TEST

2x 32 GB DDR4-3600

G.Skill Trident Z Neo 64 GB im Test - Leistungstest

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Die in diesem Test von uns angegebenen Werte wurden von uns auf Stabilität überprüft. Dafür haben wir die folgenden Tests durchlaufen lassen. Jeder Softwaretest wurde direkt nach dem Kaltstart durchgeführt. Es waren keine anderen Programme während der Tests aktiv.

  • 60 Minuten - Aida Stress Test Cache + Aida Stress Test Memory
  • 1x Karhu RAM Test - Bis mindestens 10.000 %
  • Spiele Tests mit (Anno 1800, The Witcher 3, Call of Duty Modern Warfare)

    Auch wenn die bei uns erreichten Werte stabil liefen, können wir nicht garantieren, dass diese Werte grundsätzlich stabil laufen. Dies hängt nicht nur von den Modulen ab, sondern auch von der weiteren verwendeten Hardware des Systems. Unser Testsystem besteht aus den folgenden Komponenten:

    CPU
    AMD Ryzen 7 5700G
    Kühler
    Fractal Design Celsius+ S28 Prisma
    Mainboard
    ASUS ROG Strix B550-I Gaming
    Grafikkarte
    AMD Radeon 5600XT
    Festplatte
    Corsair Force Series MP510 480GB
    Netzteil
    Corsair SF Series SF750 80 PLUS Platinum
    Gehäuse
    Lian Li O11 Mini

    Aufgrund der Tatsache, dass wir hier mit einem AMD-System testen, haben wir nicht primär versucht, den RAM in Taktfrequenzen jenseits der 3.800 MHz zu fahren. Das liegt daran, dass AMD seinen Sweed Spot mit 3.600 MHz und das Infinity Fabric mit 1.800 MHz angibt. Diese Werte sollte jeder User mit einem Ryzen-Prozessor also auf jeden Fall erreichen können. Das Problem ist meistens, den IF höher als 1.800 MHz zu betreiben. Für die gängigen Taktstufen haben wir dann aber sowohl die Haupt-, als auch die Subtimings auf die möglichst besten stabilen Werte einzustellen

    Da die uns zur Verfügung gestellten Module mit Hynix MJR bestückt sind, sind leider keine stark angezogenen Timings möglich gewesen. Diese Chips lassen sich zwar übertakten, jedoch nur in einem sehr geringen Maße und sind in keiner Weise mit Samsungs B-Dies vergleichbar die wir auf unseren letzten G.Skill-Riegeln vorgefunden haben. 

    Für den Start haben wir die vom Hersteller eingespeicherten XMP-Einstellungen im BIOS eingestellt, da diese Werte für das Weitere Übertakten die Basis darstellen. Dies umfasst zwar nur die Haupttimings, jedoch ist dies schon mal eine grobe Richtung. Da diese Werte stabil liefen und ohne Probleme gebootet werden konnten, haben wir angefangen die Haupttimings zu verbessern, dafür haben wir diese Schrittweise reduziert, bis kein Booten mehr möglich war. Leider sind wird bei tRCD schnell an die Grenze der Chips gestoßen, denn dieser Wert ließ sich auch mit angepasster Spannung nicht weiter als auf 19 reduzieren. Sobald der Wert auf 18 eingestellt wird, bootet das System nicht mehr.

    Nachdem wir die Haupttimings optimiert haben, sind wir zu den Subtimings übergegangen, die zum Teil eine wesentliche Verbesserung im Bereich der Latenz, sowie Lese, Kopie und Schreibraten zur Folge haben. Das Profil 3600 OC war dann mit seinen Haupt- und Subtimings die Basis für die weiteren Taktstufen. Bei der Taktstufe 3.733 und 3.800 konnten wir die gleichen Haupttimings verwenden, leider ließen sich die Haupttimings bei 3.733 nicht weiter reduzieren.

    Am Ende konnten wir dann die folgenden Ergebnisse mit dem Speicherkit erzielen:

    DRAM-FrequenzHaupttimings
    Spannung (VDimm)
    DDR-3600 (XMP)
    18-22-22-42 CR1
    1,35 V
    DDR-3600 (OC)16-19-19-38 CR1
    1,45 V
    DDR-3733 (OC)18-22-22-40 CR1
    1,45 V
    DDR-3800 (OC)18-22-22-40 CR1
    1,45 V
    DDR-4200 (OC)
    20-22-22-42 CR1
    1,45 V

    Trotz dessen, dass die Benchmarks und Overclockingergebnisse mit einem AMD-System ermittelt wurden, haben wir den Maximaltakt der Module ermittelt. Diese Einstellungen wurden jedoch nicht für einen Vergleich der Benchmarkergebnisse verwendet. Die ermittelten Werte sind lediglich bootbare Einstellungen und wurden nicht wie die anderen Werte ausführlich auf Stabilität getestet. Des Weiteren ist zu beachten, dass es mit einer APU wesentlich leichter ist, einen maximalen Takt von über 3.800 MHz zu betreiben.