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G.Skill Trident Z RGB im Test - großflächig beleuchtet - Module und Beleuchtungsmöglichkeiten

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Natürlich darf Speicher wie der Trident Z RGB nicht schlicht mit einer schicken Beleuchtung daherkommen, auch die eigentlichen Module an sich müssen natürliche einiges hermachen.

Daher setzt G.Skill auf Heatspreader aus gebürstetem Aluminium, die asymmetrisch auf beiden Seiten gezackt sind. Auffällig ist darüber hinaus, dass die Optik je nach Einbaurichtung variiert. Auf der einen Seite sind die Heatspreader in Silber auf der anderen Seite in Schwarz gehalten. Aufgrund der üblichen Ausrichtung der RAM-Slots werden die meisten Nutzer, die ihr Board in einem Gehäuse verbaut haben, aber nur die schwarze Seite sehen

Die Heatspreader sorgen für eine schicke Optik und hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Natürlich dienen sie in einem gewissen Maße auch der Kühlung, dieser Effekt kann in der Regel aber vernachlässigt werden, sodass vornehmlich ein optischer Vorteil entsteht.

Die Beleuchtungsmöglichkeiten

Wer sich für ein RGB-Speicherkit interessiert, für den steht natürlich die Beleuchtung im Mittelpunkt. Werden die Trident Z in Betrieb genommen, laufen sie mit einem Regenbogen-Effekt. Anders als die Corsair Vengeance RGB, deren Heatspreader die LEDs optisch immer wieder unterbricht, bieten unsere Testkandidaten eine recht großflächige Beleuchtung. Das ist per se etwas auffälliger, kann aber optisch gefallen.

Die Beleuchtungsintensität kann gefallen, die Farben werden unseres Erachtens sehr gut dargestellt. So sind die Dimms auch dann noch gut zu erkennen, wenn sie beispielsweise hinter einem abgedunkelten Echtglas-Fenster zum Einsatz kommen – der Effekt kann in jedem Fall überzeugen.

Das elementare Feature eines jeden RGB-RAM ist dessen Steuerung, schließlich kauft niemand entsprechenden Speicher ohne diesen später individuell optisch anzupassen. Während Corsair bei seinen Vengeance-RGB-Dimms auf den großen Umfang seiner Link-Software zurückgreifen kann, sieht die Lösung bei G.Skill etwas anders aus, denn hier gibt es die Software natürlich nur zur Konfiguration des Speichers. Damit die Software Zugriff auf den Speicher bekommt, muss eine Funktion im BIOS aktiviert werden – diese ist in der Regel aktiviert, lediglich bei ASUS muss noch ein Setting aktiviert werden.

Die Software, bei der es sich auch ein dreiviertel Jahr nach der eigentlichen Vorstellung der Module noch um eine Beta-Version handelte, funktionierte in unseren Versuchen zuverlässig und konnte mit zahlreichen Effekten aufwarten, die auch Corsairs Link-Lösung überbieten. Allerdings ist die Darstellung nicht immer ganz intuitiv. Was zunächst wirkt, als wäre es die Möglichkeit, die verschiedenen Module unterschiedlich zu konfigurieren, sorgt tatsächlich dafür, die fünf unterschiedlichen Regionen der Module anzusprechen. Nicht möglich ist es hingegen, die einzelnen Speichermodule frei zu konfigurieren. Man könnte also sagen: Im Vergleich zu Corsair werden Farbabstufungen also nicht vertikal, sondern horizontal vorgenommen.

Eine Besonderheit, die uns aufgefallen ist: Solange die Software lief, war es nicht möglich die SPD-Programmierung über CPU-Z auszulesen. Dass liegt am Verwenden desselben Bussystems - insofern kann immer nur ein Programm aktiv darauf zugreifen.

Gleichzeitig sind die Trident-Z-RGB-Module mit den gängigen Software-Lösungen der Mainboard-Hersteller kompatibel. Das ist auch deshalb wichtig, da nur eine RGB-Steuerung gleichzeitig installiert sein darf.

Quellen und weitere Links

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