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Der Name verspricht viel: Mit dem Dominator Platinum Special Edition Contrast richtet sich Corsair an all diejenigen, die elegant gestaltete Speicherriegel mit einem Hauch von Exklusivität suchen. Doch hinter Weiß, Schwarz und erfreulich unaufdringlichen LEDs muss sich die Technik nicht verstecken. DDR4-3466 in Verbindung mit Samsung B-Dies lässt ein hohes Tempo mit Luft für etwas mehr erahnen. Im Test wird dies bestätigt, doch es offenbaren sich auch kleinere Kritikpunkte.
Denn nur in dieser Größe bietet Corsair die Special Edition Contrast an. Allerdings haben Käufer die Wahl zwischen einem Dual-Kit (2x 16 GB, unverbindliche 424,99 Euro) oder dem hier berücksichtigten Quad-Kit (4x 8 GB, unverbindliche 464,99 Euro) Abgesehen von der Kapazität der DIMMs gibt es allerdings keinen Unterschied, Optik und technische Daten stimmen vollständig überein. Letztere sind überzeugend, erstere ist wie üblich eine Frage des eigenen Geschmacks.
Schon auf den ersten Blick wird klar, was mit Contrast gemeint ist. Denn während der seitliche Teil des Kühlkörpers im mattem Perlmutweiß erstrahlt, ist der klammerartige Oberbau in mattem Schwarz gehalten. Dazwischen gilt es stahlgrau Spitzen zu entdecken, die den Oberbau zu tragen scheinen. Eine hochwertige Verarbeitung sollen kleine Innensechskant-Schrauben suggerieren, die Kühlkörper und das schwarze PCB mit zehn Schichten miteinander verbinden. Auf der Oberseite des Oberbaus befinden sich pro DIMM zwei transparente Streifen, durch die die weißen LEDs - vier pro DIMM - ihr Licht abgeben. Mittig dazwischen ist der Dominator-Schriftzug platziert, der allerdings nicht leuchtet. Nur im nicht eingebauten Zustand ist die auf der weißen Oberfläche aufgebrachte Beschriftung zu sehen. Eine der beiden Seiten nennt die genaue Produktnummer, die XMP-Daten sowie die Fertigungsnummer; das Testkit war das 24., dass die Produktion verlassen hat. Eine hochwertige Verarbeitung wird durch die Details aber nicht nur suggeriert, tatsächlich kann der Dominator Platinum Special Edition Contrast in diesem Punkt überzeugen.
Betont wird von Corsair, dass auch hier die DHX-Kühltechnik zum Einsatz kommt. Die besteht im Wesentlichen aus vier Kühlkörperelementen pro DIMM, die aus Aluminium bestehen. Pro Seite ist jeweils eines direkt mit dem PCB verbunden, eines sitzt hingegen direkt auf den Speicherchips. Das so entstehende Kühlpotential soll unter anderem für ein höheres Übertaktungsmaß gut sein.
Produktcode | CMD32GX4M4C3466C16W |
Produktseite | www.corsair.com/de/ |
Frequenz | 1.733 MHz (DDR4-3466) |
Kit-Größe | 32 GB (4x 8 GB) |
Timings | 16-18-18-36 |
Spannung | 1,35 V |
XMP | 2.0 |
Chip-Hersteller | Samsung |
Aufbau | Single Rank |
Garantie | Lebenslang |
Auf ein solches deuten auch die Speicherchips hin, bei denen es sich um die begehrten Samsung B-Dies handelt. Die reizt Corsair aber bereits ein Stück weit aus, denn mit 1.733 MHz (DDR4-3466) fällt das XMP-2.0-Profil schon überdurchschnittlich schnell aus. Damit verbunden sind die Timings 16-18-18-36 sowie eine Spannung von 1,35 V. Sowohl das Dual-, als auch das Quad-Kit ist im Single-Rank-Design gehalten, die Garantie hat laut Hersteller eine lebenslange Dauer ohne besondere Ausnahmen.
Eine Besonderheit in diesem Test: Da Corsair die Quad-Channel-Variante des Dominator Special Edition Contrast zur Verfügung gestellt hat, für alle RAM-Tests aber nur eine Dual-Channel-taugliche Plattform genutzt wird, wurden beide Szenarien - teils abgespeckt - berücksichtigt. Auch, da der Hersteller das Quad-Kit explizit als kompatibel gegenüber Intels Chipsatz-Serien 100, 200 und 300 bezeichnet.