TEST

Corsair Vengeance RGB PRO SL im Test

Schick und kompatibel

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Die Vengeance-RGB-Pro-SL-Speicherserie, welche von Corsair Anfang diesen Jahres vorgestellt wurde, hat auch ihren Weg zu uns in die Redaktion gefunden und wir durften den Speicher auf Herz und Nieren prüfen. Dabei schauen wir uns natürlich nicht nur die optischen Anpassungen im Vergleich zur "normalen" Vegeance-Serie an, sondern auch das Overclockingpotenzial und die generelle Performance

Die neue Serie ist in einer Umfangreichen Bandbreite erhältlich, so liegt das kleinste Kit bei 16 GB (2x 8 GB) und das größte Kit bei 256 GB (8x 32 GB). Dazwischen sind die Kits mit 32, 64 und 128 GB angesiedelt. Das 32 und 64 GB große Kit sind jeweils als Dual- oder Quad-Channel-Kit verfügbar. Die 128 GB fassende Version ist mit vier oder mit acht Riegeln erhältlich. die Taktfrequenzen liegen bei Minimum 3.200 MHz und maximal 4.000 MHz, was von Kit zu Kit variiert. Die Timings liegen dabei entweder bei CL16 oder CL18.

Die verfügbaren Kits sind aber im Vergleich zu alten Vengeance-Serie keine wirkliche Neuerung. Die eigentlichen Anpassungen wurde im Design der Speichermodule vorgenommen. So waren die alten Vengenace-Module mit einer Bauhöhe von 55 mm des Öfteren mal im Weg, wenn man CPU-Kühler verwendet hat, die über die Speicherbänke ragten. Das ist bei den neuen Modulen kein Problem mehr, denn diese weisen nur noch eine Bauhöhe von 44 mm auf und sind somit um eine ganze Ecke flacher geworden.  

Neben der Höhe sind die neuen Module geringfügig im Design angepasst worden. Das Modul verfügt über 10 einzeln adressierbare RGB-LEDs und einen Heatspreader aus eloxiertem Aluminium. Ein weiterer Unterschied liegt in den Perforationen unterhalb der RGB-Beleuchtung. Diese wurde nicht nur in der Form verändert, sondern auch die Anzahl der Öffnungen wurde wesentlich erhöht. Bei der Farbauswahl bleibt es wie gewohnt bei den Option Schwarz oder Weiß.

SPD-Programmierung und technische Eigenschaften

Mit den Programmen CPU-Z und Thaiphoon Burner erhält man sehr detaillierte Informationen über die Speicherriegel, die nachher auch für ein mögliches Overclocking nicht zu vernachlässigen sind. Wer mehr über das Overclocking von Arbeitsspeicher erfahren möchte, kann sich gerne bei uns in den jeweiligen Threads (Intel RAM OC Thread + Guides und Tipps oder Ryzen RAM OC Thread + mögliche Limitierungen) alle notwendigen Informationen und Tipps von erfahrenen Usern holen. 

Die uns vorliegenden Module wurden in diesem Test auch einem ausführlichen Overclocking unterzogen. Vorab haben wir uns aber erst einmal die genauen technischen Daten der Riegel mit Thaiphoon Burner angeschaut. Bei unseren Modellen handelt es sich um Single-Rank-Dimm, mit jeweils acht ICs auf einer Seite des Moduls. Hergestellt wurden die Chips von Micron und es handelt sich bei den Chips um B-Dies.

Hersteller und Bezeichnung Corsair Vengeance RGB PRO SL schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL18-22-22-42 (CMH32GX4M2D3600C18) 
Modulhöhe44 mm
Rank
Single Rank
FormfaktorDIMM
ModulartUnbuffered DIMM (UDIMM)
Straßenpreisca. 198 €
HomepageCorsair
EPP / XMPXMP 2.0
Garantierte Timings18-22-22-42
ChipsMicron B-Dies
EigenschaftenRGB, XMP, Heatspreader
Garantiezeitzwei Jahre Mindest-Garantiezeitraum (unbegrenzte Garantie innerhalb des Produktlebenszyklus)
Kapazität32 GB (2 x 16 GB)

Aufgrund der Gesamthöhe von 44,8 mm ist es vor dem Kauf der Speicherriegel empfehlenswert, die Kompatibilität zum ggf. bereits vorhandenen CPU-Kühler zu prüfen. Sollte der CPU-Kühler über die RAM-Slots reichen, kann dies trotz der reduzierten Bauhöhe zu einem Konflikt mit dem Heatspreader des Arbeitsspeichers führen.