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Das Äußere der Mäuse unterscheidet sich insofern, dass sie unterschiedliche Farben haben - die Form dagegen ist jedoch recht ähnlich. Beide Mäuse sind relativ groß und deshalb gerade für ausgewachsene Hände geeignet. Die Tasten sind ähnlich gruppiert, wobei die Gigabyte-Maus eine zusätzliche Taste an der rechten Mausseite hat, die CM-Storm-Maus bietet dafür eine Taste mehr oberhalb des Mausrades.
Alle Tasten sind gut erreichbar und die verbaute Laser-Technik sorgt für eine erhöhte Präzision. Diese ist bei beiden Mäusen sehr hoch - Unterschiede sind in Sphären von 4000-DPI aufwärts kaum noch zu spüren. Dafür punktet die CM-Storm-Sentinel-Advance mit den besseren technischen Daten - zumindest auf dem Papier ist sie der Gigabyte-Variante überlegen. Einzig bei der Gewichtsanpassung kann die GM-M8000 mit einem größeren Spielraum von 38 gegenüber 22,5 Gramm einen Erfolg feiern.
Das Grundgewicht des Herausforderers ist - wahrscheinlich aufgrund des Displays - etwas höher. Wer es also gerne sehr leicht mag, ist mit der Sentinel Advance vielleicht nicht optimal beraten. Abwägen muss man als Gamer dafür das höhere Gewicht gegen den Twin-Laser mit 5600 DPI - dieser ist dem 4000-DPI-Sensor der GM-M8000 deutlich überlegen. Wie aber schon weiter oben gesagt wurde - in diesen Gebieten ist eine Unterscheidung rein durch das Gefühl kaum noch möglich.
Technische Daten der Gigabyte GM-M8000: | Technische Daten der CM Storm Sentinel Advance: | |
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Die Software ist bei Gigabyte weniger gut gelungen - schon im Einzeltest zur GM-M8000 bei Hardwareluxx war die Software der Kritikpunkt. Deutlich unübersichtlicher gestaltet sich die Makrofunktion, die erst nach Auswahl einer Taste geöffnet wird. Dann ist der Ablauf eines Makros jedoch ähnlich gestaltet. Auf vier Seiten bringt Gigabyte unter, was die CM-Storm auf der ersten Seite anbietet - Sensitivity, Polling-Rate, Profile und die Einstellung der Maustasten. Scripts fehlen der Gigabyte-Maus gänzlich, Profile kann sie auch nur drei verwalten.
Die Anzeige der Profile geschieht bei der Sentinel Advance über zwei Beleuchtungen und das Display - Gigabyte liefert diese Information ausschließlich über das beleuchtete Logo, welches jedoch von großen Händen gänzlich überdeckt wird. Eine separate DPI-Anzeige gibt es zwar auch, sie zeigt jedoch nur per LED an, in welchem der drei Stufen man sich gerade befindet. In dieser Disziplin kann CM-Storms Erstlingswerk deutlich punkten. Wer keine Beleuchtung bevorzugt, sieht dann immer noch über das Display, welches Profil aktiviert wird. Gigabyte verweigert die Deaktivierung der Beleuchtung gänzlich - andere Farben sind ebenfalls nicht inbegriffen.
Am Ende lässt sich ein Sieger küren - die CM-Storm kann definitiv mehr überzeugen. Sie ist sowohl auf dem Papier, als auch in der Hand deutlich vor der Gigabyte-Maus anzusiedeln. Gerade die Software wertet Gigabytes Produkt im Gegensatz zur Sentinel Advance ab. Denn diese kann - mangels Einstellungsmöglichkeiten - weniger überzeugen. Auch die ein oder andere Funktion und die Gimmicks fehlen bei Gigabyte gänzlich - dafür wiegt sie weniger.
Wie sich die Sentinel Advance insgesamt geschlagen hat, lesen sie auf der nächsten Seite.