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Manchmal muss es halt nicht das teure 500-Euro-Speicherkit sein, sondern es ist bei einem Blick aufs Budget gerade sinnvoll, sich ein Speicherkit auszusuchen, das durch eine gute Qualität trotzdem eine solide Performance bieten kann. GoodRAM als Marke wird vielen nicht ein Begriff sein, die Marke von Wilk Elektronik aus Polen zeigt jedoch, dass man auch in Europa gute Speicherriegel zu einem vernünftigen Preis bauen kann. Qualitativ konnten wir keine Mängel finden, sowohl die Verarbeitung wie auch die Programmierung der Module sind einwandfrei.
Wer aufgrund eines eng geschnittenen Budgets ein 16-GB-Kit kaufen will, der erhält mit GoodRAMs Iridium-Serie ein Speicherkit, welches mit einem netten Aluminium-Heatspreader in diversen farblichen Variationen ausgestattet ist und sich zumindest in unserem Test auch ganz gut übertakten lässt. Für DDR4-2800 oder DDR4-3000 zahlt man schon ein paar Euro mehr am Markt, das Performanceplus kann man durch die Übertaktung selber herausholen. Im Standardtakt sollte man die GoodRAM-Module nicht betreiben, denn aufgrund der konservativen Programmierung fährt das System sonst nur mit relativ entspannten Timings und 2t Command Rate.
Am Markt muss sich GoodRAM aber erst noch behaupten. In Deutschland ist die Marke nur bei einigen wenigen Retailern verfügbar. Gegenüber anderen günstigen Marken und auch gegenüber den Einstiegsserien von Corsair (Vengeance), Patriot (Viper) und G.Skill (Flare und Ripjaws) hat man natürlich den Nachteil, dass der Bekanntheitsgrad noch recht niedrig ist. Technisch ist man aber nicht unterlegen.
Positive Aspekte des GoodRAM Iridium DDR4-2400 16-GB-Kits:
- gute Verarbeitung und Programmierung
- ordentliche Overclocking-Leistung
Negative Aspekte des GoodRAM Iridium DDR4-2400 16-GB-Kits:
- auf Standard-Einstellungen relativ langsam
- eingeschränkte Verfügbarkeit
Mit einer abschließenden Bewertung müssen wir noch etwas warten, denn unser Preisvergleich zeigt für die Iridium-Module noch keine Einträge an. Sollte das GoodRAM-Kit mit einem guten Preis in den Handel kommen, wäre durchaus eine Empfehlung auszusprechen. Wir fanden die Module bislang nur in einem polnischen Shop, mit umgerechneten 147 Euro wären sie im Vergleich zu den hiesigen Angeboten der Konkurrenz aber etwas zu teuer.
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