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Die Maus liegt aufgrund ihrer ergonomischen Form sehr gut und vor allem fest in der Hand - Abrutschen ist somit auch in hektischen Spielsituationen eher selten der Fall. Getestet wurde die Maus von uns in Alltagssituationen wie dem Windowsbetrieb, der Bedienung von Office- und Bildbearbeitungsprogrammen sowie einigen Spielen. Nach der Treiberinstallation sollte man zuerst die "Tracking Control Unit" bemühen, die Mauspad-Oberfläche zu analysieren und den Laser-Sensor entsprechend einzustellen. Dazu wird die Maus ganz einfach auf eine saubere Stelle des Pads gestellt und im Treiber die Kalibrierung der TCU im "Advanced Settings"-Reiter gestartet. Nach wenigen Sekunden ist sie vollständig einsatzbereit und die ersten Tests können beginnen.
Windows & Office:
Zwar ist die Maus nicht direkt für die Nutzung dieser beiden Einsatzgebiete konzipiert, sollte aber bestenfalls auch hier eine gute Figur machen. Denn auch die Gamer-Fraktion wird sich immer wieder im Windows- und Officebetrieb wiederfinden - und extra dafür eine zweite Maus anzuschaffen ist nicht gerade das, was man sich wünscht. Deshalb sollte die Maus insgesamt ein Allround-Talent sein. Dies lässt sich nach den ersten Arbeitsstunden mit ihr aber auch bestätigen, denn gerade durch ihre gute Ergonomie sind Arbeitszeiten von mehreren Stunden für die Hand nur wenig anstrengend. Durch die hohe Präzision gehören weite Wege der Vergangenheit an - und auch die Silent-Enthusiasten dürften sich über das besonders leise Laufgeräusch freuen.
Bildbearbeitungsprogramme:
In der Schiene der Bildbearbeitung ist vor allem der DPI-Schalter ein großer Vorteil, sobald man ins Detail gehen möchte. Großflächige Bearbeitungen können schnell und unkompliziert mit einer hohen DPI-Zahl durchgeführt werden, während man die kleinen Arbeiten mit einer niedrigeren Abtastrate deutlich präziser ausführen kann. Somit lassen sich auch hier beste Ergebnisse erzielen. Sollte es bei feinen Arbeiten einen zu geringen Widerstand durch die leichte Maus geben, lässt diese sich natürlich einfach mit dem 20-Gramm-Gewicht bestücken. Auch in dieser Disziplin lässt sich die "Roccat Kone" nicht lumpen und erzielt mehr als zufriedenstellende Ergebnisse. Mit der richtigen Unterlage ist auch hier stundenlanges Arbeiten kein Problem.
Spiele:
In ihrer Paradedisziplin fühlt sich die "Kone" ganz zu Hause - man merkt deutlich, dass sie für Spiele konzipiert wurde. Vor allem reaktionsschnelle First-Person-Shooter hat man mit der Maus unter Kontrolle: Ob es nun um das genaue Aiming bei Sniper-Aktionen oder die schnelle Reaktion mit dem Maschinengewehr geht - für jede Aktion findet sich die passende DPI-Zahl. Und durch die fünf anpassbaren Profile sind alle aktuellen Lieblingsspiele abgedeckt - die unabhängigen Makros bringen einen zusätzlichen Vorteil. Aber auch Strategiespieler können von der Maus profitieren. Erstellt man entsprechende Makros, können Tastenkombinationen für Bau- oder Angriffsvorhaben auf eine einzige Taste gelegt werden, wodurch sowohl Zeit, als auch Komfort gewonnen werden können. Etwas problematisch: Sollte man in der Hektik das Profil verstellt haben, dauert es erst wieder einige Sekunden, bis man es wiedergefunden hat. So müssen vor allem Nutzer mit größeren Händen die Hand leicht von der Maus heben, um anhand der Farbe das richtige Profil identifizieren zu können. In schnellen First-Person-Shootern wie z.B. "Unreal Tournament" können diese Sekunden entscheidend sein - Strategiespieler werden mit diesem Phänomen wohl eher weniger zu tun haben.
Ob die erste Maus von Roccat unsere Empfehlung bekommen wird, zeigt sich auf der nächsten Seite. Dort findet sich das Fazit mit allen Pro's und Con's und unserer persönlichen Meinung.