1866_Cors_King/SPD_Corsair.png alt=SPD_Corsair width=575]SPD des Corsair Vengeance[/figure]

Es bieten sich uns keinerlei Überraschungen: Die Jedec-Angaben sind alle sauber mit den normalen, zahmen Timings hinterlegt. Für den Maximaltakt sind diese per XMP-Profil hinterlegt, alle Einstellungen booten sauber durch. Die Timings von CL 10-11-10-27 liegen angesichts der preislichen Einordnung nicht auf Top-Niveau, aber im guten Durchschnitt. Auf das Hinterlegen der Seriennummer in das SPD hat Corsair verzichtet.

Uns interessiert natürlich auch die Leistung jenseits der Herstellerangaben, also haben wir versucht die Timings zu verschärfen und den Takt zu erhöhen:

Übertaktungsergebnisse
Takt/SpannungTimings
1600 MHz bei 1,50 Volt CL 8-9-8-22 1T
1866 MHz bei 1,50 Volt CL 10-11-10-27 2T

Bei 1600 MHz konnten wir die Latenzen gegenüber den Herstellerangaben verbessern. Zwar erreicht wir mit CL 8-9-8-22 nicht ganz die magische Grenze ( diese liegt bei CL 8-8-8-21 ), jedoch sind die Leistungsunterschiede im Alltag zu vernachlässigen. Hierbei war es irrelevant, ob wir 1,50 Volt oder 1,65 Volt Spannung anlegten, die Grenze konnte nicht weiter gesenkt werden. Eine Verbesserung der Timings bei 1866 MHz konnte nicht erreicht, etwaige Anpassungen quittierte der Speicher mit Fehlern im Stabilitätstest. Eine Steigerung über diesen Takt hinaus war nicht möglich, auch bei Timings jenseits von CL 12-x-x. Ein nicht optimales Ergebnis, nach dem letzten Test ist das aber nicht ganz überraschend. Dort waren die Übertaktungsergebnisse ebenfalls durch den Maximalausbau stark beeinträchtigt.